Was ist die Diagnose der Monoklonalen Gammopathie?

Was ist die Diagnose der Monoklonalen Gammopathie?

Bei der Diagnosestellung gehen Ärzte zunächst von der vorliegenden Symptomatik aus und prüfen, ob typische Symptome der monoklonalen Gammopathie vorliegen. Besteht ein Verdacht, sind gezielte Tests möglich. Einer davon ist die Immunelektrophorese, die die relevanten Antikörper im Blutserum nachweisen kann.

Was ist eine Gammopathie?

Immunglobuline werden manchmal als Gammaglobuline bezeichnet. Eine Erkrankung dieser Art kann also auch „Gammopathie“ genannt werden. (Siehe auch Überblick über Störungen der Plasmazellen .) Im Allgemeinen kommt die monoklonale Gammopathie unbestimmter Bedeutung (MGUS) bei mehr als 5 Prozent der über Siebzigjährigen vor.

Was sind die Risikofaktoren für MGUS?

Risikofaktoren sind dabei unter anderem ein IgA-Isotyp und hohe Konzentrationen des M-Gradienten. Der Risikoscore kann sich jedoch mit der Zeit verändern, so die Ergebnisse einer aktuellen Studie. Die monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS) hat keinen Krankheitswert, eine Therapie ist daher nicht angezeigt.

Welche Symptome ergeben sich bei einem MGUS?

Je nach Erkrankung ergeben sich ganz unterschiedliche Symptome. So sind zum Beispiel die meisten Patienten mit einem MGUS zunächst asymptomatisch, während bei einem multiplen Myelom Knochenschmerzen, Müdigkeit und Schwäche auftreten können.

LESEN SIE AUCH:   Welche Baume kann man im Topf halten?

Wie genau ist die Typisierung des monoklonalen Immunglobulins?

Zur genauen Typisierung des monoklonalen Immunglobulins ist eine Immunfixationselektrophorese des Serums notwendig. Hierbei ist der Immunglobulin-Isotyp feststellbar: sowie nur die Schwerketten von IgA, IgD, IgE, IgG oder IgM. Außerdem können freie Leichtketten und Immunglobuline quantitativ im Serum gemessen werden.

Was bedeutet der Zusatz „monoklonal“?

Der Zusatz „monoklonal“ verweist auf den Ursprung dieser spezifischen Antikörper: Der menschliche Körper stellt diesen Typ von Antikörpern mithilfe eines Zellklons her. Alle Zellklone eines Individuums stammen von ein und derselben Zelle ab, einem sogenannten B-Lymphozyt.