Was ist ein M Whipple?
(Morbus Whipple; Intestinale Lipodystrophie) Der Morbus Whipple ist eine schwere Krankheit, die durch das Bakterium Tropheryma whipplei whippelii hervorgerufen wird. Führende Symptome sind Arthritis, Gewichtsverlust, Bauchschmerzen und Diarrhö. Die Diagnose wird mit einer Dünndarmbiopsie gestellt.
Was ist Whipple?
Der Morbus Whipple ist eine schwere Krankheit, die durch das Bakterium Tropheryma whipplei whippelii hervorgerufen wird. Führende Symptome sind Arthritis, Gewichtsverlust, Bauchschmerzen und Diarrhö. Die Diagnose wird mit einer Dünndarmbiopsie gestellt.
Was sind die Symptome von Morbus Whipple?
Die „klassischen“ und unspezifischen Symptome sind Gelenkschmerzen ( Arthralgien ), Bauchschmerzen und Durchfall . Der Morbus Whipple wurde 1907 erstmals von George Hoyt Whipple (1878–1976) beschrieben, einem Pathologen aus Rochester im Bundesstaat New York.
Was kann die Whipple-Erkrankung sein?
Am zentralen Nervensystem kann sich die Whipple-Erkrankung durch Störungen der Augenbeweglichkeit, Myoklonien oder einer Ataxie äußern. Bei Befall des Herzens kann das Beschwerdebild auch einer Endokarditis gleichen oder sich durch Herzklappenfehler äußern. Auffallend ist bei manchen Patienten auch eine bräunliche Verfärbung der Haut.
Was ist der Goldstandard zur Diagnose der Whipple-Erkrankung?
Der Goldstandard zur Diagnose der Whipple-Erkrankung stellt die Kombination eines für die Erkrankung typischen Biopsieergebnisses und des Nachweises des Erbmaterials des Erregers mittels PCR dar. In der feingeweblichen Untersuchung zeigen sich Makrophagen mit PAS-positiven Einschlüssen.
Welche Antibiotika werden zur Behandlung von Morbus Whipple eingesetzt?
Zur Therapie von Morbus Whipple werden Antibiotika eingesetzt. Dabei haben sich besonders Penicilline, Sulfonamide, Tetrazykline, Cephalosporine oder Makrolide bewährt. Nach einer Woche Behandlung verschwinden bereits viele Beschwerden wie Durchfall und Fieber.