Was ist eine Integrationsstorung?

Was ist eine Integrationsstörung?

Bei einer Sensorischen Integrationsstörung können Informationen aus der Umwelt nicht mehr richtig verarbeitet und in ihrer Intensität eingeschätzt werden. Bei betroffenen Personen kommt es deshalb zu einer Reizüberflutung. Umwelteindrücke werden als besonders intensiv, lang und ungewohnt empfunden.

Was gehört zur sensorischen Integration?

Unter Sensorischer Integration wird die Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen verstanden. Es ist ein zentraler Bestandteil der kindlichen Entwicklung, die bereits vorgeburtlich ausgebildet und aktiv ist. Sie bildet die Grundvoraussetzung für Handlungsfähigkeit, emotionales Gleichgewicht und Selbstbewusstsein.

Was sind die Symptome einer sensorischen Integrationsstörung?

Die Symptome einer Sensorischen Integrationsstörung sind bereits im Säuglingsalter zu beobachten. Diese Kinder haben häufig Probleme beim Trinken und neigen deshalb zu Koliken (starke Schmerzen im Magen-Darm-Bereich). Oft wird Tag und Nacht verwechselt, die Kinder sind sehr unruhig und schreien oder zeigen eine auffällig geringe Aktivität.

Was ist eine sensorische Diskriminierung?

Die sensorische Diskriminierung erstreckt sich über alle sensorisch erfassten Informationen welche das Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten betreffen. Kommt es bei der Aufnahme und Verarbeitung dieser Informationen zu Fehlern, wird von einer sensorischen Diskriminierung gesprochen.

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Was sind die Ziele und Inhalte der Sensorischen Integrationstherapie?

Ziele und Inhalte der Sensorischen Integrationstherapie. Das Hauptziel der Sensorischen Integrationstherapie ist es, den kleinen Patienten Hilfestellung zu geben, in den betroffenen Bereichen nachzureifen. Den Kindern wird die Möglichkeit gegeben, eine Fülle an Sinnesreizen zu sammeln und sinnvoll zu verarbeiten.

Wie entwickelt sich die sensorische Integration während der Schwangerschaft?

Sensorische Integration beginnt bereits während der Schwangerschaft und vor allem im frühen Kindesalter entwickelt sie sich sehr rasch. Das ist äußerst wichtig, da in den ersten Jahren die Sinnessysteme vernetzt werden und die Grundlage für Sprache, Handlungsfähigkeit, Sozialverhalten, koordinierte Bewegung und Fantasie ausgebildet wird.