Was ist ein ERCP?

Was ist ein ERCP?

Um die Hohlräume der Gallengänge und der Bauchspeicheldrüse abzubilden, führt der Arzt ein biegsames, schlauchartiges Untersuchungsgerät (Endoskop) über Mund und Magen bis in den Dünndarm zur Mündung des Gallengangs vor.

Wann wird ein ERCP gemacht?

Dr. Hoffmann: Die ERCP wird häufig eingesetzt, wenn vermutet werden muss, dass der Galleabstrom behindert ist und unter Umständen auch zu Gelbsucht führt. Dies ist insbesondere der Fall bei Gallensteinen, die sich im Gallengang gebildet haben oder die von der Gallenblase in den Gallengang gewandert sind.

Kann man die Galle spiegeln?

Mit einer ERCP (endoskopisch retrograde Cholangio-Pankreatikografie) werden die Gallengänge, die Gallenblase und der Gang der Bauchspeicheldrüse mit Hilfe von Röntgenkontrastmittel und einem speziellen Endoskop dargestellt. Lesen Sie alles Wichtige über die ERCP, wie Sie abläuft und welche Risiken sie birgt.

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Welche Risiken gibt es bei der ERCP?

Wird die ERCP als invasive diagnostische und therapeutische Maßnahme durchgeführt, können einige Risiken und Nebenwirkungen auftreten. Mögliche Risiken sind: Häufig kommt es nach einer Behandlung zu Schluckbeschwerden, leichte Heiserkeit und Halsschmerzen.

Was kann der Arzt mit der ERCP-Untersuchung feststellen?

Mit der ERCP-Untersuchung kann der Arzt Veränderungen der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüsengänge feststellen. Dazu zählen: Gelbsucht (Ikterus) mit Abklärung eines Verschlusses. Entzündungen der Gallenblase oder Gallengänge. Verengungen der Gallenwege. Entzündungen der Bauchspeicheldrüse. Zysten und Tumore.

Wie lange dauert die reine ERCP-Untersuchung?

Die reine ERCP-Untersuchung dauert in der Regel circa 30 Minuten. Handelt es sich um einen operativen Eingriff, dauert dieser etwas länger.

Kann eine ERCP während einer Schwangerschaft vermieden werden?

Eine ERCP während einer Schwangerschaft sollte jedoch nach Möglichkeit vermieden werden. Zu den Risiken zählen: Bauchspeicheldrüsenentzündung. Entzündung der Gallenwege oder Gallenblase. Verletzungen von Speiseröhre, Magen oder Darm. Allergie gegen das Röntgenkontrastmittel. Schluckbeschwerden, Halsschmerzen und Heiserkeit.

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