Was ist eine Drittauskunft?

Was ist eine Drittauskunft?

Die Drittauskünfte sollen dem Gläubiger weitere Vollstreckungsmaßnahmen ermöglichen, die sich aufgrund lückenhafter oder fehlerhafter Angaben des Schuldners im Vermögensverzeichnis nicht ergeben haben.

Wie oft können Drittauskünfte eingeholt werden?

Anforderungen an die erneute Einholung von Drittauskünften Sind die Drittauskünfte bereits eingeholt worden, dann kann der Gläubiger nicht ohne weiteres verlangen, dass sie erneut eingeholt werden.

Wann fällt die Gebühr für die Vermögensauskunft an?

Das Nachbesserungsverfahren innerhalb des Verfahrens auf Abnahme der Vermögensauskunft oder nach der Übersendung einer Vermögensauskunft nach § 802d ZPO ist mit der Verfahrensgebühr für den Antrag nach §§ 802c, d ZPO abgedeckt, so dass durch das Erfordernis der Nachbesserung zwar ein erhöhter Aufwand, aber keine …

Was passiert bei Unbekannt verzogen?

Wenn eine Rechnung mit dem Vermerk „unbekannt verzogen“ zurückkommt, droht zudem Zahlungsausfall. Die Gründe für den Rückbrief können vielförmig sein. Vielleicht fehlt es nur am Klingelschild oder der Briefkasten für den Postboten unauffindbar.

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Was bedeutet nach unbekannt verzogen?

„Unbekannt verzogen“ – mit diesem Vermerk können Rechnungen bzw. Mahnungen immer mal wieder zurück an den Absender gehen. Und das ist für diesen dann besonders ärgerlich, denn das bedeutet im ersten Moment, dass das Unternehmen auf der Rechnung sitzen bleibt und nicht mit der Begleichung rechnen kann.

Was ist der Schuldner?

Bei dem Schuldner (auch als Debitor bekannt) handelt es sich um eine Person, die aufgrund eines Schuldverhältnisses verpflichtet ist, einer anderen Person, dem Gläubiger, eine Leistung zu erbringen (vgl. § 241 Absatz 1 BGB ).

Warum spricht man von einer Schuldnermehrheit?

§ 241 Absatz 1 BGB). Man spricht von einer Schuldnermehrheit, wenn mehr als ein Schuldner verpflichtet ist, dem Gläubiger die geschuldete Leistung zu erbringen. Nach § 241 Absatz 1 Satz 1 BGB [Bürgerliches Gesetzbuch] ist der Gläubiger kraft eines Schuldverhältnisses berechtigt, von dem Schuldner eine Leistung zu fordern (sog.

Was ist ein Dauerschuldverhältnis?

Dauerschuldverhältnissen (bspw. ein Mietverhältnis) wird das Rücktrittsrecht von einem entsprechenden Kündigungsrecht ersetzt. Der Schuldner ist trotz seiner Leistungspflicht nicht völlig ungeschützt. Nach § 300 Absatz 1 BGB hat er im Falle eines sog. Gläubigerverzugs gem. §§ 293 ff. BGB lediglich Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit zu vertreten.

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Was ergibt sich aus dem Schuldverhältnis?

Die Art dieser Leistung ergibt sich aus dem jeweiligen Schuldverhältnis. Es gibt jedoch eine ganze Reihe an Schuldverhältnissen, bei denen beide Parteien zugleich Gläubiger und Schuldner sind (sog. gegenseitige oder synallagmatische Verträge), etwa der Kaufvertrag, der Werkvertrag oder der Dienstvertrag.