Was ist ein Vormund?

Was ist ein Vormund?

Ein Vormund ist demzufolge eine Person, welche die Vormundschaft für ein Mündel übernimmt und somit ihr gesetzlicher Vertreter wird. Sowohl geschäftsfähige Personen, mehrere Personen zusammen, das Jugendamt, als auch ein Verein können als Vormund fungieren.

Wann liegt die Vormundschaft vor?

Eine Vormundschaft liegt vor, wenn eine Person die rechtlichen Interessen und die Vertretung eines Minderjährigen wahrnimmt. Die Vormundschaft für entmündigte Erwachsene nennt sich seit 1992 Betreuung. Regelungen zur Vormundschaft finden sich in den §§ 1773 bis 1895 BGB und sind von denen der rechtlichen Betreuung (§§ 1896–1908 i) losgelöst.

Welche gesetzliche Regelung erhält eine Vormundschaft?

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Ihre gesetzliche Regelung erhält die Vormundschaft aus den §§ 1773 ff. BGB. Eine Vormundschaft wird gemäß § 1789 BGB durch das Vormundschaftsgericht angeordnet. Ein Minderjähriger erhält einen Vormund, wenn er nicht unter elterlicher Sorge steht beziehungsweise die Eltern keine Berechtigung zur Vertretung Minderjähriger besitzen.

Was ist eine Vormundschaft für entmündigte Erwachsene?

Eine Vormundschaft liegt vor, wenn eine Person die rechtlichen Interessen und die Vertretung eines Minderjährigen wahrnimmt. Die Vormundschaft für entmündigte Erwachsene nennt sich seit 1992 Betreuung.

Wie wird eine Vormundschaft angeordnet?

Eine Vormundschaft wird gemäß § 1789 BGB durch das Vormundschaftsgericht angeordnet. Ein Minderjähriger erhält einen Vormund, wenn er nicht unter elterlicher Sorge steht beziehungsweise die Eltern keine Berechtigung zur Vertretung Minderjähriger besitzen.

Was ist der Vormund des Deutschen Rechtsbeistands?

Variante [ˈfoːɐ̯ˌmʊndə], Mehrzahl 2. Variante [ˈfoːɐ̯ˌmʏndɐ] Vormund geht auf das althochdeutsche foramunto ‚Rechtsvertreter, Rechtsbeistand‘ zurück. Im Mittelhochdeutschen dann existierten die Formen vormunde, vormünde, vormunt und vürmunt.

Kann eine Vormundschaft übergangen werden?

Vormünder, die durch die Eltern bestimmt wurden, dürfen nur unter bestimmten Voraussetzungen übergangen werden. Ist davon auszugehen, dass das Wohl des Mündels gefährdet ist, kann eine Vormundschaft übernommen werden. Ist das Kind bereits 14 Jahre alt und widerspricht der Benennung des Vormunds, kann dieser ebenfalls übergangen werden (§ 1778 BGB).

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Was übernimmt der Vormund für alle Lebensbereiche?

Im Unterschied zur Pflegschaft, übernimmt der Vormund die Verantwortung für alle Lebensbereiche ( §§ 1773-1895 BGB ). Nur Minderjährige können unter die Aufsicht eines Vormunds gestellt werden. Seit 1992 kann keine Vormundschaft für die Eltern mehr beantragt werden.

Was ist ein Vormund im Jugendamt?

Obwohl es häufig vorkommt, dass ein Vormund – wie der ASD und Pflegekinderdienst –Mitarbeiter des Jugendamts ist, hat er (oder sie) eine besondere Rolle. Er ist nur für ganz bestimmte Kinder und Jugendliche verantwortlich, ähnlich wie Eltern dann aber für alle Entscheidungen bei wichtigen Angelegenheiten im Leben dieser Kinder und Jugendlichen.

Was ist die Verfahrensweise bei der Vormundschaft?

Die Verfahrensweise bei der Vormundschaft. Sobald eine minderjährige Person nicht unter elterlicher Sorge steht, wird ein Vormund ernannt, bestellt werden. Ohne elterliche Sorge ist ein Kind, wenn beispielsweise beide Eltern verstorben sind, genauso kann ein Sorgerecht fehlen, wenn es den beiden Elternteilen gerichtlich entzogen worden ist.

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Wie wird die Vormundschaft angeordnet?

Die Vormundschaft wird in der Regel durch das zuständige Vormundschaftsgericht angeordnet. Dieses wählt den Vormund aus und ernennt ihn dazu. Der Vormund sorgt dafür, dass die rechtlichen Interessen des Mündels vertreten werden. Darunter zählt die Personen- als auch die Vermögenssorge.

Wie ist die Vormundschaft geordnet?

Die Vormundschaft wird geordnet durch die §§ 1773 bis 1895 des BGB. Der Umfang der Vormundschaft entspricht dem einer elterlichen Fürsorge. Die Vormundschaft beinhaltet das Recht und die Pflicht, sowohl für das Mündel selbst zu vertreten als auch das Vermögen zu verwalten.

Wie kann die Vormundschaft beendet werden?

Die Vormundschaft kann durch den Eintritt bzw. Wiedereintritt der elterlichen Sorge beendet werden. Auch ein Grund wäre der Eintritt der Volljährigkeit des Mündels oder sein Tod . Wird die Vormundschaft beendet, muss der Vormund das verwaltete Vermögen herausgeben sowie Rechenschaft über seine verwaltende Tätigkeit abgeben.