Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist ein Nephrologe für ein Arzt?
- 2 Wann geht man zum Nephrologen?
- 3 Kann ich zum Nephrologen ohne Überweisung?
- 4 Wie wird eine Nierenuntersuchung gemacht?
- 5 Wie oft zum Nephrologen?
- 6 Wann wird eine nierenbiopsie gemacht?
- 7 Welcher Arzt behandelt Niereninsuffizienz?
- 8 Für welche Ärzte brauche ich eine Überweisung?
- 9 Wie behandelt der Nephrologe Nierenerkrankungen?
- 10 Was sind Behandlungen in der Nephrologie?
Was ist ein Nephrologe für ein Arzt?
Die Nephrologie (aus altgriechisch νεφρός „Niere“ und λόγος „Wort, Lehre“: „Nierenlehre“) ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, Grundsätzlich befasst sich die Nephrologie mit der Prävention, Diagnostik, konservativen (nicht-operativen) Therapie und Nachsorge von Nieren- und Hochdruckerkrankungen.
Wann geht man zum Nephrologen?
Zumeist werden Sie von Ihrem Hausarzt zu uns, zu einem Nephrologen überwiesen, wenn bei der Blutuntersuchung erhöhte „Nierenwerte“ (meist Kreatinin), im Urin eine Erythrozyturie oder eine Proteinuris auffällt oder wenn ein Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) abgeklärt oder eingestellt werden muss.
Welche Arzt ist zuständig für Nieren?
Der Urologe ist ein chirurgisch geschulter Spezialist, der z.B. Nierentumore, Nierensteine oder Problemen der Vorsteherdrüse (Prostata) behandelt. Der Nephrologe ist ein Internist, der sich auf dem Gebiet der Nierenerkrankungen spezialisiert hat.
Kann ich zum Nephrologen ohne Überweisung?
Der Bundesmantelvertrag macht dazu folgende Vorgaben: Eine Überweisung soll erfolgen, wenn die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) unter 60 ml/min/1,72 m³ liegt (Stadium 3) oder wenn Komplikationen vorliegen, beispielsweise Blut im Urin. Diese Kriterien halten Nephrologen aber für „sehr weit gefasst“, so Galle.
Wie wird eine Nierenuntersuchung gemacht?
Nach ausreichender Flüssigkeitsaufnahme wird von der Ärztin/vom Arzt eine radioaktive Substanz gespritzt. Gleich danach werden entweder im Sitzen oder im Liegen mittels Gammakamera Aufnahmen der Nieren gemacht. Die gesamte Untersuchung dauert je nach Fragestellung bis zu 40 Minuten.
Wie überprüft man die Nierenfunktion?
Die Nieren-Restfunktion kann durch eine 24h-Urinsammlung mit Bestimmung des Kreatinins und Harnstoffs im Urin errechnet werden (spezielle Formel, Berechnung durch Nephrologen).
Wie oft zum Nephrologen?
Maßnahmen. Es wird empfohlen, ab dem Stadium 3 einen Nephrologen aufzusuchen. Ebenso ist eine rechtzeitige Behandlung aller Begleiterkrankungen erforderlich.
Wann wird eine nierenbiopsie gemacht?
Eine Nierenpunktion kommt zum Einsatz, wenn die Ursache der Nierenerkrankung mit den herkömmlichen diagnostischen Möglichkeiten (insbesondere Blut- und Urinprobe sowie Ultraschall) nicht eindeutig geklärt werden kann.
Wohin bei nierenschmerzen?
Nierenschmerzen machen sich typischerweise an den Flanken in Höhe des mittleren Rückens bemerkbar. Von Rückenschmerzen lassen sie sich dadurch gut unterscheiden, dass der Schmerz durch Bewegung des Oberkörpers nicht verstärkt wird. Nierenschmerzen bleiben dagegen konstant oder treten in heftigen Schüben auf.
Welcher Arzt behandelt Niereninsuffizienz?
Spezialisten für die Diagnose und Behandlung der Niereninsuffizienz sind Fachärzte für Urologie und Nephrologie. Während sich Nephrologen vor allem mit der Diagnose und konservativen Therapie des Nierenversagens beschäftigen, sind Urologen für den Bereich der ableitenden Harnwege zuständig.
Für welche Ärzte brauche ich eine Überweisung?
Bin ich verpflichtet eine Überweisung vorzulegen? In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl – das gilt auch für Kassenpatienten. Von daher ist eine Überweisung aus Patientensicht nicht zwingend. Man kann demnach sofort zum Facharzt gehen und muss nicht den Umweg über den Hausarzt wählen.
Welche Aufgaben hat der Nephrologe in einem Krankenhaus?
Wir zeigen welche Aufgaben der Facharzt für Nierenerkrankungen, der sogenannte Nephrologe in einem Krankenhaus oder als niedergelassener Facharzt hat: Die Nephrologie ist ein Spezialgebiet der Inneren Medizin. Ein Nephrologe befasst sich mit der Prävention, Diagnose und Behandlung von Nierenerkrankungen.
Wie behandelt der Nephrologe Nierenerkrankungen?
In der Regel versucht der Nephrologe Nierenerkrankungen und ihre Auswirkungen wie Bluthochdruck konservativ, also ohne chirurgische Maßnahmen zu behandeln. Für Operationen sind hingegen Chirurgen und Urologen zuständig. Wie überall in der Inneren Medizin ist die korrekte Diagnose einer Erkrankung Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.
Was sind Behandlungen in der Nephrologie?
Behandlungen in der Nephrologie 1 Nierenersatztherapie bei teilweisem Funktionsverlust der Nieren: Dialyse. 2 Nierenersatztherapie bei totaler Niereninsuffizienz: Nierentransplantation. 3 Nierensteine. 4 Nierenkrebs. 5 Quellen, Links und weiterführende Literatur.
Welche Spezialisten sind in der Behandlung von Nierenerkrankungen beschäftigt?
Pflicht beschäftigt in der Behandlung und Diagnose von Nierenerkrankungen gehören zu zwei verschiedenen Spezialisten: Arzt Nephrologen. Urologe – ein Arzt breiteres Profil, da zusätzlich zu den Nieren, wird er bei Erkrankungen des Harn- und Fortpflanzungssystem beschäftigt.