Was ist eine Obstruktive Schlafapnoe?

Was ist eine Obstruktive Schlafapnoe?

Ursache der obstruktiven Schlafapnoe ist eine funktionelle Instabilität der oberen Atemwege. Der pharyngeale Kollaps bei entspannter Muskulatur setzt anatomische und neuromuskuläre Kontrollmechanismen außer Kraft und verschließt die oberen Atemwege teilweise oder ganz.

Hat jeder COPD-Patient gleichzeitig eine OSA?

Bei gleichzeitigem Vorliegen von COPD und OSA steigt das Risiko für Herzrhythmusstörungen und Lungenhochdruck, die Lebensqualität nimmt ab. Schätzungsweise hat jeder sechste COPD-Patient im fortgeschrittenen Erkrankungsstadium III oder IV nach GOLD gleichzeitig eine OSA.

Was sind die depressiven Störungen durch COPD?

Die anhaltenden, funktionellen Beeinträchtigungen durch COPD können auch zu depressiven Störungen führen. Ein Mangel an Motivation im Rahmen depressiver Verstimmungen wirkt sich zwangsläufig ungünstig auf die Tagesgestaltung und die zur Erhaltung der Muskelmasse so wichtige Mobilität aus.

Was ist der Risikofaktor für COPD?

Insbesondere Tabakkonsum als häufigster Risikofaktor für COPD führt auch zu einer Schädigung anderer Organe. Dies betrifft in besonderem Maße das Herz-Kreislaufsystem. Dementsprechend werden mehr als 50 \% der Patienten mit COPD unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden.

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Neben der häufigen und hier weiter beschriebenen obstruktiven Form, bei der die Ursache in einer mechanischen Unterbrechung des Atemgasflusses durch Nase oder Mund liegt (S. Atmung ), gibt es auch eine zentrale Schlafapnoe, bei der die Ursache im zentralen Nervensystem liegt und welche eher selten, z.B. als Folge einer Borreliose, auftritt.

Wie erfolgt die Behandlung eines Schlafapnoe- Syndroms?

Die Therapie richtet sich dann primär nach der Grunderkrankung. Häufig besteht die Behandlung eines zentralen Schlafapnoe- Syndroms daher in der Therapie der Herzinsuffizienz. Bei beiden Formen des Schlafapnoe- Syndroms ist es außerdem sinnvoll, begleitende Risikofaktoren zu vermeiden beziehungsweise zu verringern.

Wann sollten sie sich zur Schlafapnoe begeben?

Falls auch Sie tagsüber Symptome wie Tagesmüdigkeit wahrnehmen, oder zu Sekundenschlaf und schneller Erschöpfung neigen, sollten Sie sich zur Diagnose einer möglichen Schlafapnoe ins Schlaflabor begeben. Vor allem dann, wenn Ihr/e Partner/in Sie zusätzlich auf nächtliche Atemaussetzer und lautes Schnarchen hinweist.

Wie erringert sich die Lebenserwartung von Schlafapnoe?

Unbehandelt v erringert eine Schlafapnoe die Lebenserwartung um bis zu 10 Jahre2 Durch eine unbehandelte Schlafapnoe steigt das Risiko auf Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Schlaganfall, Typ-2-Diabetes und Bluthochdruck signifikant

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Eine obstruktive Schlafapnoe kann die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Die Betroffenen schlafen schlecht, sind dadurch tagesüber oft müde und fühlen sich wie gerädert. Manche Menschen mit einer Schlafapnoe fallen unfreiwillig in einen sogenannten Sekundenschlaf. Eine Schlafapnoe kann auch zu Konzentrations- und Gedächtnisstörungen führen.

Was ist die Prävalenz der obstruktiven Schlafapnoe?

Die Prävalenz der obstruktiven Schlafapnoe bei Erwachsenen beträgt 2–9\%. Die Erkrankung wird zu selten diagnostiziert und bleibt selbst bei symptomatischen Patienten häufig unentdeckt. Die obstruktive Schlafapnoe ist bis zu 4-mal häufiger bei Männern und 7-mal häufiger bei Personen, die adipös sind (d. h. Body-Mass-Index [BMI] > 30).

Was ist eine Schlafapnoe?

Ab 10 Ereignissen pro Stunde Schlafzeit spricht man von einer Schlafapnoe. Ein einzelnes Ereignis muss dabei mindestens 10 Sekunden lang sein. Die Apnoe beim obstruktiven Schlafapnoesyndrom ist also eine Atempause, die durch einen Verschluss der oberen Atemwege hervorgerufen wird.

Ist die Schlafapnoe verschlimmert?

Auch eine bereits bestehende Herzinsuffizienz wird durch die Schlafapnoe verschlimmert. 25 bis 40\% der Betroffenen mit einer Herzinsuffizienz, weisen die typische Cheyne-Stokes-Atmung auf, die wiederum eine Herzinsuffizienz begünstigt.

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Was sind die Symptome einer Schlafapnoe?

Typische Symptome einer Schlafapnoe sind wiederholte Atemaussetzer im Schlaf. Die Atemstillstände dauern zwischen 10 und 120 Sekunden und treten pro Stunde mehr als fünfmal auf. Es folgen Phasen von übermäßigem Luftholen (Hyperventilationen) sowie lautes und unregelmäßiges Schnarchen (wenn der Patient angestrengt Luft holt).

Ist die Schlafapnoe besonders laut und unregelmäßig?

Kennzeichnend ist aber, dass das nächtliche Sägen bei einer Schlafapnoe besonders laut und unregelmäßig ist. Besonders Männer, die zu viele Kilos auf den Rippen haben, sind von einer Schlafapnoe betroffen. Hier lesen Sie alles Wichtige rund um die Schlafapnoe.

Wie häufig ist die Schlafapnoe aufgetreten?

Es gibt keine genauen Zahlen darüber, wie häufig die Schlafapnoe tatsächlich auftritt – nicht jeder „Schnarcher“ geht zum Arzt. Dem Internationalen Klassifikationssystem für Schlafstörungen (ICSD) zufolge haben rund zwei bis sieben Prozent der erwachsenen Gesamtbevölkerung eine Schlafapnoe.

Was ist die zweite Form der Schlafapnoe?

Die zweite Form der Schlafapnoe ist die zentrale Schlafapnoe. Auslöser dieser Form ist eine Fehlfunktion im Zentralen Nervensystem (ZNS). Hier bleiben zwar die oberen Atemwege geöffnet, aber die Atemmuskeln von Brust und Zwerchfell bewegen sich nicht ausreichend. Eine zentrale Schlafapnoe betrifft vor allem ältere Menschen.

Welche Symptome treten auf die Schlafapnoe auf?

Langfristig kommt es zu Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, depressiven Verstimmungen, Potenzstörungen (Impotenz, erektile Dysfunktion) und verminderter Leistungsfähigkeit. Vermehrtes Schwitzen oder Harndrang in der Nacht kann ebenfalls auf die Schlafapnoe hinweisen. Welche Symptome treten auf, wann ist die Schlafapnoe therapiebedürftig?