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Was ist ein Schluss der Stimmbänder?
Sofern ein Nerv geschädigt, aber nicht durchtrennt ist, kann sich die Stimmbandlähmung innerhalb von einem halben bis zwei Jahren wieder erholen. Meistens wachsen die Nervenfasern aber falsch zusammen und bewirken damit einen Schluss der Stimmbänder.
Wie stellt man eine stimmbandlähmung fest?
Eine Stimmbandlähmung liegt vor, wenn der Kehlkopfnerv geschädigt oder sogar durchtrennt ist. Typische Anzeichen sind Heiserkeit, bei Lähmung beider Stimmbänder tritt akute Atemnot auf.
Wie wird die Stimmbandlähmung hervorgerufen?
Die Stimmbandlähmung wird ursächlich meist durch Operationen an der Schilddrüse hervorgerufen. Wenn dabei der filigrane Recurrens mechanisch geschädigt wird, resultiert eine Störung der Reizleitung in die Kehlkopfmuskulatur. Auch Tumore der Schilddrüse sowie im Bereich des oberen Brustraumes können den Recurrens angreifen.
Kann man die Lähmung der Stimmbänder vorbeugen?
Die Lähmung der Stimmbänder ist jedoch in der Regel gut behandelbar. Patienten, die einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, können der Erkrankung mit gezielten Maßnahmen wie der Anwendung von Schallwellengeräten wirksam vorbeugen.
Wie wird die Stimmlippen gesteuert?
Die Funktion der Stimmlippen wird durch den Nervus recurrens, einen Ast des 10. Hirnnerven (Nervus vagus) gesteuert. Dieser Nerv zieht durch die Halsweichteile in den Brustkorb, kehrt dort um und verläuft entlang der Luftröhre (Trachea) hinter der Schilddrüse zum Kehlkopf (Larynx).
Was ist die Symptomatik einer Stimmlippenlähmung?
Die Symptomatik einer Stimmlippenlähmung ist abhängig von der Stellung des gelähmten Stimmbandes, vom Kompensationsgrad (z. B. durch Überfunktion des anderen Stimmbandes) und davon, ob nur ein Stimmband oder beide Stimmbänder von der Lähmung betroffen sind. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einseitiger und doppelseitiger Stimmbandlähmung.