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Was ist ein myelodysplastisches Syndrom?
Ein myelodysplastisches Syndrom (MDS) bereitet zu Beginn meist keine Symptome. Es wird dann nur zufällig entdeckt, etwa im Rahmen einer Blutuntersuchung beim Hausarzt. Im weiteren Verlauf der Erkrankung sind immer weniger gesunde Blutzellen vorhanden. Dies führt zu
Welche Optionen gibt es für die Behandlung des Myelodysplastischen Syndroms?
Für die Behandlung des Myelodysplastisches Syndrom der Hochrisikogruppe gibt es mehrere Optionen, dazu gehört unter anderem die Veränderung des DNA-Stoffwechsels (z.B. mit Azacytidin oder Decitabin), eine intensive Chemotherapie oder eine „allogenen Stammzelltransplantation“.
Welche Zellen sind in der Myelodysplasie zu finden?
In den meisten Fällen sind weniger funktionsfähige Zellen der betroffenen Zellart zu finden (Zytopenie). Das Knochenmark hingegen ist oft mit vielen unreifen Zellen (Blasten), den Vorläuferzelle der Blutzellen, durchsetzt. Eine Myelodysplasie kommt am häufigsten bei Menschen um das 70.
Was ist die Diagnostik des MDS?
Es gibt viele Erscheinungs- und Krankheitsformen des MDS. Deshalb ist eine umfassende Diagnostik wichtig. In der Regel werden die Blutzellen auf ihre Form (zytomorphologisch) und in Hinblick auf ihre genetische Ausprägung hin untersucht (zytogenetisch).
Was gibt es für die Diagnose von MDS?
Für die eindeutige Diagnose von MDS sind umfangreiche Untersuchungen von Blut und Knochenmark notwendig. Die Analyse des Blutes gibt zunächst Auskunft über die mengenmäßige Zusammensetzung der Blutzellen ( Blutbild oder Differentialblutbild), über ihre Form und Größe.
Wie entwickeln sich die Symptome der MDS?
Die Symptome der MDS entwickeln sich eher langsam. Daher kann es passieren, dass die Erkrankung vor den ersten deutlichen Krankheitszeichen bei einer Routineuntersuchung als Zufallsbefund entdeckt werden. In der Regel treten jedoch deutliche Symptome auf, die durch den Mangel an reifen, funktionsuntüchtigen Blutkörperchen hervorgerufen werden.
Was sind die Krankheitszeichen eines MDS?
Die Krankheitszeichen eines MDS sind nicht eindeutig. Sie treten auch im Rahmen verschiedener anderer leichter oder schwerer Erkrankungen auf. Bei anhaltenden Beschwerden ist es daher ratsam, die Ursache von einem Arzt abklären zu lassen.