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Was ist eine chirurgische Eröffnung des Bauchraums?
Der Bauchschnitt ist eine chirurgische Eröffnung des Bauchraums. Die Bauchdecke wird über eine längere Strecke aufgeschnitten. Der Operateur erhält einen großen Zugang zur Bauchhöhle, der ihm verschiedenste operative Maßnahmen ermöglicht. Er kann direkt mit den Händen beziehungsweise den Instrumenten am eröffneten Bauch arbeiten.
Was ist die operative bauchuntersuchung?
Es gibt zwei Vorgehensweisen der operativen Bauchuntersuchung, für beide ist eine Vollnarkose erforderlich. Bei der Bauchspiegelung (explorative Laparoskopie) wird die Haut am Bauchnabel auf einer Länge von ein bis zwei Zentimetern eingeschnitten.
Welche Organe operieren über den Bauch?
Meist sind es geplante, größere Operationen an Organen im Bauchinneren. Einen großen Teil davon nehmen Operationen am Darm ein, beispielsweise aufgrund von Tumoren oder entzündlichen Krankheiten. Weitere häufig über den Bauchschnitt operierte Organe sind Magen, Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse, gelegentlich die Gallenblase und die Nieren.
Was ist der Vorteil der Bauchoperation gegenüber der Bauchspiegelung?
Die Prognose hängt vor allem von den durchgeführten Maßnahmen im Bauch ab. Vorteil der offenen Bauchoperation gegenüber der Bauchspiegelung ist es, dass das Operationsgebiet gut eingesehen und überblickt werden kann. Die Organe sind gut zu erreichen und der Arzt kann unmittelbar mit seinen Händen und Instrumenten arbeiten.
Welche Komplikationen gibt es in der Gefäßchirurgie?
Diese zählt zu den häufigsten Komplikationen einer Operation. In der Gefäßchirurgie tritt bei bis zu 20 Prozent aller Operierten eine Wundheilungsstörung auf. Menschen über 60 Jahren haben dreimal so häufig Wundheilungsstörungen wie jüngere Menschen.
Wie wird die Bauchdecke aufgetrennt?
Die Bauchdecke wird über eine mehr oder weniger lange Strecke aufgetrennt. So ist eine große Öffnung für meist umfangreiche Bauchoperationen vorhanden. Nach der Operation muss der Schnitt vernäht werden.
Welche Symptome haben sie nach einer entzündeten Schnittverletzung?
Sollten Sie nach einer entzündeten Schnittverletzung Symptome wie Fieber und Schüttelfrost, vermehrte Müdigkeit, erniedrigten Blutdruck, sowie beschleunigte Atmung und Herzrasen wahrnehmen, suchen Sie umgehend einen Arzt auf. Möchten Sie sich weiter informieren, lesen Sie mehr unter: Symptome einer Blutvergiftung
Wann kommt es zu einer Schnittwunde?
Zu einer Entzündung kommt es immer dann, wenn der Körper bzw. das Immunsystem auf schädigende Reize reagiert. Dies kann bei einer Schnittwunde entweder bereits der Schaden in der Haut selbst sein oder aber das darauffolgende Eindringen von Bakterien in die verletzte Stelle.
Was sind die Komplikationen einer Schnittwunde?
Die wesentlichen Komplikationen einer Schnittwunde sind zum einen das Eindringen von Keimen in die verletzte Haut, zum anderen die Verletzung von wichtigen Strukturen wie Nerven, Sehnen, Muskeln oder Gefäßen. Bei Schnittwunden wird die schützende Hautbarriere geschädigt, sodass Bakterien eine Eintrittspforte bekommen.