Was ist eine chronische Polyneuropathie?

Was ist eine chronische Polyneuropathie?

Die chronisch inflammatorisch demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) gilt als autoimmunologisch bedingte Erkrankung des peripheren Nervensystems. Sie ist eine sehr seltene Erkrankung und tritt bei ca. 4 – 8 von 100 000 Menschen auf. Sie kann in jedem Alter auftreten, gehäuft allerdings im 6.

Ist PNP eine chronische Erkrankung?

Die Chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) ist eine chronische, monophasische, progrediente oder rezidivierende, symmetrische sensomotorische Erkrankung.

Warum ist Polyneuropathie behandelbar?

Die Erkrankung beruht auf einer Schädigung der Myelinschicht, die die Nervenfortsätze umkleidet. Die chronische inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie ist behandelbar. Seit der Erstbeschreibung 1890 wurden anhand mehrerer Studien die klinischen Manifestationen und Diagnosekriterien bestimmt, die untereinander nur gering variieren.

Wie ist die Prognose der chronisch-entzündlichen Polyneuropathie?

Die Prognose der chronisch-entzündlichen demyelinisierenden Polyneuropathie steht im Zusammenhang mit dem Alter des Patienten sowie dem Zeitpunkt der Diagnose. Je weiter die Entwicklung der Erkrankung beim Erstbefund fortgeschritten ist, desto ungünstiger ist der zukünftige Krankheitsverlauf.

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Was ist eine asymmetrische Polyneuropathie?

Tritt die Nervenschädigung dagegen nur in einer Körperseite auf, liegt eine asymmetrische Polyneuropathie vor. Betrifft die Nervenschädigung hauptsächlich Körperregionen, die vom Rumpf entfernt liegen (wie Füße, Hände), handelt es sich um eine distale Polyneuropathie).

Was versteht man unter der chronisch inflammatorischen Polyneuropathie?

1 Definition. Unter der chronisch inflammatorischen demyelinisierenden Polyradikuloneuropathie, kurz CIDP, versteht man eine immunvermittelte Polyneuropathie mit einer Progredienz von mindestens acht Wochen. Der spätere Onset und längere Verlauf grenzt die CIDP vom artverwandten Guillain-Barré-Syndrom ab.