Was ist direktes und indirektes Bilirubin?

Was ist direktes und indirektes Bilirubin?

Den an Albumin gebundenen Farbstoff nennt man „indirektes“ Bilirubin. In der Leber wird die Verbindung mit dem Albumin aufgelöst, und es entsteht als Gallenfarbstoff „direktes Bilirubin“. Direktes Bilirubin gibt der Körper mit der Gallenflüssigkeit in den Darm ab.

Wann ist das indirekte Bilirubin erhöht?

Eine Erhöhung des indirekten Bilirubins findet sich z.B. bei: einer vermehrten Zerstörung von roten Blutkörperchen (Hämolyse), Morbus Meulengracht (einer angeborenen harmlosen Leberstörung), Neugeborenengelbsucht.

Was ist das Hauptunterschied zwischen dem direkten und dem indirekten Bilirubin?

Das Hauptunterschied Zwischen dem direkten und dem indirekten Bilirubin liegt das Direktes Bilirubin ist das mit Glucuronsäure konjugierte Bilirubin, während das indirekte Bilirubin nicht an die Leber konjugiert ist und an das Trägerprotein Albumin bindet. 1. Übersicht und Schlüsseldifferenz 2.

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Wie wird Bilirubin berechnet?

Das direkte Bilirubin wird wie das Gesamtbilirubin gemessen. Indirektes Bilirubin wird berechnet (Gesamtbilirubin minus direktes Bilirubin). Die Ermittlung der Werte für direktes und indirektes Bilirubin ist erst bei einer Blutwertveränderung von Bilirubin allgemein sinnvoll.

Was ist die Differenz zwischen Bilirubin und direkten Bilirubin?

Beim direkten Bilirubin gilt für alle Altersstufen ein Normbereich von < 0,2 mg/dl. Aus der Differenz von Gesamt-Bilirubin und direktem Bilirubin errechnet sich das indirekte Bilirubin.

Was ist eine alleinige Erhöhung von Bilirubin?

Bei einer alleinigen Erhöhung von direktem Bilirubin handelt es sich meist um eine Abflussstörung aus der Leber. Direktes Bilirubin entsteht, wenn es in der Leber an Glucuronsäure gebunden wurde. Daher liegt die Störung hier nach der Leber. Bei einer dadurch auftretenden Gelbfärbung der Haut spricht man von posthepatischem Ikterus.