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Was ist die postherpetische Neuralgie?
Die postherpetische Neuralgie (PHN) bezeichnet einen neuropathischen Schmerz, der im selben Areal wie zuvor der Herpes Zoster auftritt.
Was ist eine postzosterische Neuralgie?
Die postzosterische Neuralgie ist eine chronische Schmerz-Erkrankung nach einer Gürtelrose, die überwiegend ältere und immunsupprimierte Personen betrifft. Die Inzidenz nimmt mit dem Alter des Patienten sowie mit der Dauer und der Schwere des Herpes Zosters zu.
Ist eine Post-Zoster-Neuralgie empfehlenswert?
Bei einer ausgeprägten oder langanhaltenden Post-Zoster-Neuralgie ist eine Schmerztherapie sehr zu empfehlen. Diese bietet die Möglichkeit einer individuellen Einstellung und Anpassung der Medikamente abhängig von der Ausprägung und Lokalisation der Schmerzen.
Was ist der Juckreiz bei der Post-Zoster-Neuralgie?
Der Juckreiz ist kein typisches Symptom einer Post-Zoster-Neuralgie. Er tritt hingegen häufiger bei der Gürtelrose auf, da sich hierbei ein Ausschlag mit flüssigkeitsgefüllten Bläschen bildet. Diese können gelegentlich zu Juckreiz führen, sind jedoch oft eher schmerzhaft. Bei der Post-Zoster-Neuralgie stehen die Schmerzen im Vordergrund.
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Was ist eine Schmerztherapie für die Post-Zoster-Neuralgie?
Da die Post-Zoster-Neuralgie in vielen Fällen eine immer wieder kehrende Umstellung auf ein anderes Medikament erfordert, wenn die Wirkung nachlässt, kann eine Schmerztherapie für die Betroffenen sehr hilfreich sein. Ist die betroffene Person jünger, kann sie sich oft eher von der Erkrankung erholen.
Was sind die Risikofaktoren für eine Post-Zoster-Neuralgie?
Zu den Riskofaktoren für die Entwicklung einer Post-Zoster-Neuralgie gehören: Ein Herpes Zoster kann über eine Defektheilung zur Sensibilisierung von Schmerzfasern und somit zur Hyperalgesie führen. Weiterhin wird vermutet, dass die Gürtelrose Umbauvorgänge im peripheren Nervensystem sowie im ZNS bedingt.
Was ist der Verursacher für eine Neuralgie?
Auch Herpes Zoster kommt als Verursacher für eine Neuralgie infrage. Hierbei resultiert der Schmerz in der Haut aus der Reaktivierung von Viren, die nach einer Infektion mit Windpocken in den Hirnnerven und den Nervenwurzeln des Rückenmarks verblieben sind.