Was ist ein Non Hodgkin-Lymphom?

Was ist ein Non Hodgkin-Lymphom?

Unter der Bezeichnung Non-Hodgkin-Lymphome wird eine Vielzahl bösartiger Erkrankungen des lymphatischen Systems zusammengefasst. Non-Hodgkin-Lymphome gehören zu den malignen Lymphomen. Der Begriff „maligne Lymphome“ bedeutet wörtlich übersetzt „bösartige Lymphknotengeschwulst“.

Was ist Morbus Hodgkin-Lymphom?

Morbus Hodgkin, auch Hodgkin-Lymphom oder Lymphogranulomatose genannt, ist eine bösartige Erkrankung des lymphatischen Systems. Sie ist nach dem englischen Arzt und Pathologen Thomas Hodgkin benannt, der die Krankheit im Jahre 1832 zum ersten Mal beschrieben hat.

Wie entsteht ein Non-Hodgkin-Lymphom?

Nach heutigen Erkenntnissen können Non-Hodgkin-Lymphoma auch als Spätfolge bestimmter Virusinfektionen auftreten. Auch bestimmte chemische Substanzen, radioaktive Strahlen, Störungen in der Immunabwehr, das Alter sowie das Tabakrauchen spielen eine Rolle.

Wie bekommt man Non-Hodgkin-Lymphom?

Non-Hodgkin-Lymphom: Ursachen und Risikofaktoren Manche Non-Hodgkin-Lymphome entstehen im Zusammenhang mit bestimmten Infektionen. Beispielsweise kann das Epstein-Barr-Virus (EBV) zur Entstehung gewisser Formen von Burkitt-Lymphom beitragen – eines hoch-malignen B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphoms.

LESEN SIE AUCH:   Wann beginnt die Aufsichtspflicht in der Schule?

Was ist der Morbus Hodgkin-Lymphom?

Der Morbus Hodgkin (Hodgkin-Lymphom), früher Lymphogranulomatose genannt, weist im Knochenmark mikroskopisch erkennbar so genannte Sternberg-Reed-Riesenzellen auf und unterscheidet sich dadurch von den Non-Hodgkin-Lym­phomen.

Ist das Langzeitüberleben mit Hodgkin-Lymphom schwer abzuschätzen?

Das Langzeitüberleben mit Hodgkin-Lymphom ist aufgrund von Zuständen wie sekundären Karzinomen, die Jahrzehnte nach der Behandlung auftreten können, schwer abzuschätzen.

Welche Erreger können bei Hodgkin-Lymphoms eine Rolle spielen?

Epstein-Barr-Viren ( EBV ), die Erreger des Pfeifferschen Drüsenfiebers (infektiöse Mononukleose) können bei der Entstehung des Hodgkin-Lymphoms eine ur­säch­liche Rolle spielen. Allerdings gilt dies vermutlich nur für einen Teil der Hodgkin-Lymphome.

Was zeigt sich beim Hodgkin-Lymphom?

Histologisch zeigt sich ein gemischtzelliges Infiltrat aus Lymphozyten, Histiozyten, Granulozyten und HRS-Zellen sowie eine fein- fibrilläre Fibrose. Im Vergleich zu den anderen Formen des Hodgkin-Lymphoms ist der Mischtyp bei Diagnosestellung häufiger in einem weiter fortgeschrittenen Stadium.