Was ist ein Lupus-Antikoagulans?

Was ist ein Lupus-Antikoagulans?

Als Lupus-Antikoagulantien bezeichnet man Antiphospholipid-Antikörper, die dadurch auffallen, dass sie Gerinnungsteste stören. Es handelt sich um IgG- oder IgM-Immunglobuline, die Phospholipide binden.

Ist Antiphospholipid-Syndrom heilbar?

Da es keine Medikamente gibt, die die Bildung der Antiphospholipid-Antikörper hemmen oder ihre Wirkung blockieren, ist eine Heilung nicht möglich.

Wie wird APS festgestellt?

Bei der Diagnose des APS scheinen Tests auf ß2-GPI-Antikörper spezifischer zu sein als solche auf Cardiolipin-Antikörper. Bei 3 bis 10 \% der APS-Patienten kann der Test auf ß2-GPI-Antikörper sogar der einzige positive Test sein.

Ist APS vererbbar?

Das Vorhandensein von Antiphospholipid-Antikörpern hängt zumindest teilweise mit einer genetischen Veranlagung über das HLA-System zusammen. Des Weiteren wird ein Zusammenhang zwischen bestimmten Polymorphismen des ß2-GPI-Gens (Val/Leu 247) und dem Auftreten eines APS diskutiert.

Was ist ein APS Syndrom?

Das Antiphospholipid-Syndrom (APS) ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise Abwehrstoffe (Antikörper) gegen körpereigene Bestandteile bildet. Bei APS werden die namensgebenden Antiphospholipid-Antikörper produziert. Sie richten sich gegen Bestandteile auf Blutzellen und Gefäßwandzellen.

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Was ist bei Lupus erythematodes typisch?

Typisch ist bei Lupus erythematodes auch die Sonnenempfindlichkeit. Sonnenlicht kann die Krankheit aktivieren. Deshalb bricht sie manchmal nach Sonnenbädern oder einem Urlaub im Süden aus. Wie bei anderen Autoimmunkrankheiten, wirkt sich körperlicher und seelischer Stress ungünstig auf den Krankheitsverlauf aus.

Welche Beschwerden können Lupus auftreten?

Es können auch weitere Beschwerden auftreten, beispielsweise Herz-, Lungen- oder Nierenerkrankungen, Durchfall, Konzentrationsstörungen, Krampfanfälle und psychische Störungen. Was ist Lupus? Lupus erythematodes (LE) ist eine Autoimmunkrankheit, die zum entzündlichen Rheuma und dort zu den „Kollagenosen“ gehört.

Welche Medikamente helfen bei Lupus erythematodes?

Der Einsatz der Medikamente richtet sich in erster Linie nach der Schwere des Krankheitsbilds. Antimalariamittel wirken bei Lupus erythematodes besonders gut gegen Hauterscheinungen und Gelenkprobleme. Immunsuppressiva und Zytostatika kommen bei schwereren Krankheitsverläufen zur Anwendung.

Welche Antikörper treten bei autoimmunstörungen auf?

Bei Autoimmunstörungen, wie dem Systemischen Lupus erythematodes (SLE), werden regelmäßig ein oder mehrere Antiphospholipid-Antikörper gefunden. Sie treten unter Umständen auch bei hiv, einigen Arten des Krebses, zeitweilig bei Infektionen und Medikamenteneinnahme (wie Phenothiaziden und Procainamid) und auch bei älteren Patienten auf.

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