Was ist Diabetes mellitus Typ 1?

Was ist Diabetes mellitus Typ 1?

Bei Diabetes Typ 1 produziert der Körper kein Insulin. Insulin ist ein lebenswichtiges Hormon, das den Stoffwechsel reguliert. Die Erkrankung beginnt meist in der Kindheit oder Jugend. Sie kann zu verschiedenen Beschwerden führen und auf Dauer zu Folgeschäden etwa an den Nieren oder Augen.

Welche Personengruppe ist besonders oft von einem Typ-1-Diabetes betroffen?

Schätzungen zufolge erkranken in Deutschland jährlich circa 4.150 Erwachsene neu an Typ-1-Diabetes. Männer sind hierbei etwas häufiger betroffen als Frauen.

Wie viele Menschen haben Typ 1 Diabetes?

Mit Diabetes Typ 1 leben etwa 12.000 Erwachsene und 28.000 Kinder im Alter von null bis 14 Jahren. Am häufigsten sind ältere Menschen von Diabetes betroffen: Gut jeder Dritte im Alter von 80 bis 85 ist erkrankt.

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Was ist Diabetes Typ 1?

Diabetes Typ 1 tritt vor allem im Kindes- und Jugendalter auf und ist eine Autoimmunerkrankung. Das eigene Immunsystem greift die körpereigene Insulinproduktion in der Bauchspeichel- drüse an und zerstört die insulinproduzierenden Zellen (Beta- Zellen): Es entsteht ein „absoluter Insulinmangel“.

Warum treten Autoimmunerkrankungen auf?

In einigen Familien treten Autoimmunerkrankungen gehäuft auf. Es gibt bisher aber keine Beweise, dass sie direkt vererbt werden. Wahrscheinlicher ist es, dass eine Veranlagung weitergegeben wird. Forscher vermuten im Fall von Diabetes Typ 1, dass genetische Faktoren eine große Rolle spielen.

Wie unterscheidet sich Diabetes Typ 1 von fremden Eindringlingen?

Es unterscheidet nicht zwischen fremden Eindringlingen wie etwa Viren und Bakterien und bestimmten körpereigenen Geweben oder Zellen. So greifen beim Diabetes Typ 1 sogenannte Autoantikörper des Immunsystems Insulin-produzierende Zellen der Bauchspeicheldrüse (Inselzellen) an und zerstören sie.

Warum benötigen Menschen mit Diabetes Typ 1 eine Insulindosierung?

Aus diesem Grund benötigen Menschen mit Diabetes Typ 1 eine lebenslange Therapie mit Insulin-Injektionen. Dabei sollte die Ernährung auf die Insulindosierung abgestimmt sein, um Blutzuckerschwankungen vorzubeugen.

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Diabetes mellitus Typ 1 ist zwar die häufigste Stoffwechselstörung bei Kindern und Jugendlichen, für viele kommt die erste schwere Stoffwechselentgleisung jedoch scheinbar ohne Vorwarnung. Bei der Erstmanifestation entwickeln 20\% bis 26\% der Kinder und Jugendlichen in Deutschland eine schwere diabetische Ketoazidose.

Wie viele Kinder erkrankt an Diabetes mellitus Typ 1?

Die überwiegende Anzahl (95 \%) der „zuckerkranken“ Kinder erkrankt am angeborenen Diabetes mellitus Typ 1, die erworbene Form, Typ-2-Diabetes, tritt bei Kindern und Jugendlichen nur sehr selten auf. Insgesamt sind in Österreich zirka 3.000 Kinder unter 15 Jahren von Diabetes betroffen, sehr oft Jugendliche in der Pubertät.

Was sind die Ursachen von Diabetes bei Kindern?

Diabetes bei Kindern: Ursachen und Risikofaktoren. Die Ursachen von Diabetes bei Kindern (und Erwachsenen) hängen von der Form der Zuckerkrankheit ab. Der Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung. Es greifen hier Antikörper die Insulin-produzierenden Betazellen in der Bauchspeicheldrüse an und zerstören sie.

Was sind die Anzeichen für eine Diabetes-typ-1-erkrankung?

Die Expertin verweist auf mögliche Anzeichen für eine Diabetes-Typ-1-Erkrankung: „Charakteristisch bei betroffenen Kindern ist sehr häufiges Wasserlassen – auch nachts – und großer Durst.

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Diabetes mellitus Typ 1 (DM Typ 1) ist die zweithäufigste Form der Zuckerkrankheit. Durch die chronische Störung des Zuckerstoffwechsels steigt der Blutzuckerspiegel an. Ursache für DM Typ 1 ist eine Autoimmunreaktion: Statt feindliche, fremde Zellen zu bekämpfen, greift das Immunsystem körpereigene Strukturen an.

Wann treten die Symptome bei Diabetes Typ 1 auf?

Die Symptome bei Diabetes Typ 1 treten allerdings in der Regel erst dann auf, wenn der Körper nicht mehr mit dem Insulinmangel klarkommt, die Erkrankung also schon längst besteht. Achten Sie nicht nur auf diese Symptome, sondern informieren Sie sich auch über Ihre Familiengeschichte.

Wie reagieren Eltern mit Typ-1-Diabetes?

Eltern, deren Kinder die Dia­gno­se Typ-1-​Diabetes erhalten, reagieren oftmals geschockt und erleben zahlreiche negative Empfindungen. Häufig haben sie auch das Gefühl, die Kontrolle über die Situation zu verlieren. Besonders Mütter haben nach der Diagnose Angst und reagieren depressiv.

Was liegt dem Typ-1-Diabetes zugrunde?

Dem Typ-1-Diabetes liegt fast immer eine Autoimmunerkrankung zugrunde, das heißt die Abwehrzellen attackieren ausgerechnet jene Zellen, die Insulin produzieren, und zerstören sie. Dies geschieht meist in der Bauchspeicheldrüse, wo unter anderem Insulin hergestellt wird.

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