Was ist eine Divertikulitis?

Was ist eine Divertikulitis?

Die Divertikulitis ist eine Entzündung der Divertikel im Darm und zeichnet sich durch Schmerzen im Bauch und Verdauungsstörungen aus. In vielen Fällen treten häufig wiederkehrende Schübe auf. Als Komplikation kann es zu einer Darmperforation (Darmdurchbruch), Abszessen, Fisteln und Stenosen kommen.

Wann entsteht eine Entzündung von Divertikeln?

Eine Entzündung von Divertikeln (Divertikulits) kann erst dann entstehen, wenn bereits Ausstülpungen (Divertikel) in der Darmwand vorhanden sind. Der Dickdarm, im Speziellen der vorletzte Abschnitt – das Sigma – ist besonders anfällig für Divertikel. Die Ursachen: Einerseits wird in dem Bereich ein viele Blutgefäße vor.

Was sind Symptome der Divertikelkrankheit?

Dieses symptomlose Vorhandensein bezeichnen Mediziner als Divertikulose. Bei etwa 25 Prozent der Divertikel machen sich jedoch Anzeichen wie Schmerzen, Blähungen oder Stuhlunregelmäßigkeiten bemerkbar. In diesem Fall wird von der sogenannten Divertikelkrankheit gesprochen.

Wie betroffen sind die Betroffenen von blutenden Divertikeln?

Ein Viertel der Betroffenen, bei denen sich die spezifischen Beschwerden zeigen, ist von blutenden Divertikeln betroffen, die nicht von Bakterien besiedelt sind und sich zum Beispiel durch Blut im Stuhl äußern. Bei den restlichen 75 Prozent entzünden sich die Ausstülpungen, meist aufgrund einer Anstauung von Stuhlresten.

Bei der Divertikulitis handelt es sich um eine Erkrankung des Darmes. Dabei entzünden sich Ausstülpungen die sich meist im Dickdarm bilden – die Divertikel. Zu den möglichen Symptomen zählen Schmerzen im linken Unterbauch, Fieber und Probleme bei der Verdauung.

Welche Symptome gibt es bei einer Divertikulose?

Treten allerdings bei einer bekannten Divertikulose Symptome wie starke Schmerzen, Blut im Stuhl oder eine auffällig andauernde Verstopfung auf, ist dies meist ein Zeichen für eine Entzündung ( Divertikulitis ), einen verletzten Divertikel oder andere Komplikationen.

Wie lässt sich eine unkomplizierte Divertikulitis in den Griff bekommen?

Eine unkomplizierte Divertikulitis lässt sich akut mit Maßnahmen wie Fasten und flüssiger Kost, langfristig mit einer ballaststoffreichen Ernährung und regelmäßiger, körperlicher Bewegung in den Griff bekommen. Ebenso können bei einer Divertikulitis Antibiotika (zum Beispiel Metronidazol und Ciprofloxacin)…

Wie erhöht sich die Blutuntersuchung bei einer Divertikulitis?

Bei der Blutuntersuchung fallen bei einer Divertikulitis häufig erhöhte Entzündungswerte auf – zum Beispiel eine erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen ( Leukozyten ), eine veränderte Blutkörperchen-Senkungsgeschwindigkeit (BSG) und ein erhöhtes C-reaktives Protein ( CRP ).

Bei einer Divertikulitis kommt es zur Entzündung eines Divertikels und dessen Umgebung, was wiederum Schmerzen verursacht. Die Schmerzen sind denen einer Appendizitis (umgangssprachlich: ‚Blinddarmentzündung‘) sehr ähnlich, gehen aber meist von der linken Unterbauchseite aus, während die Appendix im rechten Unterbauch sitzt.

Was ist der Leitsymptom der Divertikulitis?

Ein weiteres Leitsymptom der Divertikulitis ist Fieber. Sehr häufig geht das Krankheitsbild mit Verdauungsproblemen einher. Betroffene klagen dabei über Verstopfung, Blähungen, Durchfall und Erbrechen. Blut im Stuhl sollte immer untersucht werden, da es auch ein Hinweis auf andere ernste Darmerkrankungen sein kann.

Warum haben Raucher eine Divertikelkrankheit?

Raucher haben häufig ein schwächeres Bindegewebe, leben also auch mit einem höheren Risiko für die Divertikelkrankheit. Bei einer Divertikulitis kommt es zur Entzündung eines Divertikels und dessen Umgebung, was wiederum Schmerzen verursacht.

Was ist eine Divertikulose?

Die Divertikulose bezeichnet eine Vorstufe, bei der es vermehrt zur Bildung von Divertikeln kommt. Bei etwa einem Fünftel der Menschen, mit Divertikeln, kommt es zu einer Divertikulitis. Meist ist bei einer Divertikulitis der Dickdarm betroffen.

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Welche Untersuchungen sind bei einer akuten Divertikulitis wichtig?

Neben der Ultraschalluntersuchung (Sonografie), der Darmspiegelung (Koloskopie) und Kontrastmitteluntersuchungen sind dies meist die Computertomografie (CT) und die Magnetresonanztomografie (MRT). Gut zu wissen: Bei einer akuten Divertikulitis ist korrekte und rechtzeitige medizinische Versorgung wichtig.

Welche Beschwerden verursacht eine Divertikulitis?

Welche Beschwerden verursacht eine Divertikulitis? Eine Entzündung der Dickdarmdivertikel verursacht dumpfe, manchmal wellenförmige Dauerschmerzen im Bauch, meistens im linken bis mittleren Unterbauch. Gelegentlich kommt Fieber dazu. In der Blutuntersuchung können Zeichen einer Entzündung nachgewiesen werden.

Wie verschärfen sich Divertikulitis und Darmstenose?

Wenn dies geschieht, verschärfen sich meist dauerhaft die Verstopfung, die Blähungen und andere verdauungsbezogene Symptome. Divertikulitis und Darmstenose können im ungünstigsten Fall zu einem vollständigen Darmverschluss (Ileus) führen.

Ist es ratsam eine Divertikulitis zu bekommen?

In jedem Fall ist es ratsam, bei derartigen Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. Bei einer chronischen Divertikulitis kann sich durch die ständige Entzündung der Darm an bestimmten Stellen verengen (Darmstenose), sodass der Stuhl die entsprechenden Stellen weniger gut passieren kann.

Was kann bei einer chronischen Divertikulitis passieren?

Bei einer chronischen Divertikulitis kann sich durch die ständige Entzündung der Darm an bestimmten Stellen verengen (Darmstenose), sodass der Stuhl die entsprechenden Stellen weniger gut passieren kann.

Definition. Divertikulitis ist eine entzündliche Darmerkrankung. Sie ist eine häufige Folge einer anderen Darmerkrankung, die als Divertikulose bezeichnet wird. Darunter verstehen Mediziner, dass sich in der Darmschleimhaut Ausstülpungen bilden, in denen sich ein Hohlraum befindet. Diese Ausstülpungen werden Divertikel genannt.

Was ist das Problem bei der chronisch-rezidivierenden Divertikulitis?

Das Problem bei der chronisch-rezidivierenden Divertikulitis besteht darin, dass sich die entzündeten Divertikel nach dem Abklingen neu entzünden. Die Divertikelblutung gilt seit 2014 als eigenständiger Typ der Krankheit. Hier kommt es häufig zu einer stationären Behandlung.

Welche Ursachen sind für die Entstehung von Divertikeln?

Die genauen Ursachen für die Entstehung von Divertikeln sind nicht bekannt. Angesichts der zunehmenden Häufigkeit im Alter darf man davon ausgehen, dass alterungsbedingte (degenerative) Prozesse bei der Zellteilung in der Darmschleimhaut eine Rolle spielen. Wie der Entzündungsprozess in den Divertikeln beginnt, ist auch nicht zweifelsfrei erwiesen.

Was ist eine Divertikelkrankheit?

(Bild: chajamp/fotolia.com) Bei einer Divertikulitis bzw. „Divertikelkrankheit“ handelt es sich um eine Erkrankung des Dickdarms, bei der in den Ausbuchtungen der Darmschleimhaut (Divertikel) eine Entzündung entsteht.

Wie viele Antibiotika entsprechen Divertikulitis?

Ungefähr 70 \% aller Divertikulitis Diagnosen entsprechen diesem Typ. Diagnostiziert der Arzt diesen Krankheitstyp, kann er Antibiotika verschreiben. Dass die entzündete Stelle ohne Behandlung abheilt, liegt im Bereich des Möglichen. Der Arzt hat die Aufgabe die Gefahr von Komplikationen der Krankheit, mit denen der Antibiotika Behandlung abzuwägen.

Divertikulitis ist eine Entzündung von einer oder mehreren ballonartigen Ausstülpungen (Divertikel). Eine Infektion kann, muss aber nicht auftreten. Divertikulitis betrifft normalerweise den Dickdarm (Colon).

Wie behandelt man eine Divertikulose?

Entwickelt sich aus der Divertikulose jedoch eine Divertikulitis, zielt die Therapie darauf ab, akute Beschwerden zu lindern, Komplikationen durch die Entzündung zu vermeiden und Rückfällen vorzubeugen. Zur Behandlung wird die vorübergehende Gabe von Schmerzmitteln sowie krampflösender Medikamente, kombiniert mit einem Magenschutz, empfohlen.

Welche Standarddiagnostik ist zur Abklärung der Divertikulitis?

Die Standarddiagnostik zur Abklärung der Divertikulitis ist – neben einer klinischen Untersuchung und Laboranalyse – die Sonographie des Abdomens und die Computertomographie.

Kann sich eine Entzündung im Bereich eines Divertikels entwickeln?

Allerdings kann sich durch eine Entzündung im Bereich eines Divertikels eine Divertikulitis entwickeln, die ernsthafte Komplikationen, wie Blutungen, Abszessbildungen und Perforationen mit sich bringen kann. Divertikel treten an sogenannten Schwachstellen der Darm wand auf, typischerweise an Durchtrittsstellen von Gefäßen.

Was sind die Symptome einer unkomplizierten Divertikulose?

Bei einer unkomplizierten Divertikulose sind die Beschwerden meist unspezifisch und ähneln den Symptomen eines Reizdarmsyndroms. Bei einer Divertikulose können folgende Symptome als Hinweis auf Komplikationen auftreten: Bauchschmerzen: Meist klagen Betroffene bei entzündeten Divertikeln über dumpfe, drückende Schmerzen, oft im linken Unterbauch.

Wie behandelt man Divertikulitis im Krankenhaus?

Eine komplizierte Divertikulitis wird im Krankenhaus behandelt. Um zu verhindern, dass sich die weiter ausbreitet, sind Antibiotika notwendig. Sie werden als Saft, Tabletten oder gegeben.

Welche Lebensmittel sind gut für die Ernährung bei akuten Divertikulitis?

Arm an Ballaststoffen und damit gut geeignet für die Ernährung bei einer akuten Divertikulitis sind folgende Lebensmittel: gekochtes oder gedünstetes Gemüse. klare Suppen. weiches Obst (zum Beispiel Bananen) Zwieback. Weißbrot.

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Was sind die wichtigsten Ernährungsempfehlungen für Divertikelkrankheit?

Das Wichtigste in Kürze: 1 Die Ernährungsempfehlungen für Divertikulitis und die symptomatische unkomplizierte Divertikelkrankheit unterscheiden sich 2 Bei der Divertikelkrankheit ist eine ballaststoffhaltige Ernährung geeignet. 3 Bei einer akuten Divertikulitis ist eine spezielle Schonkost zu empfehlen. Weitere Artikel…

Ballaststoffe wirken einer Divertikulitis entgegen. Das ist eine Erkrankung des Dickdarmes, bei der die Darmwand Ausstülpungen bildet, die sich entzünden können. Schmerzen, Erbrechen und Durchfall sind die Folge. Häufige Ursache: Eine zu langsame Verdauung.

Was ist die empfohlene Ernährungsweise bei Divertikulose?

Die empfohlene Ernährungsweise bei Divertikulose unterscheidet sich mitunter stark von der bei einer Entzündung der Divertikel. Es gibt jedoch keine evidenzbasierten Ernährungsempfehlungen für die Therapie – die Empfehlungen beruhen auf Erfahrungen und wissenschaftlichen Schlussfolgerungen.

Welche Medikamente helfen bei der Divertikulitis-Behandlung?

Divertikulitis: Behandlung. Ebenso können bei einer Divertikulitis Antibiotika (zum Beispiel Metronidazol und Ciprofloxacin) oder entzündungshemmende Wirkstoffe wie Aminosalicylate zum Einsatz kommen. Krampflösende Präparate wie Metamizol und Butylscopolamin können bei Schmerzen die Divertikulitis-Behandlung unterstützen.

Sind die Schmerzen durch die Divertikel besonders stark?

Sind die Schmerzen durch die Divertikel besonders stark, kann es zu Ausstrahlungen kommen. Der Betroffene verspürt hierbei nicht nur Schmerzen im Bauchraum, sondern auch an anderen Körperstellen wie vor allem im Rücken.

Was ist die Vorstufe zur akuten Divertikulitis?

Die Vorstufe zu der akuten Divertikulitis ist die Divertikulose, bei der es im Colon sigmoideum (Sigmaschlinge), dem Endbereich des menschlichen Dickdarms, zu krampfartigen Schmerzen kommen kann. Gegen die äußerst schmerzhafte Infektion hilft in manchen Fällen nur ein chirurgischer Eingriff.

Wie kann ich eine Divertikulitis ertasten?

Wichtig ist für den Mediziner auch, zu erfahren, ob schon in einer früheren Untersuchung Divertikel diagnostiziert wurden. Bei der körperlichen Untersuchung kann der Arzt eventuell die für eine Divertikulitis typische «Walze» im linken Unterbauch ertasten. Vielleicht wird er auch ein Austasten des Afters vornehmen.

Was ist der Ablauf der Divertikulitis-Operation?

Ablauf der Divertikulitis-Operation. Bei der Operation wird der Darmabschnitt mit den Divertikeln entfernt und die verbleibenden Darmenden wieder aneinander genäht. Für die Divertikulitis-OP ist ein Bauchschnitt erforderlich. In einigen Kliniken entfernen Chirurgen den kranken Darm auch im Rahmen einer Bauchspiegelung.

Unter einer Divertikulitis verstehen wir die Entzündungund/oder Infektion eines Divertikels, die zu einer Phlegmone der Darmwand, zur Peritonitis, Perforation, Fistel- oder Abszess bildung führen kann. Das führende Symptom sind Bauchschmerzen. Die Diagnose erfolgt durch eine CT.

Was ist die Pathophysiologie der Divertikulitis?

Die Ätiologie und Pathophysiologie der Divertikulitis ist nicht vollständig verstanden und kann bei Patienten variieren. Seit langem wird angenommen, dass eine Divertikulitis auftritt, wenn sich in einem Divertikel eine Mikro- oder Makroperforation entwickelt, die zur Freisetzung von Darmbakterien führt und eine Entzündung auslöst.

Welche Schmerzen haben die Patienten mit Divertikulitis?

Die Patienten haben Bauchschmerzen und Empfindlichkeit im unteren linken Quadranten und oft ein tastbares Sigmoid; der Schmerz ist gelegentlich suprapubisch. Asiaten mit Divertikulitis zeigen jedoch häufig rechtsseitige Schmerzen aufgrund einer Beteiligung des rechten Kolons.

Wie macht eine Divertikulitis-Operation Sinn?

Eine Divertikulitis-Operation macht möglicherweise nicht nur in Notsituationen Sinn, sondern auch bei einer chronischen Form der komplizierten Divertikulitis. Also dann, wenn sich Divertikel immer wieder entzünden und andere Behandlungsmaßnahmen nicht anschlagen.

Was sind die Ursachen der Divertikelkrankheit?

Bei der Divertikelkrankheit kommen meist mehrere Auslöser zusammen. Ausschlaggebend sind ein erhöhter Druck im Dickdarm sowie ein geschwächtes Bindegewebe. Wissenschaftler, die die Ursachen der Divertikulitis erforschen, sehen einen Zusammenhang zwischen der modernen westlichen Lebensweise und der Divertikelkrankheit.

Was ist eine unkomplizierte Divertikelkrankheit?

Symptomatische unkomplizierte Divertikelkrankheit = Divertikel und Darmbeschwerden, aber keine Entzündung Eine beschwerdefreie Divertikulose kann im Verlauf Symptome entwickeln (Divertikelkrankheit). Die schwerste Form ist eine Entzündung der Divertikel (Divertikulitis).

Wie entsteht die Entzündung innerhalb der Divertikel?

Die Entzündung entsteht in der Regel auf dem Boden von eingedickten Kotsteinen innerhalb der Divertikel, die dort zu minderversorgten Druckstellen ( Drucknekrosen) und letztendlich zu der Divertikulitis führen.

Warum entzünden sich die Divertikel immer wieder?

Bei Menschen mit einer chronisch-rezidivierenden Divertikulitis entzünden sich die Divertikel immer wieder, sodass es zu dauerhaften Schäden in der Darmwand kommt. Die Betroffenen leiden unter wiederkehrenden Schmerzen, Verstopfung und anderen Symptomen.

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Warum spricht man von der Divertikelkrankheit?

In diesem Fall spricht man von der Divertikelkrankheit (Divertikulose). Die Divertikel selbst sind für den Betroffenen beschwerdefrei. Da sich jedoch Kotsteine in den Ausbuchtungen der Darmwand festsetzen können, kommt es durch diese zu Entzündungen – die Divertikulitis.

Was sind Beschwerden durch Divertikel der weiblichen Harnröhre?

Beschwerden durch Divertikel der weiblichen Harnröhre. Irritative Symptome (Pollakisurie, Dysurie) Obstruktive Symptome (schwacher Harnstrahl) Rezidivierende Harnwegsinfekte. Nachträufeln. Tastbare vaginale Raumforderung [Abb. vaginale Raumforderung durch ein Divertikel der weiblichen Harnröhre]

Was führt zur Größenzunahme von Divertikeln?

Wiederkehrende Entzündungen und Verlegungen der Divertikelöffnung führen zur Größenzunahme innerhalb der endopelvinen und periurethralen Faszie. Die Faszienbegrenzung des Divertikels führt zu einer circumferentiellen Ausbreitung um die Harnröhre. Die Größe der Divertikel liegt zwischen wenigen Millimetern bis mehreren Zentimetern.

Was sollten sie beachten bei der Harnröhrenentzündung?

Sie sollten nur glatte Oberflächen, maximal Wellen-Dilatatoren verwenden. Die Reinigung vor und nach Gebrauch ist essentiell! Finden Keime den Weg in die Harnröhre und ggf. in die Blase kommt es zu einer Entzündung – die Harnröhrenentzündung. Zudem kann es zu Schmerzen beim urinieren kommen.

Wie lange dauert die Einnahme einer Divertikulitis?

Dauer der Einnahme. Ist eine Divertikulitis diagnostiziert worden und handelt es sich um einen schweren oder komplikationsreichen Verlauf, sollte sehr zeitnah mit einer antibiotischen Behandlung begonnen werden. Die heute standardisierte Kombinationsbehandlung sollte entweder als Infusion oder aber in Tablettenform für einen Zeitraum für 7-10…

Wie macht sich eine Divertikulitis bemerkbar?

Bei einer Divertikulitis handelt es sich um eine entzündliche Veränderung eines oder mehrerer Aussackungen im Darmbereich ( Divertikel ). Meistens macht sich eine Divertikulitis anhand von stechenden und ziehenden Schmerzen im Bereich des linken Oberbauchs bemerkbar.

Welche Kombinationen gibt es bei einer Divertikulitis eines Erwachsenen?

Bei einer leichten bis hochakuten Divertikulitis eines Erwachsenen wird in der Regel ein Breitbandantibiotikum bzw. eine entsprechende Kombination über die Vene gegeben. Metronidazol + Fluorchinolone der 2. oder 3. Gruppe, Amoxicillin + Betalactamaseinhibitor oder Cephalosporine der 2. und 3. Gruppe haben sich als wirksame Kombinationen bewährt.

Warum entstehen Divertikel in der Darmschleimhaut?

Darmdivertikel (Divertikulose): Ausstülpungen der Dickdarmschleimhaut nach außen. Divertikel finden sich am häufigsten im S-förmigen Dickdarm ( Sigma-Kolon ). Warum sie entstehen, ist noch nicht eindeutig geklärt, begünstigend ist jedoch eine zunehmende Bindegewebsschwäche im höheren Lebensalter: Mehr als die…

Wie erhöht sich das Risiko für divertikelkrankheiten?

Das Risiko, dass sich solche symptomlosen Divertikel entzünden und zu einer Divertikelkrankheit führen, beträgt etwa 4 \%. Verstopfung vermeiden. Chronische Verstopfung erhöht den Druck im Enddarm und erhöht das Risiko für die Entstehung neuer Divertikel.

Wie behandelt man Divertikulitis ohne Antibiotika?

Bei einer leichten Divertikulitis, bei der nur einzelne Divertikel entzündet sind, sollte laut Ärzte-Leitlinie zunächst versucht werden, die Krankheit ohne Antibiotika einzudämmen. Denn: Antibiotika belasten den Verdauungstrakt wiederum und können das Gleichgewicht der Darmflora stören.

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Was ist die Divertikulose des Dickdarms?

Einleitung: Die Divertikulose des Dickdarms ist eine der h ufigsten Darm­er­krank­ungen. Bei der Diagnostik der akuten Sigmadivertikulitis spielt neben dem klinischen Erscheinungsbild und der Laborkonstellation die Bildgebung, insbesondere zur Darstellung der komplizierten Verlaufsformen, eine entscheidende Rolle.

Wie tritt eine Divertikulose auf?

In der Regel tritt eine Divertikulose im unteren, absteigenden Abschnitt des Dickdarms (Sigma) auf. Treten zahlreiche Divertikel nebeneinander auf, so wird in der Medizin von Divertikulose gesprochen. In den meisten Fällen verursachen die Divertikel bei den Betroffenen keine Beschwerden. 1,2

Ist Divertikulitis die Ursache von Blut im Stuhl?

Divertikulitis kann die Ursache von Blut im Stuhl sein. Aufgrund des entzündlichen Prozesses können nämlich die feinen Blutgefäße in der Darmschleimhaut angegriffen werden und eine Blutung hervorrufen. Noch dramatischer ist, wenn die schwelende Reizung und Entzündung zu Löchern in der Darmwand führt.

Wie vermutet wird Divertikel bei älteren Menschen?

Vermutet wird eine Kombination aus einem erhöhtem Darminnendruck und einer zunehmenden Bindegewebsschwäche im Alter, durch welche die Muskelschicht der Darmwand nach und nach „ausleiert“. Dies könnte erklären, warum Divertikel gehäuft bei älteren Menschen auftreten.

Wie behandelt man Divertikel?

Entzündete Divertikel (Divertikulitis) werden meist mit Antibiotika behandelt, die in Tablettenform verabreicht werden. Bei einem unkomplizierten Verlauf kann allerdings nach ärztlicher Absprache auf Antibiotika verzichtet werden.

Ist eine Divertikulose ohne Symptome möglich?

Entzündung. Solange die Divertikulose ohne Symptome bleibt, besteht kein Grund für eine Therapie. Um einer Entzündung der Divertikel (Divertikulitis) vorzubeugen, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) eine vegetarische und ballaststoffreiche Kost.

Was ist eine operative Divertikulitis-Behandlung?

Bei einer operative Divertikulitis-Behandlung wird der divertikeltragende Darmabschnitt (meist das Sigma) und/oder der rektosigmoidale Übergang des Dickdarms entfernt (so genannte Sigmaresektion). Diese Operation wird wenn möglich als minimalinvasiver Eingriff (Knopflochchirurgie, laparoskopische Operation) durchgeführt.

Was sind die Symptome der Divertikulose?

Im Gegensatz zur Divertikulose verursacht eine Divertikulitis Symptome, die oft sehr unangenehm sind. Charakteristisch sind vor allem dumpfe und nicht-kolikartige Schmerzen, die meist im linken Unterbauch sitzen.