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Was ist ein PFO-Verschluss?
Das offene (oder persistierende) Foramen ovale (PFO) ist eine kleine ventilartige Öffnung der Vorhofscheidewand, die sich normalerweise kurz nach der Geburt verschließt, gelegentlich aber offen bleibt. Es kann mit Migräne vergesellschaftet sein und Schlaganfälle verursachen.
Was bedeutet in der Medizin PFO?
Das sogenannte persistierende Foramen ovale (PFO) ist eine angeborene Verbindung zwischen dem rechten und linken Vorhof des Herzens. Das PFO ist bei dem Embryo notwendig, um das sauerstoffreiche Blut unter Umgehung der noch nicht funktionsfähigen Lunge, in den linken Vorhof und dann in den Körperkreislauf zu leiten.
Wie lange dauert ein PFO-Eingriff?
Die Dauer des Eingriffs umfasst meist 1 bis 2 Stunden. Das Risiko von Komplikationen nach PFO-Verschluss ist zwar grundsätzlich gering, jedoch sind sie wie bei allen Eingriffen nicht vollständig auszuschließen.
Wie erfolgt die Behandlung nach PFO-Verschluss?
Medikamentöse Behandlung nach PFO-Verschluss Nach der Implantation des Schirmchens wird eine Blutverdünnung, in der Regel mit Aspirin und Clopidogrel, notwendig. In den ersten 3 Monaten erfolgt die Einnahme von Aspirin und Clopidogrel zusammen, danach wird 12-24 Monate lang eine Einzeltherapie mit Aspirin oder Clopidogrel fortgeführt.
Wie viele Menschen leben mit einem PFO?
Bis zu 25\% der Bevölkerung lebt mit einem PFO und obwohl viele dieser Patienten beschwerdefrei sind und keinerlei Symptome zeigen, kann es für andere Patienten ein signifikantes gesundheitliches Risiko darstellen. \
Was ist das Risiko von Komplikationen nach PFO-Verschluss?
Das Risiko von Komplikationen nach PFO-Verschluss ist zwar grundsätzlich gering, jedoch sind sie wie bei allen Eingriffen nicht vollständig auszuschließen. Im seltenen Falle einer Fehlplatzierung besteht das Risiko der Dislokation oder Ablösen des Schirmchens, welches in seltenen Fällen den arteriellen Kreislauf behindern kann.