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Was ist die Systole des Herzens?
Der Begriff Systole bezeichnet bei den Pumpbewegungen des Herzens die Phase, in dem das Herz sich zusammenzieht und dadurch das Blut in den Körperkreislauf pumpt. Die Erschlaffungsphase wird dagegen als Diastole bezeichnet. Beide Phasen finden im Wechsel statt. Die Medizin unterscheidet bei einem gut funktionierenden Herzen zwei Herztöne.
Wie zieht sich das Herz in seinem Rhythmus zusammen?
Schlägt das Herz in seinem regelmäßigen Rhythmus, zieht es sich während der sogenannten systolischen Phase zusammen und pumpt Blut in den Körper. In der anschließenden diastolischen Phase fließt das Blut zurück, das Herz füllt sich wieder.
Wie geht es mit dem Herzmuskel zusammen?
In der Systole zieht sich der Herzmuskel zusammen und pumpt das Blut in den Lungenkreislauf und den Körper. Anschließend, in der Diastole, erschlafft der Muskel und die Herzkammern füllen sich wieder mit Blut. Das Zusammenziehen des Herzmuskels erfolgt durch elektrische Erregungen.
Wie verändert sich die Wahrnehmung in der zweiten Phase der Systole?
Aus einer früheren Studie am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften weiß man: Im Laufe dieses Zyklus verändert sich unsere Wahrnehmung. Während der ersten Phase, der Systole, nehmen wir mit geringerer Wahrscheinlichkeit einen elektrischen Reiz am Finger wahr als in der zweiten, der Diastole.
Die Systole des Herzens presst das Blut aus den Herzkammern heraus und überführt es in das Gefäßsystem. Die Systole besteht aus mehreren Teilen. Auf eine relativ kurze und mechanische Anspannungsphase des Herzmuskels folgt die länger andauernde Ausströmungsphase des Bluts.
Wie gelangt das Herz in die rechte Herzkammer?
In den Vorhöfen sammelt das Herz das Blut aus den vorhergehenden Kreislaufabschnitten. Durch die obere und die untere Hohlvene gelangt das Blut aus dem Körperkreislauf in den rechten Vorhof. Von dort wird es durch die Trikuspidalklappe hindurch in die rechte Herzkammer gepumpt.
Welche Funktion hat der Herzmuskel?
Der Herzmuskel hat vor allem eine Funktion: das Blut durch den Körper pumpen und somit jede Zelle mit Sauerstoff versorgen. Ohne die Arbeit der Muskulatur wäre das Leben nicht möglich. Die Kontraktion erfolgt dabei auf Grundlage eines herzeigenen Reizleitungssystems.
Wie groß ist der Herzmuskel eines Erwachsenen?
Der Herzmuskel hat bei einem Erwachsenen etwa die Größe einer Faust und wiegt durchschnittlich 250-300 Gramm. In der Regel ist das Herz einer Frau etwas leichter als das eines Mannes. Das kritische Herzgewicht startet übrigens bei circa 500 Gramm. Schwerere Herzen können kaum noch richtig durchblutet und mit genug Sauerstoff versorgt werden.