Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist die Borderline-Störung?
- 2 Was ist eine Borderline-Persönlichkeitsstörung?
- 3 Was hat der Borderliner mit Autoaggression zu tun?
- 4 Welche Symptome haben Borderline-Patienten?
- 5 Was sind die vier Arten der Borderline-Persönlichkeitsstörung?
- 6 Was ist die Diagnostik des Borderline Syndroms?
- 7 Was ist bei der Borderline-Diagnose wichtig?
- 8 Wann wurde der Begriff „Borderline“ benutzt?
- 9 Was sind typische Borderline-Symptome?
- 10 Was ist der Borderline-Typus?
Was ist die Borderline-Störung?
Die Borderline-Störung wird überwiegend bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen diagnostiziert. Sie ist eine Störung der Psyche, die ganz anders ist als andere psychische Störungen: der Betroffene ist wie zerrissen in sich selbst, er ist orientierungslos so wie die Welt, in der wir leben.
Was ist eine Borderline-Persönlichkeitsstörung?
Für Menschen mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung ist das Leben wie eine unkontrollierbare Achterbahnfahrt. Sie leiden unter häufigen, extremen Stimmungsschwankungen, ihr Verhalten ist impulsiv, vielfach verletzen sie sich auch selbst. Wir alle haben hin und wieder einen schlechten Tag, ärgern uns oder sind traurig.
Was kann der Borderliner nicht bekommen?
Da der Borderliner das Gefühl hat, ohnehin nie das zu bekommen, was er sich wünscht, geht er in die Autoaggression (selbstverletzendes Verhalten). Das können zum Beispiel körperliche Verletzungen (z.B. Ritzen, Verbrennen), aber auch verletzende Beziehungen sein.
Was hat der Borderliner mit Autoaggression zu tun?
Da der Borderliner das Gefühl hat, ohnehin nie das zu bekommen, was er sich wünscht, geht er in die Autoaggression (selbstverletzendes Verhalten). Das können zum Beispiel körperliche Verletzungen (z.B. Ritzen, Verbrennen), aber auch verletzende Beziehungen sein. Damit hat er dann wieder einen Grund, sich selbst abzuwerten und zu hassen.
Welche Symptome haben Borderline-Patienten?
Seinen Ursprung hat der Name darin, dass Borderline-Patienten sowohl Symptome einer Neurose als auch einer Psychose zeigen, also an der Grenze oder im Übergangsbereich zwischen beiden Krankheitsbildern liegen. Ärzte schätzen, dass die Borderline-Störung etwa drei Prozent der Bevölkerung betrifft.
Wann entwickelt sich die Borderline-Krankheit?
Die Borderline-Krankheit entwickelt sich oft in der Jugend oder im jungen Erwachsenenalter. Die ersten Anzeichen für die psychische Störung können auch bereits im Kindesalter auftreten, es ist jedoch schwierig, Borderline bei Kindern zu diagnostizieren.
Was sind die vier Arten der Borderline-Persönlichkeitsstörung?
Die vier Arten der Borderline-Persönlichkeitsstörung Dem Psychologen Theodore Millon zufolge untergliedert sich die Borderline-Persönlichkeitsstörung in vier Kategorien: entmutigt, impulsiv, mürrisch und selbstzerstörerisch.
Im ersten von vier Teilen werden die Symptome und Diagnose einer Borderline-Störung beschrieben. Bei der Borderline-Störung handelt sich um eine komplexe psychische Erkrankung. Dieses Krankheitsbild gehört zu der Klassifikation der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung.
Was ist die Diagnostik des Borderline Syndroms?
Das schwierige an der Diagnostik des Borderline Syndroms ist, dass es keine eindeutigen Regeln und Merkmale gibt. Die Krankheit verläuft immer anders, denn die Erkrankten sind unterschiedliche Individuen. Am Borderline Syndrom erkrankte Menschen leben ständig in der Angst verlassen zu werden.
Was ist der Begriff „Borderline“?
Bereits im 17. Jahrhundert berichtete Thomas Sydenham über die Krankheit. Der englische Arzt beschreibt die Wut, Angst und den Schmerz, an denen die Betroffenen litten. Im Jahr 1938 prägte der amerikanische Psychoanalytiker Adolph Stern den Begriff des „Borderline“.
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Was ist bei der Borderline-Diagnose wichtig?
Wichtig bei der Borderline-Diagnose ist auch, mögliche Begleiterkrankungen wie Suchterkrankungen, posttraumatische Belastungsstörungen oder affektive Störungen (wie Depressionen, Manie) zu erkennen, da diese Verlauf, Prognose und Behandlung der Erkrankung entscheidend beeinflussen.
Wann wurde der Begriff „Borderline“ benutzt?
Der Begriff „Borderline“ wurde 1938 erstmals verwendet. Adolph Stern, ein amerikanischer Psychoanalytiker, nannte ihn in seiner Schrift über die „borderline group of neuroses“. Dieser von Stern geprägte Begriff definierte Borderline als eine Störung, die weder eine Neurose noch eine Psychose war.
Wie kann der Psychiater die Borderline-Erkrankung bestimmen?
Um zu bestimmen, ob diese Kriterien vorliegen und welchen Schweregrad die Borderline-Erkrankung hat, kann der Psychiater für eine gesicherte Borderline-Diagnose, verschiedene standardisierte Fragenbögen verwenden.
Eine Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine Erkrankung, bei der eine Person instabile Stimmungen, Verhalten und Beziehungen aufweist. Sie sind auch mit rücksichtslosem Verhalten und suizidalen Tendenzen verbunden.
Was sind typische Borderline-Symptome?
Typische Borderline-Syndrom-Symptome sind Stimmungsschwankungen und Gefühlsstürme. Die Patienten erleben täglich eine Achterbahnfahrt von Gefühlen, die sie nicht kontrollieren können. Der Auslöser für diese intensiven Emotionen können geringfügig erscheinen, doch Borderliner reagieren sehr sensibel auf äußere Ereignisse.
Was ist der Borderline-Typus?
Beim Borderline-Typus sind zusätzlich das eigene Selbstbild und das Beziehungsverhalten noch stärker beeinträchtigt (F60.31). Dieser Typus entspricht ungefähr der Definition der Borderline-Störung im DSM-5. Die BPS ist selbst für erfahrene Fachärzte oft schwer zu erkennen.