Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist die Bioverfügbarkeit von Levothyroxin?
- 2 Wie lang ist die Wirkdauer von Levothyroxin?
- 3 Welche Nebenwirkungen können bei L-Thyroxin auftreten?
- 4 Wie hoch kann der L-Thyroxin eingesetzt werden?
- 5 Welche Vorgänge beeinflussen die Bildung von Thyroxin?
- 6 Wie viele Tabletten enthält Levothyroxin?
- 7 Wie wird Levothyroxin angewendet?
- 8 Was sind Nebenwirkungen von Levothyroxin zu erwarten?
Was ist die Bioverfügbarkeit von Levothyroxin?
Die Resorption im Darm wird durch bis zu 20 verschiedene Zusatzstoffe in den Präparaten beeinflusst. Bei Einnahme des Levothyroxins 30 bis 60 Minuten vor einer Mahlzeit sind üblicherweise 80\% bioverfügbar, bei Einnahme mit der Mahlzeit nur 35\%. Die Bioverfügbarkeit ist allerdings abhängig von der galenischen Zubereitung.
Wie lang ist die Wirkdauer von Levothyroxin?
Weiterhin beeinflusst es die Stoffwechselwege von Kohlenhydraten, Proteinen, Fetten, Vitaminen und Nukleinsäuren. Die Wirksamkeit tritt vollends erst nach drei Wochen auf. Die Wirkdauer von Levothyroxin ist relativ lang: Eine Woche beträgt die Halbwertszeit dieses Stoffes. Gut zu wissen!
Wie lange muss ich L-Thyroxin einnehmen?
Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion oder einer Struma müssen L-Thyroxin meist ein Leben lang einnehmen. Denn wenn sie L-Thyroxin absetzen oder ausschleichen (also die Dosis langsam verringern), kehren die Symptome der zugrundeliegenden Schilddrüsenerkrankung mit der Zeit zurück.
Welche Nebenwirkungen können bei L-Thyroxin auftreten?
Nichtsdestotrotz können wie bei jedem Medikament auch bei L-Thyroxin Nebenwirkungen auftreten, besonders in der Anfangsphase der Therapie. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören beispielsweise: Eine weitere Nebenwirkung von L-Thyroxin betrifft Frauen in den Wechseljahren: Bei ihnen erhöht L-Thyroxin das Osteoporose-Risiko.
Wie hoch kann der L-Thyroxin eingesetzt werden?
Obwohl es zunächst paradox erscheint, kann bei dieser Therapie zusätzlich eine geringe Menge L-Thyroxin eingesetzt werden. So kann der optimale Hormonspiegel im Blut genau eingestellt werden, auch wenn die Schilddrüse stark gebremst wird. Hier wird meist eine Dosis von 50 – 100 Mikrogramm pro Tag verschrieben.
Was können unerwünschte bei der Levothyroxin-Therapie sein?
Unerwünschte Wirkungen der Levothyroxin-Therapie können einerseits bei Überdosierung Zeichen der Hyperthyreose mit negativen Auswirkungen insbesondere am Herz-Kreislauf-System und am Skelett und andererseits bei Unterdosierung unter Umständen Zeichen der Hypothyreose – wie Gewichtszunahme und Obstipation – sein.
Welche Vorgänge beeinflussen die Bildung von Thyroxin?
Sie beeinflussen damit neben dem Grundumsatz auch Vorgänge in Magen und Darm, Herz und Kreislauf sowie Nervensystem und Psyche. Das Wachstum von Haut, Haaren und Nägeln steuern sie ebenfalls. Entsprechend vielfältig sind die möglichen Symptome einer mangelhaften Bildung von körpereigenem Thyroxin.
Wie viele Tabletten enthält Levothyroxin?
75 Mikrogramm, Tabletten. Wirkstoff: Levothyroxin-Natrium. Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. Heben Sie die Packungsbeilage auf.
Welche Kontraindikationen gelten für Levothyroxin?
(Fachinformation Levothyroxin). Als Kontraindikationen gelten der akute Herzinfarkt (absolute Kontraindikation) sowie Herzrhythmusstörungen, die koronare Herzkrankheit oder die Myokarditis (relative Kontraindikation).
Wie wird Levothyroxin angewendet?
Levothyroxin. Levothyroxin wird zur Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) sowie zur Therapie anderer mit Schilddrüsenfehlfunktionen einhergehender Krankheitsbilder angewendet.
Was sind Nebenwirkungen von Levothyroxin zu erwarten?
Bei sachgemäßer Anwendung in der vorgeschriebenen Dosierung sind in der Regel kaum Nebenwirkungen von Levothyroxin zu erwarten.
Wie ersetzt man Thyroxin bei einer Schilddrüsenunterfunktion?
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) ersetzt man das fehlende Hormon Thyroxin (T4) durch den Wirkstoff Levothyroxin, der mit dem körpereigenen Thyroxin identisch ist, jedoch synthetisch hergestellt wird.