Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist die Diagnose einer zervikalen Radikulopathie?
- 2 Was ist der Auslöser der Radikulopathie?
- 3 Was ist die Entstehung der Radikulopathie im Rücken?
- 4 Ist ein Bandscheibenvorfall eine Ursache der Radikulopathie möglich?
- 5 Was sind die Schmerzen bei der Radikulopathie?
- 6 Was versteht man unter einer Radikulopathie?
- 7 Welche Ursachen sind für die Radikulopathien im HWS-Bereich?
- 8 Ist die Physiotherapie bei zervikaler Radikulopathie evidenzbasiert?
- 9 Was sind die Ursachen für Radikulopathien?
Was ist die Diagnose einer zervikalen Radikulopathie?
Die wichtigsten Empfehlungen auf einen Blick Die Diagnose einer zervikalen Radikulopathie beruht auf der Anamnese und der neurologischen Untersuchung und soll durch eine bildgebende Methode (vorzugsweise MRT unter Beachtung der Kontraindikationen) bestätigt werden. Bei Fehlen behindernder Ausfälle soll
Was ist der Auslöser der Radikulopathie?
Auslöser der Radikulopathie ist Druck auf die Nervenwurzeln, nach herkömmlicher Meinung beispielsweise durch einen Bandscheibenvorfall. Er gilt als eine der Hauptursachen für eine Radikulopathie. Wieso wir eine Erkrankung nicht als die Ursache für den Druck auf die Nervenwurzeln halten, erfährst du in Kapitel 3.
Ist ein Bandscheibenvorfall eine Ursache für eine Radikulopathie?
Er gilt als eine der Hauptursachen für eine Radikulopathie. Wieso wir eine Erkrankung nicht als die Ursache für den Druck auf die Nervenwurzeln halten, erfährst du in Kapitel 3. Nur so viel vorab: Dass ein Bandscheibenvorfall die mit Radikulitis verbundenen Schmerzen verursacht, halten wir für unwahrscheinlich.
Was ist die Entstehung der Radikulopathie im Rücken?
Die Entstehung der Radikulopathie im Rücken ist durch eine Besonderheit begründet. Bei den Nervenwurzeln handelt es sich nämlich um die Endungen des Nervensystems, welche in das Rückenmark (Medulla spinalis) führen oder aus diesem austreten.
Ist ein Bandscheibenvorfall eine Ursache der Radikulopathie möglich?
Einem Bandscheibenvorfall als mögliche Ursache der Radikulopathie lässt sich durch eine gesunde und starke Rumpfmuskulatur entgegenwirken. Übergewicht und mangelnde Bewegung belasten hingegen den Rücken und begünstigen so einen Bandscheibenvorfall. Für die anderen Ursachen der Radikulopathie gibt es derzeit leider keine wirksame Prävention.
Was ist die Entstehung einer Radikulopathie?
Entstehung einer Radikulopathie. Bei dem Begriff „Wurzelsyndrom“ mögen viele zunächst an eine Entzündung der Zahnwurzeln denken. Tatsächlich entsteht die Erkrankung aber in der Rückenregion. Die kann neben Rückenschmerzen auch zu Bewegungseinbußen und degenerativen Prozessen in Nervenbereichen nahe der Wirbelsäule führen.
Was sind die Schmerzen bei der Radikulopathie?
Die Schmerzen bei Radikulopathie werden durch Husten oder Pressen verstärkt und sind unter Umständen auf einzelne Hautareale (sog. ‚Dermatome‘) beschränkt. Betroffene nehmen infolge der Schmerzen des Öfteren eine Schonhaltung ein und sind in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt.
Was versteht man unter einer Radikulopathie?
Unter einer Radikulopathie versteht man die Reizung oder Schädigung der Wurzeln von Spinalnerven. Dabei handelt es sich um diejenigen Nerven, die der Wirbelsäule bzw. dem Rückenmark zugehörig sind. Häufig ist für die Radikulopathie ein Bandscheibenschaden verantwortlich.
Welche degenerativen Veränderungen können eine Radikulopathie auslösen?
Die verschiedenen degenerativ-knöchernen Veränderungen, die eine Radikulopathie auslösen können, sind unter anderem: Wirbelgelenkarthrose (sog. ‚Spondylarthrose‘) Arthrose in den Gelenken der Halswirbelsäule (sog. Unkovertebralgelenkarthrose‘) Wirbelgleiten (sog. ‚Spondylolisthese‘) Knochenneubildungen (sog. ‚Osteophyten‘)
Welche Ursachen sind für die Radikulopathien im HWS-Bereich?
Als Ursachen für die Radikulopathien im HWS-Bereich finden sich neben Bandscheibenvorfällen (häufiger bei jüngeren Patienten) auch degenerativ-knöcherne Veränderungen (Osteochondrose, Unkovertebralgelenkarthrose, Spondylarthrose, Spondylolisthese, Osteophyten) mit Einengung der Foramina intervertebralia (häufiger bei älteren Patienten) [102, 138].
Ist die Physiotherapie bei zervikaler Radikulopathie evidenzbasiert?
Die Anwendung von Physiotherapie in Kombination von manueller Therapie und Bewegungsübungen sowie bestimmte operative Verfahren bei zervikaler Radikulopathie sind dagegen evidenzbasiert.
Sind die Nervenwurzeln von der Radikulopathie betroffen?
Je nach Ausmaß der Erkrankung kann auch die Sensibilität oder die Motorik im Segment gestört sein. Bei einigen Patienten fallen zusätzlich die Reflexe aus. Sind mehrere Nervenwurzeln, die das Zwerchfell oder die Atemmuskulatur versorgen, von der Radikulopathie betroffen, können sich lebensgefährliche Atemausfälle entwickeln.
Was sind die Ursachen für Radikulopathien?
Häufigste Ursache sind jedoch pathologische Veränderungen der Wirbelsäule. Die meisten Radikulopathien, die durch Schädigungen der Wirbelsäule ausgelöst werden, befinden sich im Lumbal- oder Sakralbereich. So können ein Bandscheibenvorfall oder eine Bandscheibenvorwölbung die Nervenwurzeln reizen oder schädigen.