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Was ist die gesetzliche Grundlage für die Diskriminierung am Arbeitsplatz?
Die gesetzliche Grundlage findet sich im Antidiskriminierungsgesetz (eigentlich: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, AGG), welches am 18.08.2006 in Kraft trat und dazu dienen soll, Benachteiligungen der oben erwähnten Personengruppen zu verhindern beziehungsweise zu beseitigen. Was kann man gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz tun?
Was ist eine unmittelbare Diskriminierung am Arbeitsplatz oder bei einer Bewerbung?
Bei einer unmittelbaren Diskriminierung am Arbeitsplatz oder bei einer Bewerbung kann sowohl eine einzelne Person oder ein bestimmte Personengruppe betroffen sein. In der Regel liegt hier gezielte Absicht vor. Der Arbeitgeber oder für die Personaleinstellung Verantwortliche schließt Personen dieses Kreises explizit für den Arbeitsplatz aus.
Wie kann man eine Diskriminierung am Arbeitsplatz melden?
Liegt eine Diskriminierung am Arbeitsplatz vor, kann sich der/die Betroffene an die Personalabteilung beziehungsweise Geschäftsführung, den Betriebsrat oder Personalrat, die interne Beschwerdestelle beziehungsweise Antidiskriminierungsstelle,
Was ist eine Diskriminierung innerhalb eines Unternehmens?
Allgemein wird von einer Diskriminierung gesprochen, wenn eine unterschiedliche Behandlung von Mitarbeitern innerhalb eines Unternehmens gegeben ist. Diese erfolgt in der Regel aufgrund einer der folgenden Kriterien:
Wie sind Arbeitgeber verpflichtet gegen Diskriminierung zu handeln?
Als Arbeitgeber sind Sie dazu verpflichtet, die Einhaltung des Gleichstellungsgesetzes zu gewährleisten. Das AGG schreibt Ihnen sowohl Handlungs- als auch Unterlassungspflichten vor. Das heißt, Sie müssen in zwei Bereichen aktiv gegen Diskriminierung handeln:
Wann liegt die Diskriminierung in der Arbeitswelt vor?
Diskriminierung in der Arbeitswelt liegt häufig bereits dann vor, wenn Personen (noch) gar nicht bei einem Arbeitnehmer beschäftigt sind, sondern sich erst im Bewerbungsverfahren befinden: Viele Bewerber werden schon im Vorfeld aufgrund eines diskriminierenden Merkmals abgelehnt.
Was bedeutet ein Fall von Diskriminierung im Unternehmen?
Wird ein Fall von Diskriminierung dem Unternehmen mitgeteilt, so ist dieses in der Verpflichtung, zu handeln. In der Praxis bedeutet dies, dass es die Umstände, durch die sich der betreffende Mitarbeiter diskriminiert fühlt, abzustellen hat.
Welche Ansprüche stehen einem diskriminierten Arbeitnehmer zu?
Gegebenenfalls stehen einem diskriminierten Arbeitnehmer auch Ansprüche auf Schadensersatz zu: Wenn ein Bewerber aufgrund der Verletzung des Gleichbehandlungsgebots die Stelle nicht bekommt, so steht ihnen ein Schadensersatz in Höhe von mindestens zwei Monatsgehältern zu.