Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist die Palliativpflege?
- 2 Was sind Hospize in der Palliativpflege?
- 3 Wie ist eine Palliativversorgung ausgerichtet?
- 4 Wie lange dauert eine palliative Versorgung auf der Station?
- 5 Welche Aufgaben hat die Palliativstation im Einzelnen?
- 6 Wie unterscheidet sich die Palliativpflege von der herkömmlichen Pflege?
- 7 Wie greift die Palliativpflege im Speziellen ein?
Was ist die Palliativpflege?
1 Definition. Die Palliativpflege ist ein zur Palliation gehörendes Gebiet der sterbebegleitenden Pflege, die auch Hospizpflege genannt wird. Der Begriff „End-of-Life-Care“ (deutsch: Pflege am Ende des Lebens) hat sich in der Pflegewissenschaft etabliert.
Was sind Hospize in der Palliativpflege?
Hospize nehmen in der Palliativpflege eine gesonderte Stellung ein. Sie sind auf die Versorgung todkranker Menschen spezialisiert. Dies umfasst nicht nur die medizinische Versorgung, sondern auch die psychische und spirituelle Begleitung. Außerdem erstreckt sich der Hospizgedanke auch auf die Angehörigen von Patienten.
Was bedeutet der Begriff „palliativ“?
Der Begriff „Palliativ“ stammt aus dem Lateinischen und bezieht sich auf Pallium, was so viel wie mantelartiger Überwurf heißt. Die Palliativpflege soll den Patienten also wie einen Mantel umhüllen, wärmen und schützen.
Wie ist eine Palliativversorgung ausgerichtet?
Diese spezielle Pflege ist nicht nur auf die medizinische Versorgung ausgerichtet. Bei einer Palliativversorgung wird der Patient sowohl im psychologischen als auch im medizinischen Bereich betreut. So sorgen die Pflegekräfte dafür, dass Schmerzen kontrolliert bzw.
Wie lange dauert eine palliative Versorgung auf der Station?
Ziel der palliativen Versorgung auf der Station ist es, den Patienten zur Weiterbetreuung durch Angehörige nach Hause oder an einen anderen Ort zu entlassen. Ein zeitlich unbegrenzter Aufenthalt ist daher nicht üblich. Im Durchschnitt beträgt die Aufenthaltsdauer in Palliativstationen zwischen 10 und 14 Tagen.
Wie hoch sind die Kosten für Palliativpflege?
Die Kosten für Palliativpflege können unterschiedlich hoch ausfallen und hängen stark von der individuellen Situation des Patienten ab. Grundsätzlich ist die Beratung, sowie Unterstützungsangebote und alle Arten von ehrenamtlichen Hilfeleistungen kostenlos.
Welche Aufgaben hat die Palliativstation im Einzelnen?
Die Aufgaben der Palliativstation im Einzelnen: Linderung bzw. Stabilisierung der Beschwerden. Optimierung der Betreuung, Pflege und Ernährung. Organisation der weiterführenden Palliativversorgung. Unterstützung bei der Entlassung.
Wie unterscheidet sich die Palliativpflege von der herkömmlichen Pflege?
Die Palliativpflege unterscheidet sich von der herkömmlichen Pflege dahin gehend, dass nicht mehr der medizinische Erfolg im Mittelpunkt steht, sondern die Wünsche und Bedürfnisse des zu Pflegenden.
Ist die häusliche Palliativpflege eine wertvolle Hilfe?
Sollte sich die häusliche Palliativpflege über einen längeren Zeitraum erstrecken, können auch Pflegekurse eine wertvolle Hilfe sein. Wer mit der Pflege überfordert ist oder wen der bevorstehende Tod des Angehörigen zu sehr belastet, sollte sich auch nicht scheuen, psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Wie greift die Palliativpflege im Speziellen ein?
Denn genau hier greift die Palliativpflege im Speziellen ein. Sie betreut den Patienten genauso wie die Angehörigen. Steht unterstützend mit Gesprächen bereit, erklärt die Krankheit und die weitere Vorgehensweise der Behandlung und läßt sich auf die Wünsche des Patienten und der Angehörigen ein.