Was ist der Wirkstoff Naltrexon?

Was ist der Wirkstoff Naltrexon?

Der Wirkstoff Naltrexon ist ein reiner Opiatantagonist und blockiert die Wirkung verabreichter Opiate. Naltrexin wird als medikamentöse Unterstützung der Entwöhnungsbehandlung Opiatabhängiger nach erfolgreicher Entgiftung eingesetzt. Ebenso wird Naltrexin zur medikamentösen Unterstützung bei der Alkohol-Entwöhnungsbehandlung verwendet.

Was ist eine low dose naltrexone?

Low Dose Naltrexone (LDN) LDN (Low Dose Naltrexone) – Niedrig dosierte Naltrexon-Therapie. Naltrexon ist seit 1984 auf dem Markt. Ursprünglich wurde Naltrexon für die Entwöhnungsbehandlung Opiat- und Alkoholabhängigen nach erfolgter Entgiftung in einer Dosierung von 50 bis 150 mg eingesetzt.

Warum darf Naltrexin nicht eingenommen werden?

Naltrexin darf nicht eingenommen werden bei: Patienten, die auf Injektion von Naloxon mit Entzugserscheinungen reagieren, Patienten, die Schmerzmittel aus der Gruppe der Morphin­abkömmlinge (Opiate) erhalten. Patienten, die unter Naltrexinbehandlung stehen, sollten keine opiathaltigen Medikamente erhalten.

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Wie viel naltrexone gibt es in Amerika zur Behandlung von MS?

Die Dosierung zu diesem Zweck ist normalerweise 50 bis 150 mg täglich. Low-dose Naltrexone (LDN) ist seit 1985 in Amerika zur Behandlung von MS in Gebrauch, aber relativ neu in Grossbritannien. Obwohl das Medikament in sehr kleiner Dosierung eingesetzt wird, kann das Vorkommen von anfänglichen Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden.

Was sind weitere Krankheitsbilder mit Naltrexon?

Die Fibromyalgie, die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Krebs und opiatinduzierte Verstopfungen sind weitere Krankheitsbilder, die mit Naltrexon behandelt werden können. Wenn Opioid-abhängige Menschen vor Beginn der Therapie mit Naltrexon nicht mindestens eine Woche opiatfrei sind, kann Naltrexon ein akutes Entzugssyndrom auslösen.

Welche Nebenwirkungen können bei Naltrexin auftreten?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Naltrexin auftreten. Diese Begleiterscheinungen können auch bei nicht mit Naltrexin behandelten Patienten während des Entzugs auftreten: Sehr häufig: Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Unruhe, Nervösität, Bauchschmerzen und -krämpfe, Übelkeit, Erbrechen, Gelenk- und Muskelschmerzen und Schwäche.

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