Was ist die Diagnose Epilepsie?

Was ist die Diagnose Epilepsie?

Mit der Diagnose Epilepsie sehen sich Patienten vor viele Fragen und Herausforderungen gestellt. Es sind die Anfälle selber, die Untersuchungen, die Medikamente, die Reaktion der Umgebung, die Einschränkungen (angenommene oder tatsächliche) …eine lange Liste, die jeder Patient und dessen Angehörige bestimmt ohne Weiteres fortsetzen kann.

Was sind Todesursachen bei Epilepsiepatienten?

Als Todesursachen können dabei Herzrhythmusstörungen auftreten, das Atemzentrum kann versagen, Hirnödeme- und -schwellungen und noch einige andere Ursachen sind möglich. Stark erhöht ist der Anteil an Selbsttötungen bei Epilepsiepatienten;, im Vergleich zur Normalbevölkerung ist er 3-4 mal höher.

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Welche Rassen haben eine Epilepsie?

Bei bestimmten Rassen (u. a. Golden und Labrador Retriever, Beagle, Border Collie, Australian Shepherd, Pudel, Berner Sennenhund, Schäferhund, Dackel) und damit auch bei Kreuzungen dieser Rassen tritt die Krankheit häufiger auf. Inzwischen wurde bei einigen Rassen nachgewiesen, dass Epilepsie erblich ist.

Wie lange dauert eine Epilepsiebehandlung für einen Hund?

Ein Hund mit Epilepsie erfordert viel Fürsorge und Aufmerksamkeit von seinem Besitzer. Auch die Einstellung der richtigen, individuellen Medikamentendosierung verlangt viel Geduld. Die Anfangsbehandlung muss mindestens vier Wochen dauern, damit man eine Wirkung feststellen kann.

Was ist der Anfall einer Epilepsie?

Der Anfall kann aber auch so kurz sein, dass er einem Erschrecken ähnelt, meist verlieren die Betroffenen dann auch nicht das Bewusstsein. Das Problem bei dieser Form der Epilepsie: mehrere Anfälle können sich häufen, einem derartigen Anfall kann auch ein großer Anfall vorangehen.

Was sind die größten Gefahren für Menschen mit Epilepsie?

Im Alltag stellen die größten Gefahrenzonen für Menschen mit Epilepsie Verkehr, Wasser und Feuer dar. Die Teilnahme am Straßenverkehr ist im Alltag unvermeidlich und birgt Gefahren, die für Menschen mit Epilepsie besonders schwere Folgen haben können.

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Wie viele Österreicher sind betroffen von Epilepsie?

Epilepsie ist eine Erkrankung des Gehirns, von der zirka 65.000 Österreicher betroffen sind. Vor allem Kleinkinder und Senioren erkranken statistisch gesehen am häufigsten an Epilepsie. Die Erkrankung kann in allen Kulturen und generell in jedem Lebensalter auftreten.

Warum treten viele Epilepsie auf?

Viele dieser Epilepsien treten infolge einer schweren Erkrankung wie einem Hirntumor, einer Hirnblutung, einem Schlaganfall oder Entzündung im Gehirn auf. Die verminderte Lebenserwartung ist in den meisten Fällen auf einen schlechten Verlauf der Grunderkrankung zurückzuführen und nicht auf die Epilepsie an sich.

Welche Risikofaktoren gibt es für Menschen mit Epilepsie?

Es gibt einige Risikofaktoren für Menschen mit Epilepsie, die zumindest der Arzt kennen sollte: Jüngeres Lebensalter (etwa 15 – 40 Jahre) Früher Beginn der Erkrankung Häufige tonisch-Klonische Anfälle (auch sekundär generalisiert), besonders in der Nacht Medikamentöse Kombinationstherapie (mehr als zwei Wirkstoffe)

Wie entsteht eine fokale Epilepsie?

Die fokale Epilepsie entsteht hingegen zunächst nur in einem Teil des Gehirns. Von der Störung können die Nervenzellen betroffen sein, die beispielsweise für Sprache, Sehen oder Motorik verantwortlich sind.

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Was sind strukturell bedingte Epilepsie?

Strukturell bedingte Epilepsie, die nach Schlaganfällen, Schädelhirntrauma, Infektionen, Gehirntumoren, Gefäßmissbildungen u.v.m. entstehen kann. Der erste Schritt in der Diagnose ist eine umfassende Anamnese.

Was sind die verschiedenen Formen von Epilepsie?

Es gibt unterschiedlichste Formen und Ausprägungen von Epilepsie. Die Einteilungen in der Fachliteratur variieren allerdings. Eine häufig verwendete (grobe) Klassifikation sieht wie folgt aus: generalisierte Epilepsien und Epilepsie-Syndrome: Hier erfassen die Anfälle das gesamte Gehirn.

Ist die Sterblichkeitsrate der Patienten mit symptomatischen Epilepsien deutlich erhöht?

Für diese Aussage spricht die Tatsache, dass die Sterblichkeitsrate der Patienten mit symptomatischen Epilepsien gegenüber der Sterblichkeitsrate der Normalbevölkerung deutlich erhöht ist.

Wie raten wir zu einer Epilepsie-Behandlung?

Im Allgemeinen raten Mediziner spätestens nach dem zweiten Anfall zu einer Epilepsie-Behandlung. Generell hängt es aber immer auch von der Situationen des einzelnen Patienten ab, wann und wie eine Epilepsie behandelt wird.