Was ist eine Mammografie?

Was ist eine Mammografie?

Die Mammografie ist eine spezielle Röntgentechnik und gilt derzeit als wirksamste Methode, um Brustkrebsvorstufen und Brustkrebstumoren möglichst frühzeitig zu entdecken. Selbst kleinste Veränderungen in der Struktur des Brustgewebes können mithilfe einer Mammografieaufnahme sichtbar gemacht werden.

Wie können mammogramme erkannt werden?

Über die Aufnahmen, Mammogramme, lässt sich die normale, altersabhängige Beschaffenheit der Brust beurteilen und von krankhaften Veränderungen abgrenzen. Hierbei können Tumoren die nicht tastbar sind, bereits im Frühstadium von drei bis fünf Millimeter Größe erkannt werden.

Was sollten sie am Tag der Mammografie beachten?

Benutzen Sie am Tag der Mammografie möglichst kein Deodorant und keine Körperlotion. Beide enthalten kleinste Bestandteile, die auf der Röntgenaufnahme erscheinen können. Dadurch wird die Bildbeurteilung erschwert und es kann zu falsch positiven Befunden kommen.

Wie profitieren sie von einer Mammografie?

Auch Frauen – oder Männer – mit einem erhöhten genetischen Brustkrebsrisiko können von einer regelmäßigen Mammografie profitieren. In diesem Fall wägt der Arzt gemeinsam mit der Patientin – oder dem Patienten – das individuelle Risiko einer Brustkrebserkrankung und das Risiko der Strahlenbelastung durch eine Mammografie gegeneinander ab.

Eine Mammografie ist eine Röntgenaufnahme der Brust. Das Mammografie-Screening ist nach wie vor die einzige als wirksam anerkannte Methode, um Brustkrebs bei Frauen über 50 Jahren frühzeitig zu erkennen. Damit lässt sich Brustkrebs zwar nicht verhindern.

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Wie groß ist die Mammografie für Brustkrebs?

Die Mammografie kann Tumore von deutlich weniger als einem Zentimeter Durchmesser entdecken, was durch Abtasten nicht möglich ist. Dadurch sind im Allgemeinen die Erfolgsaussichten der Behandlung besser. Wenn Brustkrebs früh erkannt wird, kann die Brust meistens erhalten bleiben und die Behandlung ist weniger belastend.

Ist das Mammografie-Screening wirksam?

Das Mammografie-Screening ist nach wie vor die einzige als wirksam anerkannte Methode, um Brustkrebs bei Frauen über 50 Jahren frühzeitig zu erkennen. Damit lässt sich Brustkrebs zwar nicht verhindern. Aber je früher Tumore erkannt werden, desto besser sind die Überlebenschancen, und auch die Behandlungen sind weniger belastend.

Die Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung und erzeugt somit Strahlung, die den Körper belastet. Allerdings ist die Gefahr, durch Röntgenstrahlen an Krebs zu erkranken, wesentlich geringer als das Risiko, dass ein Tumorbefund unentdeckt bleibt. Durch moderne Technik und Geräte wird die Strahlenbelastung gering gehalten.

Was ist die finale Fassung der Mammographie-Screening?

Das IQWiG hat die finale Fassung der Entscheidungshilfe für das Mammographie-Screening vorgelegt. Es wurden Vorschläge aus der Anhörung aufgegriffen. Die Vor- und Nachteile werden für einen 20-Jahres-Zeitraum dargestellt.

Welche Strahlenbelastung benötigt man für eine Mammografie?

Durch moderne Technik und Geräte wird die Strahlenbelastung gering gehalten. Eine Mammografie benötigt eine durchschnittliche Strahlendosis von 0,2 bis 0,3 Millisievert. Als Vergleich wird häufig die durchschnittliche natürliche Strahlung, der man in Deutschland jährlich ausgesetzt ist, genannt.

Was ist die Sensitivität der Mammografie?

Diese beträgt 2,1 Millisievert. Als Manko der Mammografie gelten auch falsch positive sowie falsch negative Befunde. Die Sensitivität der Untersuchung liegt bei 70 bis 75 Prozent. Das bedeutet, trotz einer Mammografie bleiben 25 bis 30 Prozent der Brustkrebserkrankungen unentdeckt.

Mammografie, eine spezielle Röntgenuntersuchung der Brust, gilt derzeit als die beste Methode, um auch kleinste Veränderungen sichtbar zu machen. Im Alter von 50 Jahren erhalten Frauen erstmals eine Einladung zum Mammografie-Screening in ein Brustzentrum, das am deutschen Brustkrebs-Screening-Programm teilnimmt.

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Wann erhalten Frauen ein Mammografie-Screening?

Im Alter von 50 Jahren erhalten Frauen erstmals eine Einladung zum Mammografie-Screening in ein Brustzentrum, das am deutschen Brustkrebs-Screening-Programm teilnimmt. In jeder dieser sogenannten Screening-Einheiten erfolgen kontinuierliche Qualitätskontrollen.

Wie viele Mammografie-Aufnahmen muss ich beurteilen?

Jeder Arzt einer Screening-Einheit muss pro Jahr mindestens 5.000 Mammografie-Aufnahmen beurteilen, um den hohen Qualitätsstandards des Programms gerecht zu werden. Nach etwa sieben Werktagen erhalten Sie das Ergebnis in schriftlicher Form per Post.

Wie wird die Mammografie begutachtet?

Die Mammografie-Aufnahmen werden von zwei spezialisierten Fachärzten für Radiologie oder Gynäkologie unabhängig voneinander begutachtet. Bei nicht eindeutigem Ergebnis beurteilt auch noch der gesamtverantwortliche Arzt die Bilder – er führt in dem Fall die sogenannte Drittbefundung durch.

Wie lange bleibt eine Mammografie unentdeckt?

Das bedeutet, trotz einer Mammografie bleiben 25 bis 30 Prozent der Brustkrebserkrankungen unentdeckt. Findet die nächste Untersuchung erst nach zwei Jahren statt, können diese falsch negativen Befunde ein rechtzeitiges Eingreifen durch eine Behandlung bedeutend erschweren.


Die Mammografie, auch Mammografie Screening-Programm genannt, ist eine Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust und dient der Früherkennung von Brustkrebs (fachsprachlich als „Mammakarzinom“ bezeichnet) oder von Vorstufen der Erkrankung. Durch das spezielle Röntgenverfahren können sogar Millimeter kleine,…

Was sind die Kritikpunkte der Mammografie?

Eine der größten Kritikpunkte der Mammografie ist aber ihre Ungenauigkeit. Zwar können mit diesem Verfahren wichtige Krebs-Symptome entdeckt werden, durch überlagerndes Gewebe kommt es aber häufig zu Falsch- oder Überdiagnosen. Letzteres bedeutet, dass zwar ein Brustkrebs-Anzeichen entdeckt wird, es jedoch harmlos ist.

Wie entsteht das Röntgenbild bei der Mammografie?

Bei der analogen Mammografie entsteht das Röntgenbild klassisch auf einer belichteten Filmfolie. Die neuere digitale Mammografie erlaubt eine elektronische Speicherung des Bildes auf einem Computer, so dass bestimmte Bereich bei Bedarf vergrößert und nachbearbeitet werden können. Sogar ein dreidimensionales Bild der Brust kann angefertigt werden.

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Kann man sich zur Mammographie entschließen?

Frauen, die sich zur Untersuchung entschließen, müssen allerdings wissen: Mit der Mammographie allein lässt sich nicht sicher feststellen, ob eine Veränderung gut- oder bösartig ist. Ein Krebsverdacht muss immer mit weiteren Untersuchungen abgeklärt werden.

Die Mammasonografie ist eine Ultraschalluntersuchung der Brust, sie dient als diagnostisches Mittel um bei unklaren Mammografie-Befunden zusätzlich Klarheit zu schaffen. Bei jungen Frauen wird sie auch als erstes bildgebendes Verfahren eingesetzt, da deren Brustgewebe relativ dicht und in der Mammografie oft schlecht darstellbar ist.

Wie richten sich die Empfehlungen zu brustkrebsuntersuchungen?

Bei Frauen ab 70 Jahren richten sich die Empfehlungen zu Brustkrebs-Früherkennungsuntersuchungen (wie Mammografie) nach mehreren Faktoren: Berücksichtigt werden das individuelle Krebsrisiko, der allgemeine Gesundheitszustand und die individuelle Lebenserwartung der Frau.

Was ist die Ultraschalluntersuchung der Brust?

Bei jungen Frauen wird sie auch als erstes bildgebendes Verfahren eingesetzt, da deren Brustgewebe relativ dicht und in der Mammografie oft schlecht darstellbar ist. Die Ultraschalluntersuchung der Brust ist neben der Mammografie das wichtigste bildgebende Verfahren.

Was ist die Aussagekraft der Mammografie?

Die Aussagekraft der Mammografie hängt von der Dichte des Drüsengewebes, dem Alter der Frau, aber auch von der Art der Durchführung der Mammografie ab. Bei Frauen unter 40 Jahre ist das Gewebe meistens sehr dicht und eine sichere Diagnosestellung kann schwierig sein.

Wann ist die Einladung zur Mammographie sinnvoll?

Wenn dann ab 50 die Einladung zur Mammographie kommt wäre ein Ultraschall der Brust als Ergänzung sinnvoll, zumindest in dem Jahr zwischen den alle 2 Jahre stattfindenden Mammographien. (Frauen, die auf das Mammographie-Screening verzichten, sollten weiterhin jährlich Brustultraschall Untersuchungen durchführen lassen)

Was sollten Frauen vor der Mammographie beachten?

Vor der Mammographie sollten Frauen auf Cremes, Deo und Puder verzichten. Die Kosmetik kann einen Film auf der Haut hinterlassen, der auf dem Röntgenbild sichtbar wird und die Auswertung erschwert.

Welche Strahlenbelastung hat die Mammographie?

Ein Nachteil der Mammographie ist die bei allen Röntgenaufnahmen auftretende Strahlenbelastung. Diese hat mit fortschreitender Technik allerdings stark abgenommen. Die effektive Strahlendosis für vier Aufnahmen der Brust wird mit etwa 0,2 bis 0,6 Millisievert angegeben.

Ist die Früherkennung besser als Mammographie?

Früherkennung: MRT besser als Mammographie Eine Studie hat ergeben, dass die so genannte Magnetresonanz-Tomographie (MRT) sowohl Mammographie als auch Ultraschall deutlich übertrifft: was die Zahl korrekt erkannter Tumoren anbelangt.