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Was ist ein Enzym Präparat?
Enzyme unterstützen bei der Verdauung. Mit den Enzympräparaten eingenommen, wirken sie wie ein natürlicher Beschleuniger der Verdauung. Sie kurbeln die Aufspaltung der Nahrung an, sodass der Körper die aufgenommenen Lebensmittel besser verwertet.
Welche enzympräparate gibt es?
Bei den Produkten handelt es sich um drei Arzneimittel (Phlogenzym®, Wobenzym® plus, Wobenzym® P), fünf diätetische Lebensmittel (EnzyMax® K, Equizym® MCA, Innovazym®, Karazym®, Proenzym®) und fünf Nahrungsergänzungsmittel (Astrozym, Regazym plus, Phlogenzym® aktiv, Wobe-Mucos® NEM, Wobenzym® immun).
Welche Enzyme werden in der Medizin genutzt?
Eingesetzt werden Pepsin, Pankreatin, Lipase und Amylase. Bei krankhaften Veränderungen einzelner Verdauungsorgane können die Patienten lebenslang auf die Zufuhr von Enzymen angewiesen sein.
Bei was helfen Enzyme?
Enzyme können helfen, die Balance zwischen den pro- und antientzündlichen Botenstoffen wieder herzustellen und den an sich ja heilsamen Entzündungsvorgang schneller und effektiver ablaufen zu lassen. Zudem wirken Enzyme abschwellend und reduzieren dadurch die Schmerzen.
Wo bekomme ich Enzyme her?
Worin sind Enzyme enthalten? Ananas, Mangos, Papayas, Kiwis, Äpfel, Salat und Sprossen sind besonders enzymhaltig. Ein hoher roher Frischkostanteil in unserer täglichen Nahrung hilft uns, dem Körper ausreichend viele Enzyme zur Verfügung zu stellen, da jedes frische, rohe Obst und Gemüse Enzyme enthält.
Welche Enzyme helfen bei Entzündungen?
Die Wobenzym-Präparate enthalten hochkonzentrierte Enzyme natürlichen Ursprungs: Bromelain und Papain sowie das Flavonoid Rutosid. In der Kombination wirken sie entzündungshemmend, abschwellend und dadurch schmerzlindernd*.
Welche Enzyme spielen in der Enzymtherapie?
In der Enzymtherapie stehen die spaltenden Enzyme im Mittelpunkt. Proteasen spielen natürlicherweise etwa in der Blutgerinnung, dem Immunsystem und der Verdauung eine wichtige Rolle. Bei der Enzymtherapie werden Enzyme gegeben, um den Körper bei Erkrankungen oder Verletzungen zu unterstützen.
Was sind Enzyme eigentlich?
Seit etwa 50 Jahren werden die Auswirkungen von Enzymen aus Pflanzen, Tieren und Pilzen auf den Körper systematisch untersucht. Doch was sind Enzyme eigentlich? Enzyme sind körpereigene Eiweißstoffe, die auf Prozesse im Organismus wie Katalysatoren wirken: Sie leiten Reaktionen ein oder beschleunigen sie.
Wie übertragen die Enzyme auf die metabolisierenden Arzneimittel?
Hier übertragen die Enzyme mittels einer eisenhältigen Häm-Gruppe O2 als Oxidationsmittel auf die zu metabolisierenden Arzneistoffe. Für einzelne Arzneimittel (-gruppen) existieren substratspezifische Enzyme, wobei das Cytochrom P450 3A4 (Kurzbezeichnung CYP 3A4) 50\% aller Arzneimittel abbaut.
Wie wirken Enzyme in der Medizin unterstützend?
Mittelfristig sorgen Enzyme dadurch dafür, dass die Dosis der Antirheumatika (zum Beispiel NSAR) verringert werden kann – mit dem Effekt, dass die teils schweren Nebenwirkungen einer Langzeittherapie deutlich schwächer ausfallen. Enzyme in der Medizin wirken bei vielen Therapien unterstützend.
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