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Was ist die Aufgabe der Harnsäure?
Funktion und Aufgabe von Harnsäure Die Harnsäure ist ein Abbauprodukt von Purinen. Bei diesen handelt es sich um organische Verbindungen, die wichtige Bausteine der Nukleinsäuren (DNA, RNA) sind, welche wiederum die genetische Erbinformation in sich tragen. Die Purine im Erbgut heißen Guanin und Adenin.
Was ist überschüssige Harnsäure?
Die überschüssige Harnsäure setzt sich in Form von Kristallen im Gewebe (zum Beispiel in Schleimbeuteln, Sehnen und Gelenken) ab. Das Gewebe wird gereizt und reagiert mit Entzündung. Die Folge sind starke Schmerzen, Schwellungen und Rötungen.
Wie kann man die Senkung der Harnsäure reduzieren?
Neben der medikamentösen Senkung der Harnsäure gibt es Alternativen, wie man selbst dazu beitragen kann, die Harnsäurewerte im Blut zu reduzieren. Eine Möglichkeit ist, auf seine Ernährung zu achten. Purinhaltige Lebensmittel sollten bei zu hohen Harnsäurespiegeln nur in Maßen genossen werden.
Wie kann man die Konzentration der Harnsäure beurteilen?
Um die Konzentration der Harnsäure im Blut zu beurteilen, kann man diese im Rahmen einer Blutuntersuchung messen. Die Harnsäurewerte können dann – je nachdem, ob der Verdacht auf eine bestimmte Krankheit besteht und wenn ja, welche – mit den anderen Blutwerten des Blutbildes in Relation gebracht werden.
Wie kann man den Harnsäurewert senken?
Will man den Harnsäurewert senken, ist der erste Schritt meist eine Gewichtsnormalisierung und Umstellung der Ernährung. Viele Nahrungsmittel enthalten sogenannte Purine, bei deren Abbau die Harnsäure entsteht. Daher gilt es, purinreiche Lebensmittel zu meiden. Das sind vor allem: Fleisch (insbesondere Innereien)
Welche Lebensmittel haben einen Einfluss auf die Harnsäurekonzentration im Blut?
Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Harnsäurekonzentration im Blut. Purinreiche Lebensmittel, die von Betroffenen zu meiden oder zu reduzieren sind, sind beispielsweise: Fleisch, besonders Innereien, Wurst oder Haut von Geflügel Fisch wie Ölsardinen, Thunfisch, Forelle, Lachs
Sind die Harnsäurewerte zu hoch?
Bedeutung und Ursachen von zu hohen Harnsäurewerten Wenn die Harnsäurewerte im Blut für Frauen über 6,1 mg/dl bzw. 363 μmol/l oder für Männer über 8,2 mg/dl bzw. 488 μmol/l liegen, sind sie zu hoch. Dieser Zustand wird als Hyperurikämie bezeichnet.
Wie behandelt man erhöhte Harnsäurespiegel?
Erhöhte Harnsäurespiegel müssen behandelt werden, um schmerzhafte Gelenkentzündungen aufgrund der Gicht oder fortschreitende Nierenerkrankungen zu verhindern. Da die Ernährung großen Einfluss auf die Harnsäurekonzentration hat, wird bei erhöhten Harnsäurewerten dringend eine Ernährungsumstellung und der Verzicht auf Alkohol empfohlen.
Was ist die Ursache für zu hohe Harnsäurewerte im Blut?
Die Ursache für zu hohe Harnsäurewerte im Blut liegt entweder an zu viel Purinen, die zu Harnsäure abgebaut werden, oder an einer gestörten Ausscheidung. Erkrankungen oder Situationen, bei denen erhöhte Harnsäurewerte auftreten können, sind unter anderem:
Was sind die Bestandteile der Harnsäure im Blut?
Dies sind Bestandteile der DNA (Desoxyribonukleinsäure) und RNA (Ribonukleinsäure), den Trägern der Erbsubstanz. Erhöhte Werte von Harnsäure im Blut können auf eine Nierenerkrankung hinweisen oder treten im Zusammenhang mit Gicht auf.
Wie wird die Harnsäure ausgeschieden?
Da es sich um ein Stoffwechselendprodukt handelt, das der Körper nicht benötigt, wird die Harnsäure ausgeschieden. Das geschieht zu 80 Prozent über die Nieren (mit dem Urin); der Rest wird mit dem Stuhl über den Darm ausgeschieden.