Was ist die Alkalische Phosphatase im Blut?

Was ist die Alkalische Phosphatase im Blut?

Alkalische Phosphatase im Blut ist ein wichtiger Bestandteil für den Energiestoffwechsel. (© Eraxion_iStock) Die Alkalische Phosphatase ist ein Enzym, das in Leber, Knochen, Mutterkuchen (= sog. Plazenta) und Dünndarm vorkommt. Es wird u. a. im Energiestoffwechsel der Körperzellen gebraucht.

Ist die Alkalische Phosphatase vermehrt nachweisbar?

Ist die alkalische Phosphatase im Blut vermehrt nachweisbar, bedeutet das nicht zwangsläufig einer Erkrankung. Daher müssen bei veränderten Werten immer noch weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um die Ursache zu klären.

Was ist eine nicht-gewebespezifische alkalische Phosphatase?

Nicht-gewebespezifische alkalische Phophatase (NTSAP bzw. ALPL), wird überwiegend in Leber, Niere und Knochen gebildet. Eine Bestimmung der Alkalischen Phosphatase im Serum ist vor allem im Rahmen der Diagnostik von Krankheiten der Gallenwege, Leber und Knochen indiziert.

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Wie sind die Werte für die Phosphatase erhöht?

Bei Jugendlichen und Kindern sind die Werte für die alkalische Phosphatase im Zuge des Wachstums erhöht. Eine Schwangerschaft führt ebenfalls zu höheren Ergebnissen beim Bluttest. Eine Reihe weiterer Faktoren beeinflusst den AP-Spiegel im Serum, dazu gehören Medikamente, wie Antidepressiva,…

Was sind die Referenzbereiche für alkalische Phosphatase?

Als Maßeinheit zum Bestimmen der alkalischen Phosphatase dienen die Enzymaktivitäts-Einheiten (U oder Units) je Liter Substrat. Der Referenzbereich für Jungen bis 18 Jahre liegt bei bis zu 600 U/l sowie bei 30 bis 129 U/l für Männer über 18 Jahren.

Ist die Konzentration der Phosphatase erhöht?

Bei folgenden Erkrankungen ist die Konzentration der alkalischen Phosphatase im Blut erhöht: Akromegalie (Wachstumshormonüberschuss) oder das Cushing-Syndrom Ohne Krankheitswert sind erhöhte Werte bei Kindern in der Wachstumsphase. Sie weisen auf das Knochenwachstum (AP-Knochenisoenzym) hin.

Was sind die Referenzwerte für alkalische Phosphatase?

Alkalische Phosphatase: Referenzwerte Alter AP-Normalwert bis 1 Tag < 250 U/l 2 bis 5 Tage < 231 U/l 6 Tage bis 6 Monate < 449 U/l 7 bis 12 Monate < 462 U/l

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Was ist eine alkalische Phosphatase im Knochen?

Knochen. Alkalische Phosphatase im Knochen wird von speziellen Zellen produziert, die Osteoblasten genannt werden und an der Knochenbildung beteiligt sind. Ein Test kann bei der Diagnose folgender Erkrankungen hilfreich sein: Rachitis – eine Schwächung der Knochen bei Kindern, die meist auf einen Vitamin D-Mangel zurückzuführen ist.

Wie hoch sind die Referenzwerte für alkalische Phosphatase?

Alkalische Phosphatasen weisen auf Erkrankungen der Leber, Galle und der Knochen hin. Bei Frauen und Männern ab siebzehn Jahren liegen die Normwerte zwischen 30 bis 120 U/l. Die Referenzwerte sind bei Schwangeren und Kindern weitaus höher. Ein erniedrigter Wert deutet auf einen angeborenen Mangel an alkalischer Phosphatase (Hypophosphatasie) hin.

Was kann eine erhöhte Phosphatase sein?

Auch kann ein erhöhter Wert ein wichtiger Hinweis auf eine mögliche Leber- oder Knochenerkrankung sein. So ist die Alkalische Phosphatase z.B. bei Leberentzündung, bei Knochenbrüchen, aber auch bei manchen Krebsformen erhöht. Weiterhin können ein Mangel an Vitamin D,…

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Wie kann die Aktivität der alkalischen Phosphatase erhöht werden?

Durch die Einnahme bestimmter Medikamente kann die Aktivität der Alkalischen Phosphatase im Serum erhöht oder erniedrigt sein: Die Bestimmung kann nach Blutentnahme in ein Heparin -Röhrchen erfolgen.