Was ist ein guter Hämatokrit wert?
Der Hämatokritwert variiert von Person zu Person. Normalerweise liegt er zwischen 35 und 55 \%, aber der Wert hängt von Geschlecht und Alter ab. So liegt der Hämatokrit bei Männern in der Regel zwischen 40 und 50 \% und bei Frauen zwischen 37 und 46 \%. Bei Neugeborenen ist der Hämatokrit höher.
Was bedeutet ein erhöhter Hämatokrit wert?
Ein zu hoher Hämatokrit bedeutet, dass die Anzahl der roten Blutkörperchen im Blut erhöht ist. Das ist häufig bei Menschen, die in großer Höhe leben sowie bei Rauchern zu beobachten. Auch bei Dehydrierung steigt der Wert, normalisiert sich jedoch wieder bei einer entsprechenden Aufnahme von Flüssigkeit.
Wie viel Flüssigkeit hat ein Hämatokrit?
So zeigt ein solcher erhöhter Wert erst einmal einen Flüssigkeitsmangel im menschlichen Körper an. Bis zu 70\% kann ein Hämatokrit betragen. Solche Werte entstehen, beispielsweise, bei starker Anstrengung in den Bergen.
Was sind die Ursachen für einen erhöhten Hämatokrit?
Weitere, seltenere Ursachen für einen erhöhten Hämatokrit sind: 1 Schwere chronische Lungen-, Herz- sowie einige Nierenerkrankungen 2 bestimmte Tumore 3 die Erkrankung Polycythemia vera, bei der der Körper zu viele rote Blutkörperchen produziert 4 „Blutdoping“ bei Sportlern durch das Medikament Erythropoetin (Epogen)
Was ist der HKT-Wert?
Der Hämatokrit (auch: Hct-, Hkt- oder Hk-Wert) gibt Aufschluss darüber, ob das Blut eher dünn- oder dickflüssig ist. Mithilfe des Hk-Werts können Ärztinnen und Ärzte erkennen, zu wie viel Prozent das Blut aus Blutzellen besteht. Je höher der Wert, desto höher ist der feste Anteil des Bluts – und desto schlechter kann es fließen.
Wie hoch ist der HK-Wert im Blut?
Der Hk-Wert wird in der Regel in Prozent angegeben (oder alternativ in Liter pro Liter, l/l). Er sagt aus, wie viel Prozent die festen Bestandteile des Bluts ausmachen. Bei einem Hk-Wert von 45 Prozent bedeutet das zum Beispiel: Zu 45 Prozent besteht das Blut aus Zellen und zu 55 Prozent aus dem flüssigen Blutplasma.