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Was ist die Grundlage einer medizinischen Behandlung?
Die rechtliche Grundlage einer medizinischen Behandlung stellt stets ein sogenannter Behandlungsvertrag dar. Ein solcher muss nicht einmal schriftlich geschlossen werden, weshalb den meisten Patienten wohl auch nicht klar ist, dass ein Vertragsverhältnis entsteht, wenn sie sich in ärztliche Behandlung begeben.
Wie kann ein Arzt einen Patienten ablehnen?
Sie müssen sich in der Regel an eine Behandlungspflicht halten. Hier kann ein Arzt einen Patienten nur dann ablehnen, wenn triftige Gründe vorliegen, welche dies rechtfertigen, und es sich nicht um einen Notfall handelt.
Wie geht es mit den Schulden bei der Krankenversicherung?
Schulden bei der Krankenversicherung sind für Betroffene eine große Belastung. Den Schuldenberg abzuarbeiten, ist vor allem für Geringverdiener nicht einfach. Das Beitragsschuldengesetz soll dabei helfen, die Schulden schneller abzuzahlen. Einige Hinweise unserer Redaktion:
Was gilt bei akuter Behandlungsbedürftigkeit?
Lebensjahr vollendet hat, abzulehnen, wenn dieser nicht vor der Behandlung die elektronische Gesundheitskarte vorlegt.” Wichtig: Dies gilt jedoch nur, wenn kein Notfall vorliegt. Bei akuter Behandlungsbedürftigkeit dürfen Ärzte Schmerzpatienten daher nicht ablehnen!
Wie schließt man einen Vertrag mit dem Arzt ab?
Immer mit Vertrag Wer sich in ärztliche Behandlung begibt, schließt einen Vertrag mit dem Arzt ab, selbst wenn keine schriftliche Vereinbarung darüber getroffen wird. Das gilt sogar für die telefonische Beratung. Seit dem 1.1.2013 ist dies im Bürgerlichen Gesetzbuch ausdrücklich geregelt (§ 630a BGB).
Wie lange dauert eine ambulante Behandlung nach einem Krankenhausaufenthalt?
Geht es um eine ambulante Behandlung nach einem stationären Krankenhausaufenthalt, wie zum Beispiel eine Grundversorgung nach einer Operation, sind nur fünf Behandlungen innerhalb von 14 Tagen nach Entlassung des Patienten erlaubt. Dieser Zeitraum kann allerdings mit Zustimmung des einweisenden Arztes verlängert werden.
Was ist die medizinische Notwendigkeit einer Behandlung?
Medizinische Notwendigkeit einer Behandlung. Die Krankenkassen erbringen medizinisch notwendige Leistungen. Was unter die Feststellung als medizinisch notwendig fällt, wird im Bundesausschuss unter Berücksichtigung der medizinischen Faktoren und der Wirtschaftlichkeit debattiert und festgelegt.
Was ist der Modus der Akuttherapie?
3.6 …nach Modus der Therapie Akuttherapie: Schnelle Behandlung einer lebensbedrohenden Gesundheitsstörung. Aggressive Therapie: Behandlung, die Nebenwirkungen in Kauf nimmt Abwartende Therapie: Behandlung, die zunächst die Beobachtung des Krankheitsverlaufs in den Vordergrund stellt
Was ist eine ärztliche Behandlung in Deutschland?
Ärztliche Behandlung in Deutschland. In Deutschland ist der Großteil ärztlicher Behandlungen Teil des Leistungskataloges der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), der Rechtsanspruch darauf ist in § 28 Abs. 1 SGB V gesetzlich verankert.
Was ist die Behandlungspflicht des Vertragsarztes?
Ein weiterer Fall, in dem die Behandlungspflicht in der Regel nicht greift, wird in § 13 Absatz 7 des Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä) in der Fassung vom 01.01.2015 definiert. Dort heißt es: Der Vertragsarzt ist berechtigt, die Behandlung eines Versicherten, der das 18.
Wann kommt ein Behandlungsvertrag zustande?
Übrigens: Da in der Regel jedem Patienten im Vorfeld bei der Aufnahme im Krankenhaus ein Vertrag vorgelegt wird, den er vor der jeweiligen Behandlung unterschreiben muss, ist es hier um einiges deutlicher, wann ein Behandlungsvertrag zustande kommt.
Ist das Antragsformular auf einen Wohnberechtigungsschein erforderlich?
Nach § 5 des Wohnungsbindungsgesetzes in Verbindung mit § 27 des Wohnraumförderungsgesetztes ist das Antragsformular auf einen Wohnberechtigungsschein gewissenhaft und wahrheitsgemäß auszufüllen, da sonst drastische Konsequenzen erforderlich sein könnten.
Ist eine behandlungsverweigerung gerechtfertigt?
Eine Behandlungsverweigerung durch den Arzt ist normalerweise auch dann gerechtfertigt, wenn der jeweilige Patient einen Hausbesuch außerhalb des üblichen Praxisbereichs verlangt, kein zwingender Grund vorliegt und andere Ärzte in näherer Umgebung ebenfalls eine Praxis führen.
Wie steht es mit privaten Ärzten frei?
Gemäß § 76 SGB V (Fünftes Buch Sozialgesetzbuch) steht es Patienten normalerweise frei, von welchem Arzt sie sich behandeln lassen. Von dieser Freiheit profitieren privat abrechnende Ärzte ebenfalls.