Was ist die Rheumatologie?

Was ist die Rheumatologie?

Die Rheumatologie. Die Rheumatologie beschäftigt sich in erster Linie mit entzündlichen Erkrankungen. Diese gehen häufig mit Beschwerden am Bewegungsapparat einher und betreffen dabei Gelenke, die Wirbelsäule sowie allgemein Knochen, Sehnen, Bänder und die Muskulatur. Oft sind aber auch innere Organe, die Haut oder auch das Nervensystem betroffen.

Was haben die wissenschaftlichen Fortschritte in der Rheumatologie revolutioniert?

Die wissenschaftlichen Fortschritte in den letzten Jahren mit der Entwicklung völlig neuer Therapieprinzipien („Biologika“) haben die therapeutischen Möglichkeiten in der Rheumatologie revolutioniert und die Prognose rheumatischer Erkrankungen wesentlich verbessert.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Rheumatologen?

Die Ausbildung dauert auch sehr lange, erst nach der Facharztausbildung zum Internisten, oder Orthopäden hat der Arzt die Möglichkeit, die dreijährige Ausbildung zum Rheumatologen anzuschließen. Viele Interessenten finden daher leider keinen Ausbildungsplatz.

Ist es einfacher mit dem Rheumatologen zu reden?

Da ist es schon einfacher, mit den rheumatologischen Fachangestellten zu reden. Auch ein wiederholtes Nachfragen fällt vielen bei uns einfacher als beim Arzt. Wenn zum Beispiel ein Patient auf neue Medikamente eingestellt wird, spricht er erst einmal mit dem Rheumatologen.

LESEN SIE AUCH:   Was ist ein Disagio bei einem Darlehen?

Die Rheumatologie ist eine medizinische Fachrichtung, die sich mit der Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Rheumatologischen Formenkreises beschäftigt. Die Rheumatologie teilt sich in 3 Schwerpunkte auf. Für die nicht-operative Rheumatherapie ist die internistische Rheumatologie zuständig.

Wie sieht die Realität von Rheuma-Online aus?

Die Realität sieht oft ganz anders aus. Es reicht, nur kurz in das Forum von rheuma-online zu gehen, und man erfährt sehr schnell, dass einige Patientinnen und Patienten bei der Suche nach dem richtigen Arzt oft nahezu unglaubliche Odysseen durchgemacht haben und dass es manchmal Jahre gedauert hat, bis sie „ihren“ Rheumatologen gefunden haben.

Was ist eine medikamentöse Therapie für rheumatische Erkrankungen?

Für rheumatische Erkrankungen ist die auf die jeweilige Erkrankung spezifisch zugeschnittene medikamentöse Therapie meist Mittel der Wahl. Hinzu kommen Physiotherapie zur Förderung der Beweglichkeit und Kräftigung der Muskulatur sowie Ergotherapie zum Erlernen gelenkschonender Aktivitäten.

Welche Ärzte sind besonders geeignet zur Durchführung von rheumatischen Erkrankungen?

Besonders geeignet zur Durchführung von Behandlung von rheumatischen Erkrankungen sind Ärzte aus dem Bereich der Inneren Medizin, Orthopädie oder Kindern-und Jugendmedizin mit Schwerpunkt Rheumatologie. Diese sind oft ansässig in den entsprechenden rheumatologischen Fachkliniken und Fachpraxen.


Was gibt es in Rheuma-Online?

Täglich gibt es Anfragen an rheuma-online und Beiträge im Forum, in denen Patienten nach einem guten Rheumatologen suchen. Wir haben deshalb die auf dem ersten rheuma-online User-Workshop in Düsseldorf geborene Idee aufgegriffen, dass in rheuma-online eine Ärzteliste von Rheumatologen zusammengestellt…

Welche Erkrankungen führen zu rheumatischen Beschwerden?

Autoimmunbedingte, chronisch entzündliche rheumatische Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparats (rheumatoider Arthritis, Psoriasis Arthritis, Vaskulitis, Kollagenosen, Morbus Bechterew usw.) Stoffwechselstörungen, die zu rheumatischen Beschwerden führen (bspw. bei Gicht)

LESEN SIE AUCH:   Kann das Jugendamt einen Kindesentzug vornehmen?

Was sind die Fachärzte für Innere Medizin und Rheumatologie?

Fachärzte für Innere Medizin und Rheumatologie sind entsprechend ihrer Weiterbildung spezialisiert auf die Diagnose und nicht-operative Behandlung von Patienten mit autoimmunbedingten entzündlich- rheumatischen Erkrankungen, z.B. der rheumatoiden Athritis (chronischen Polyarthritis), der Psoriasisarthritis, der Spondylitis ankylosans (Morbus

Welche Weiterbildung gibt es in der Rheumatologie?

Es gibt drei verschiedene Weiterbildungsgänge in der Rheumatologie: den Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Rheumatologie, die Zusatzweiterbildung orthopädische Rheumatologie des Facharztes für Orthopädie und Unfallchirurgie und die Zusatzweiterbildung pädiatrische Rheumatologie des Facharztes für Kinder und Jugendmedizin.

Was ist die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie?

Demgegenüber steht die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh), dass ein Patient in den ersten sechs Monaten nach Auftreten der Gelenkbeschwerden eine adäquate medizinische Versorgung erhalten muss, um keine bleibenden Schäden der Gelenke zurückzubehalten.

Wie werden die Kenntnisse der Rheumatologie vermittelt?

Die grundlegenden Kenntnisse der Rheumatologie werden stets im Rahmen einer Weiterbildung vermittelt. Grundsätzlich baut die mehrjährige Weiterbildung zum Rheumatologen auf einem erfolgreich abgeschlossenen Medizinstudium auf. Im Anschluss an die Approbation nehmen die angehenden Fachärzte an einem sogenannten Facharztstudium teil.

Was ist für einen erfahrenen Rheumatologen wichtig?

Für einen erfahrenen Rheumatologen steht in erster Linie eine Linderung von akuten Beschwerden im Vordergrund. Nur so kann die Bewegungsfähigkeit der Betroffenen wieder so gut wie möglich hergestellt werden. Zu den Patienten eines Rheumatologen gehören neben älteren Menschen auch junge Kinder.

Wie viele Rheumatologen gibt es in Deutschland?

Gefordert wären jedoch auf etwa 100.000 erwachsene Einwohner mindestens 2 Internistische Rheumatologen, also etwa 1350 Rheumatologen im ambulanten Bereich. Somit fehlen etwa die Hälfte dieser Fachärzte!

LESEN SIE AUCH:   Wie viel PT ein Jahr?

Zur Navigation springen Zur Suche springen. Die Rheumatologie (von griechisch Rheuma) ist eine Fachrichtung der Medizin, die sich mit der Diagnose und Therapie meist chronischer Krankheiten aus dem Rheumatischen Formenkreis beschäftigt. Mittlerweile werden rund 400 Erkrankungen dazugezählt.

Was sind die Krankheiten des rheumatischen Formenkreises?

Der Terminus „Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises“ umfasst u.a. entzündliche und nichtentzündliche Krankheiten der Weichteile (sog. “ Weichteilrheumatismus „) Manifestationen bestimmter Stoffwechselkrankheiten (z.B. Gicht ). Die Therapie ist abhängig von der genauen Diagnose.

Wann erfolgte die erste Behandlung von Rheuma?

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Frühe Behandlungsversuche von an Rheuma erkrankten Menschen erfolgten im 7. Jahrhundert v. Chr. in Mesopotamien (beim assyrischen König Asarhaddon) mit Süßholz, Massagen und schweißtreibenden Mitteln (Asarhaddons Arzt, Arad-Nana, diagnostizierte bei seinem Dienstherrn eine Entzündung, die im Kopf,…

Was ist eine rheumatische Erkrankung?

Mit Rheuma (altgriechisch ῥεῦμαrheuma, deutsch ‚Strömung‘, ‚Fluss‘, ‚Fließen‘) oder Rheumatismus, auch rheumatische Erkrankung, werden Beschwerden am Stütz- und Bewegungsapparat mit fließenden, reißenden und ziehenden Schmerzen bezeichnet, die oft mit funktioneller Einschränkung einhergehen.

Wie erfolgt die Diagnose von Rheuma?

Diagnose von Rheuma. In der Regel erfolgt die Diagnose von Rheuma stets in vier Schritten. Nach dem Arzt-Patientengespräch (Anamnese) und der körperlichen Untersuchung schließen sich labortechnische Untersuchungen und bildgebende Verfahren an. Bei der Diagnose muss beachtet werden, in welche Richtung die Ergebnisse weisen.

Was sind die häufigsten rheumatischen Erkrankungen?

Das bekannteste und häufig diagnostizierte Krankheitsbild ist das der Gicht. Die Rheumatoide Arthritis ist eine der häufigsten rheumatischen Erkrankungen. Wenn Ärzte von Rheuma sprechen, so ist in den meisten Fällen diese Erkrankung gemeint. In Deutschland sind rund 800.000 Menschen davon betroffen.

Wie wird die Diagnose von rheumatischen Erkrankungen bestätigt?

Die Diagnose wird durch verschiedene bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT (Magnetresonanztomographie), CT (Computertomographie) und Szintigraphie bestätigt. Bei rheumatischen Erkrankungen wird in der Regel eine an die Krankheit angepasste, spezifische medikamentöse Therapie eingesetzt.