Was ist die Antikoagulation bei Vorhofflimmern?

Was ist die Antikoagulation bei Vorhofflimmern?

Antikoagulation bei Vorhofflimmern: Schutz vor Schlaganfall und Herzinfarkt. Grundsätzlich bestimmt der individuelle Fall jedes Patienten die Notwendigkeit von Blutgerinnungshemmern. So sollen Patienten mit Vorhofflimmern von der Hemmung der Blutgerinnung profitieren.

Was ist eine prophylaktische Antikoagulation?

Eine prophylaktische Antikoagulation ist bei Erkrankungen und klinischen Situationen indiziert, bei denen ein erhöhtes Risiko für Thrombosen besteht, zum Beispiel bei: 1 Herzklappenprothesen 2 Vorhofflimmern 3 Venenthrombose 4 Lungenembolie 5 längerer Immobilisation 6 postoperativ 7 Thrombophilie mit hohem Risiko More

Was ist eine prophylaktische Antikoagulation bei Thrombosen?

Eine prophylaktische Antikoagulation ist bei Erkrankungen und klinischen Situationen indiziert, bei denen ein erhöhtes Risiko für Thrombosen besteht, zum Beispiel bei: Herzklappenprothesen Vorhofflimmern Venenthrombose Lungenembolie längerer Immobilisation postoperativ Thrombophilie mit hohem Risiko

Wie hoch ist die Häufigkeit der Blutungen nach einem Herzinfarkt?

LESEN SIE AUCH:   Was ist hausliche Gewalt im Strafrecht?

In den dänischen Registerdaten ist von einer Häufigkeit der Blutungen nach einem Herzinfarkt von ca. 4,6 \% über die folgenden 1,3 Jahre die Rede. Die Risiken für die Antikoagulanzien sind unterschiedlich groß. Darüber hinaus konnte die RE-LY-Studie einen Zusammenhang zwischen den Dosierungen feststellen.

Welche Antikoagulantien helfen bei der Thrombose?

Bei bereits eingetretener Thrombose verhindert die therapeutische Antikoagulation eine Vergrößerung des Thrombus. Blutproben für die Labordiagnostik werden ebenfalls häufig antikoaguliert ( In-vitro-Antikoagulation ). Gebräuchliche Antikoagulantien sind EDTA, Citrat und Heparin .

Was sind Antikoagulantien in Thrombozyten?

Im erweiterten Sinn werden manchmal auch Wirkstoffe, die einen Einfluss auf die Thrombozytenfunktion haben (z.B. ASS ), als Antikoagulantien bezeichnet. Sie bilden jedoch als Thrombozytenaggregationshemmer eine eigene Wirkstoffklasse und sind von den Antikoagulantien abzugrenzen.

Ist die Antikoagulation vorbeugend oder therapeutisch?

Dabei ist zwischen der vorbeugenden und der therapeutischen Indikation zu unterscheiden. Vorbeugend wird die Antikoagulation vor allem im Umfeld von Operationen oder bei bettlägerigen Patienten eingesetzt. Durch die Blutverdünnung sollen sowohl Thrombosen als auch Lungenembolien verhindert werden.

LESEN SIE AUCH:   Wie lange dauert die Uberweisung der Uberbruckungshilfe?

Welche Nebenwirkungen haben Antikoagulanzien?

Die wichtigste Nebenwirkung aller Antikoagulanzien ergibt sich aus ihrer Wirkung. So besteht beispielsweise bei einer Überdosierung die stete Gefahr, dass es zu Blutungen kommen könnte, etwa zu Magen-, Hirn- oder Nierenblutungen. Die orale Aufnahme entsprechender Medikamente erfolgt beispielsweise mit Curaminen in Tablettenform.

Was ist eine lebenslange Antikoagulation?

In seltenen Fällen, etwa wenn es zu wiederholten Thrombosen kommt oder eine angeborene Störung der Blutgerinnung vorhanden ist, kann sogar eine lebenslange Antikoagulation als sinnvoll erscheinen. Beispielsweise benötigen Patienten, die eine künstliche Herzklappe eingesetzt bekommen, üblicherweise eine solche lebenslange Antikoagulation.