Was ist ein psychotischer Zustand?

Was ist ein psychotischer Zustand?

Das Krankheitsbild bei Psychosen ist sehr vielfältig. Betroffenen haben typischerweise Halluzinationen oder Wahnvorstellungen sowie schwerwiegenden Denkstörungen. Diese Symptome werden oft von starken Ängsten begleitet. Zusätzlich können auch Störungen des Antriebs oder sogenannte „Ich-Störungen“ auftreten.

Was bedeutet es neurotisch zu sein?

Neurosen sind psychische Störungen, bei denen keine körperlichen Ursachen vorliegen. Zu den häufigsten Symptomen zählen Ängste, Phobien und depressive Verstimmungen, aber auch körperliche Symptome (z.B. Lähmungen) können auftreten.

Ist die Entstehung von psychotischen Erkrankungen geklärt?

Die Entstehung von psychotischen Erkrankungen ist nach wie vor nicht abschließend geklärt – auch aufgrund ihrer Vielfalt. Es existieren jedoch Hinweise für sehr verschiedene Risiko- und Einflussfaktoren. Eine Ausnahme bilden organische Psychosen, deren Ursachen weiter unten besprochen werden.

Was ist die Ursache einer psychotischen Störung?

Zurzeit wird eine Mischung aus akuten Faktoren wie Stress oder Substanzmissbrauch und einer anderweitig bedingten, noch ungeklärten Vulnerabilität für den Ausbruch einer Psychose als am wahrscheinlichsten angenommen. Psychotische Störungen gelten als Erkrankung mit tausend Gesichtern.

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Kann die psychotische Störung zu Müdigkeit führen?

Häufig können sowohl die psychotische Störung selbst als auch die zur Behandlung eingesetzten Medikamente zu Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Aufmerksamkeitsdefiziten führen (siehe Antipsychotika Wirkung und Nebenwirkungen), die die Betroffenen leicht bis stark beeinträchtigen.

Wie wurde der Begriff „Psychose“ geprägt?

Zuvor wurden viele Zustände, die heute zu den Psychosen gerechnet werden, schlicht als „Wahnsinn“ bezeichnet und mit oft sehr drastischen Mitteln bekämpft, die ihren Höhepunkt in gezielten Tötungen im Nationalsozialismus erreichten. Später wurde der Begriff „Psychose“ vor allem durch Siegmund Freud geprägt.