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Was ist eine Fructosemalabsorption?
Bei der geläufig als Fruktoseintoleranz bezeichneten Unverträglichkeit handelt es sich in den meisten Fällen um die sogenannte Fruktosemalabsorption – eine ungenügende Aufnahme von Fruchtzucker (Fruktose) aus dem Darm. Diese ist von der selteneren angeborenen Fruktoseintoleranz deutlich abzugrenzen.
Was tun bei Fructosemalabsorption?
Bei Verdacht auf Fructoseintoleranz hilft eine 1- bis 4-wöchige Karenz von Fruchtzucker. Lassen damit die Beschwerden wie Blähungen oder Durchfall nach, beginnt die schrittweise Umstellung auf normale Kost. Lebensmittel mit geringem Fructosegehalt sind dann schrittweise wieder erlaubt.
Was ist HFI?
Die hereditäre Fruktoseintoleranz, kurz HFI, ist eine sehr seltene, autosomal-rezessiv vererbte Krankheit, die durch einen genetisch bedingten Enzymdefekt, das Fehlen der Aldolase B, verursacht wird. Sie führt zu einer angeborenen Unverträglichkeit von Fruktose- und Saccharose-haltigen Lebensmitteln.
Wie äußert sich eine Fructoseintoleranz?
Welche Symptome sind typisch? Blähungen und Durchfall sind die Beschwerden, die am häufigsten vorkommen. Daneben treten Bauchschmerzen, Völlegefühl, Aufstoßen und Übelkeit auf. Bei jedem Mensch äußern sich die Symptome unterschiedlich stark.
Ist Fruktosemalabsorption gefährlich?
Diese Symptome sind unangenehm, aber nicht schädlich für den Darm. Reagiert der Körper schon bei weniger als 25 Gramm Fruktose empfindlich, spricht man von einer Fruktosemalabsorption. Diese kann mit Hilfe eines Wasserstoff-Atemtests (H2-Atemtest) diagnostiziert werden.
Was versteht man unter Fructoseintoleranz?
Was ist eine Fructoseintoleranz? Eine Fruktoseintoleranz bedeutet, dass der Körper Fruchtzucker (Fruktose) nur begrenzt oder gar nicht verarbeiten kann, weil die Verdauung im Dünndarm gestört ist. Die Fruktose gelangt also unverdaut in den Dickdarm und Bakterien zersetzen sie dort.
Kann eine Fructoseintoleranz auch wieder verschwinden?
Das sollte man bei Fructoseintoleranz tun. Die schlechte Nachricht vorweg: Eine Heilung der Fructoseintoleranz ist leider (noch) nicht möglich. Trotzdem können Betroffene ein beschwerdefreies Leben führen.
Ist in der Tomate Fructose?
fructosearme Gemüse: grüne Bohnen, Kopfsalat, Feldsalat, Champignons, Chicorée, Broccoli, Blumenkohl, Chinakohl, Grünkohl, Spargel, Gurken, Spinat, Erbsen, Pilze, Rettiche, Radieschen, Weißkohl, Tomaten, Sellerie, Mangold, Karotten, Sauerkraut, Zucchini unter anderem (unterschiedliche Fructose-Gehalte sind bei der Wahl …
Warum keine Haferflocken bei Fructoseintoleranz?
Haferflocken können Sie ohne zusätzlichen Zucker genießen Der Ballaststoff Beta-Glucan sorgt dafür, den Cholesterin zu senken und die Glucose im Blut zu reduzieren, was bei Menschen mit Fructoseintoleranz wichtig ist. Die Haferflocken sind arm an Zucker, was sie gut für fructoseintoleranten Leute machen.
Welches Enzym spaltet Fructose?
Aldolase B: Beim Abbau von Fructose werden in der Aldolase-B-Reaktion durch Spaltung von Fructose-1-phosphat Glycerinaldehyd und Dihydroxyacetonphosphat gebildet.
Kann man plötzlich eine Fructoseintoleranz bekommen?
Erworbene Fructoseintoleranz ist heilbar Ist die Nahrungsmittelunverträglichkeit nicht angeboren, spricht die Medizin von einer erworbenen oder auch intestinalen Fructoseintoleranz. Diese kann plötzlich im Laufe des Lebens auftreten und durch eine Therapie wieder reguliert werden.
Wie schnell zeigt sich Fructoseintoleranz?
In der Regel beginnen die Symptome aber zeitnah innerhalb der ersten 1,5 Stunden nach dem Essen. Wie lange die Beschwerden nach dem Eintreten anhalten, ist ebenfalls von Person zu Person sehr unterschiedlich und hängt davon ab, wie viel Fructose der Körper aufgenommen hat.