Was ist eine Migräne während der Menstruation?
Diese hormonelle Veränderung führt meistens kurz vor der Menstruation, in einigen Fällen auch während der Menstruation, zu starken Kopfschmerzen. Manchmal sind diese so stark ausgeprägt, sodass man von einer Migräne sprechen kann, insbesondere wenn die Schmerzen so stark sind, dass sie von Übelkeit und Schwindel begleitet werden.
Wann tritt die Migräne auf?
Am häufigsten tritt Migräne in den zwei Tagen vor der Periode auf, oder in den ersten drei Tagen während der Periode. Um herauszufinden, ob Sie an menstrueller Migräne leiden, ist das Führen eines Zyklus- und Migränetagebuchs hilfreich. Sie sollten Ihre Symptome über mindestens drei Monate verfolgen, um Muster erkennen zu können.
Ist die Verschlechterung der Migräne vorbei?
Deswegen ist eine Verschlechterung der Migräne meist auch während der Wechseljahre zu beobachten, bei der die Hormone stark schwanken können. Ist diese Phase vorbei, bessert sich die Migräne nach der letzten Monatsblutung bei circa 60 Prozent der Frauen wieder – beim Rest bleibt sie allerdings unverändert. 14,15
Wie oft leiden Frauen an Migräne als Männer?
Frauen leiden dreimal häufiger an Migräne als Männer. Allerdings sind ihre Kopfschmerzen nicht immer von Hormonen abhängig. Und dennoch geben 60\% der Migränepatientinnen an, dass ihre Symptome von ihrem Menstruationszyklus abhängig sind, und das von der Pubertät bis in die Wechseljahre – und in manchen Fällen sogar noch länger!
Warum kommt es bei Frauen zu Migräneattacken?
Bei einigen Frauen kommt es bei der Periode jedoch zusätzlich zu Migräneattacken. Schuld daran ist die Konzentration der Hormone, die sich mit dem weiblichen Zyklus verändert. Durch die Einnahme der Pille oder in den Wechseljahren gerät sie ebenfalls aus dem Gleichgewicht, wohingegen sie sich in der Schwangerschaft oft verbessert.