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Was ist die schlimmste Nebenwirkung der Barbiturate?
Risiken & Nebenwirkungen. Die schlimmste toxische Wirkung ist allerdings eine zentrale Atemlähmung und Herzstillstand, die ohne sofortige Behandlung zur Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff und ultimativ zum Tod führen. Andere sedierende Mittel wie Alkohol oder Opiate verstärken zudem die Wirkung der Barbiturate.
Was ist der Name der Barbiturate?
Der Name Barbiturate leitet sich von der Barbitursäure, einem der Wirkstoffe der Barbiturate ab. Barbiturate wirken biochemisch über den sogenannten GABA-Rezeptor. Es kann zwischen kurz wirkenden, mittellang wirkenden und lang wirkenden Barbituraten unterschieden werden.
Was sind die medizinischen Indikationen der Barbiturate?
Zu den medizinischen Indikationen der Barbiturate gehören: 1 Epilepsie, Krampfleiden 2 Anästhesie, zur Narkose bei Operationen 3 Drogenentzugsbehandlungen, z. B. Phenobarbital 4 Fieberkrämpfe 5 Unruhe- und Erregungszustände 6 Kurzfristige Behandlung von Schlafstörungen
Wie kam es zum Verbot der Barbiturate?
Da Erfahrungswerte und Studien allerdings bald das extrem hohe Suchtpotenzial sowie die gefährlich hohe Toxizität offenlegten, kam es schließlich zu einem Verbot für diese Einsatzgebiete. An die Stelle der Barbiturate traten weit weniger gefährliche Arzneistoffe wie Benzodiazepine.
Was sind Barbiturate im pharmazeutischen Sinne?
Im pharmazeutischen Sinne sind sie Barbitursäureabkömmlinge mit einer nennenswerten Wirkung an GABA A -Rezeptoren und damit Angehörige der Gruppe der GABAergika. In der Regel haben sie eine dämpfende Wirkung auf das Zentralnervensystem. Barbiturate waren ab dem frühen 20. Jahrhundert für viele Jahrzehnte der Inbegriff des Schlafmittels.
Was sind die drei Typen von Barbituraten?
Es gibt drei Typen von Barbituraten: kurz wirkende, die nur wenige Minuten einen Effekt ausbilden, mittellang wirkende, deren Wirkung einige Stunden anhält, und lang wirkende, deren Wirkung über viele Stunden anhält. Die Einteilung basiert also auf der Dauer der jeweiligen Wirkung.
Was sind die kurzwirksamen Barbiturate?
Die kurzwirksamen (10 bis 14 Minuten) Barbiturate Thiopental und Methohexital sind als intravenöse Anästhetika zur Narkoseeinleitung zugelassen, wurden jedoch von der barbituratfreien Substanz Propofol weitgehend verdrängt.
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