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Was ist ein Neuraltherapeut?
Der Neuraltherapeut ertastet schmerzhafte Dermatome und spritzt das Betäubungsmittel in die Haut. Dadurch entstehen Quaddeln. Die Spritze kann auch in tieferen Gewebeschichten gesetzt werden. Soll ein Störfeld saniert werden, setzt der Therapeut die Injektion direkt in oder rund um das Störfeld.
Was ist Segmenttherapie?
Die Segmenttherapie ist eine manuelle Therapieform, die ausgleichend auf das vegetative Nervensystem wirkt. Ein Segment ist ein vom Rückenmarksnerv (Spinalnerv) versorgtes Gebiet, bestehend aus Haut und den darunter liegenden Strukturen wie Muskulatur, Nerven, Gefäße, Knochen und Organe.
Wird Neuraltherapie von der Krankenkasse bezahlt?
Ob die Krankenkassen die Behandlung erstatten, hängt von der Art der Neuraltherapie ab. Während Ärzte Segmenttherapien eher abrechnen können, sind Störfeldtherapien reine Privatleistungen. „Je nach Körperbereich kosten die Injektionen etwa zwischen 20 und 50 Euro“, sagt Wander.
Was ist eine Quaddeltherapie?
Mit ”Quaddeln” bezeichnet man eine Technik, bei der ein Betäubungsmittel knapp unter die Haut gespritzt wird. Viele Ärzte wenden diese Behandlung bei schmerzhaften Muskelverspannungen im Nacken und Schulterbereich an. Das Lokalanästhetikum wird direkt an und um die Muskelverhärtungen gespritzt.
Wie lange dauert es bis Neuraltherapie wirkt?
Der Ablauf einer Neuraltherapie „Quaddeln“ auftreten. Nach der Behandlung tritt manchmal direkt eine Besserung ein, sobald ein Triggerpunkt getroffen wurde. Es kann aber auch eine vorübergehende Erstverschlimmerung auftreten, die dann nach 1-3 Tagen in eine Besserung übergeht.
Was ist die Wirkung der Neuraltherapie?
Sehr schnell war die Idee geboren, dass es sich um eine Wirkung über das Nervensystem handeln könnte. Heute wissen wir, dass auch die Wirkung über ein schnelles Informationssystem des Körpers, die Matrix (Zwischenzellraum), eine entscheidende Rolle für die Wirkung der Neuraltherapie spielt.
Wie wird die Neuraltherapie praktiziert?
Die Neuraltherapie wird von Ärztinnen und Ärzten mit einer zusätzlichen Ausbildung praktiziert. Heilpraktiker dürfen seit 2006 nur noch eine abgeschwächte Form der Neuraltherapie anbieten.
Was ist die Neuraltherapie für Rückenschmerzen?
Zur besseren Einordnung und persönlichen Bewertung, ein paar Hintergründe über die Wirkungsweise, die Therapie und darüber, was mit der Neuraltherapie in Bezug auf Rückenschmerzen möglich ist. Neuronen sind Nerven. Die Neuraltherapie wirkt auf das Nervensystem, genauer gesagt, auf das vegetative Nervensystem.
Wie viele Praxen gibt es für Neuraltherapie?
Man schätzt, dass die Neuraltherapie europaweit in ungefähr 1.500 Praxen zur Anwendung kommt. Auf der Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Akupunktur und Neuraltherapie (DGfAN) kann man nach diesen Praxen in seiner Nähe suchen. Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für Neuraltherapie?
Unter der Neuraltherapie wird die gezielte Behandlung von örtlich begrenzten oder auch allgemeinen Störungen des Organismus mithilfe eines Lokalanästhetikums verstanden. Dadurch soll die natürliche Selbstheilungskraft des Körpers unterstützt werden bzw. wird sie teilweise erst dadurch überhaupt ermöglicht.
Wie viel kostet Neuraltherapie?
Die Abrechnung erfolgt über die Gebührenordnungen für Ärzte (GOÄ) beziehungsweise für Heilpraktiker (GebüH). Je nach Körperbereich und Aufwand entstehen pro Sitzung Neuraltherapie Kosten von etwa 20 bis 50 Euro. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen die Neuraltherapie in der Regel nicht.
Ist Neuraltherapie schmerzhaft?
Die Segmenttherapie ist eine Lokalbehandlung. Der Neuraltherapeut ertastet schmerzhafte Dermatome und spritzt das Betäubungsmittel in die Haut. Dadurch entstehen Quaddeln.
Neuraltherapie wird von gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt. Wenn Sie privat versichert sind, kann das Einreichen der Behandlung jedoch sinnvoll sein, denn einige Versicherungen haben Neuraltherapie in ihrem Leistungskatalog.
Was ist eine diagnostische Nervenblockade?
Diagnostische Nervenblockade: Sie wird angewendet, um die Ursache von Schmerzen zu lokalisieren. Ein Beispiel ist die Blockade einer Spinalnervenwurzel, um zu verifizieren, dass der Schmerz durch einen benachbarten Bandscheibenvorfall hervorgerufen wird.
Was ist eine permanente Nervenblockade?
Permanente Nervenblockade: Eine permanente Nervenblockade schränkt die Funktion eines Nerven dauerhaft ein, z.B. durch Injektion toxischer Substanzen in den Nerven. Die gute Regenerationsfähigkeit peripherer Nerven kann dazu führen, dass eine als permanent geplante Nervenblockade im Endeffekt doch nur semipermanent ist.
Was ist eine semipermanente Nervenblockade?
Semipermanente Nervenblockade: Die semipermanente Nervenblockade setzt den Nerv z.B. durch Kryoanalgesie über einen längeren Zeitraum außer Funktion, er kann sich aber wieder regenerieren.
Was versteht man unter einer Nervenblockade?
Unter einer Nervenblockade versteht man die temporäre oder permanente Ausschaltung von peripheren Nerven.