Was ist eine grobe Fahrlassigkeit?

Was ist eine grobe Fahrlässigkeit?

Versicherung – Grobe Fahrlässigkeit: Definition, Bedeutung & Bespiele. Lexikon | 1 Kommentar. Der Begriff „Fahrlässigkeit“, welcher häufig in der Rechtssprache verwendet wird, ist gleichbedeutend mit „fahrlässigem Handeln“. Dies bedeutet, dass eine Person, welche es an der nötigen Sorgfalt und Umsichtigkeit fehlen lässt, fahrlässig handelt.

Wie haftet der Schuldner für grobe Fahrlässigkeit?

Ausnahmsweise sieht das BGB Haftungserleichterungen vor. In bestimmten Angelegenheiten haftet der Schuldner nur für diejenige Sorgfalt, die er in eigenen Angelegenheiten pflegt oder nur für grobe Fahrlässigkeit. Die grobe Fahrlässigkeit ist eine gesteigerte Form der Fahrlässigkeit.

Was ist eine grobe Fahrlässigkeit in der Haushaltsversicherung?

In den meisten Haushaltsversicherungen ist es auch eine Obliegenheit, bei einer Abwesenheit von mehr als 72 Stunden den Hauptwasserhahn abzudrehen. Der Einschluss von grober Fahrlässigkeit bedeutet natürlich auch nicht, dass die Versicherung für vorsätzlich hervorgeführte Schäden aufkommt.

LESEN SIE AUCH:   Was bringt eine Reha bei COPD?

Warum handelt es sich um eine Fahrlässigkeit?

Fahrlässig handelt eine Person, der es an der notwendigen Sorgfältigkeit mangelt. Das Verhalten muss demzufolge vermeidbar und das Schadenereignis vorhersehbar gewesen sein. Der entstandene Schaden oder die Straftat wurde jedoch nicht bewusst und wissentlich herbeigeführt.

Was ist grobe Fahrlässigkeit bei der Autoversicherung?

Nicht nur bei der Autoversicherung hat grobe Fahrlässigkeit Auswirkungen auf die Leistungen des Versicherers. Auch bei anderen Versicherungsarten kann dies Kürzungen nach sich ziehen. Ähnlich wie bei der Kfz-Vollkaskoversicherung kann auch bei der Hausratversicherung die grobe Fahrlässigkeit mit Leistungskürzungen verbunden sein.

Was bedeutet der Begriff „Fahrlässigkeit“?

Der Begriff „Fahrlässigkeit“, welcher häufig in der Rechtssprache verwendet wird, ist gleichbedeutend mit „fahrlässigem Handeln“. Dies bedeutet, dass eine Person, welche es an der nötigen Sorgfalt und Umsichtigkeit fehlen lässt, fahrlässig handelt.

Was ist die Leichtfertigkeit von Fahrlässigkeit?

Es handelt sich also um „einen erhöhten Grad von Fahrlässigkeit, die nahe an den Vorsatz grenzt und nicht nur bei bewusster, sondern auch bei unbewusster Fahrlässigkeit vorliegen kann“ (so das OLG München mit Urteil vom 15.02.2011, Az.: 4 StRR 167/10). Objektiv lässt sich die Leichtfertigkeit also dennoch mit der groben Fahrlässigkeit gleichsetzen.

LESEN SIE AUCH:   Kann der Arzt Blutungen in der Schwangerschaft beurteilt werden?