Was ist der wichtigste Erreger der Tuberkulose?

Was ist der wichtigste Erreger der Tuberkulose?

Der wichtigste Erreger der Tuberkulose, Mycobacterium tuberculosis, ist ein aerobes gram-positives Stäbchen-Bakterium, das sich alle 16 bis 20 Stunden teilt. Verglichen mit anderen Bakterien, die Teilungsraten im Bereich von Minuten haben, ist dies extrem langsam.

Wie lässt sich eine Diagnose für eine Tuberkulose erkennen?

Auf die Anamnese folgt in aller Regel eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt die Lunge abhört und abklopft. Zur weiteren Diagnose lässt der Arzt meist eine Röntgenaufnahme der Lunge anfertigen. Auf ihr lassen sich Entzündungsherde oder die für eine Tuberkulose typischen Kavernen in der Lunge gut erkennen.

Was ist eine positive Infektion mit Tuberkulose?

Ein positives Ergebnis ist also Hinweis auf eine Infektion mit Tuberkulose-Bakterien. Mit bestimmten Färbetechniken können die Erreger der Tuberkulose sichtbar gemacht und mikroskopisch untersucht werden.

Ist eine Tuberkulose meldepflichtig?

Eine Tuberkulose ist meldepflichtig, das heißt: Stellt der Arzt die Diagnose Tuberkulose, ist er dazu gesetzlich verpflichtet, dies dem jeweiligen Gesundheitsamt zu mitzuteilen.

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Wie kann ich die Tuberkulose kennen?

Bereits in chinesischen Texten aus dem Jahr 2700 v. Chr. wird eine Krankheit beschrieben, die der heutigen Tuberkulose sehr ähnlich ist. Auch die Altägypter, die Griechen und Römer kannten sie. Der griechische Arzt Hippokrates führte sie auf schlechte Luft zurück. Ihren großen Auftritt hatte die Tuberkulose im 19. und frühen 20 Jahrhundert.

Wie viele Menschen sterben mit Tuberkulose?

Heute ist ein Drittel der Weltbevölkerung mit dem Tuberkulosebakterium infiziert. Das mag unglaublich klingen, ist aber traurige Wahrheit. Jedes Jahr sterben rund zweieinhalb Millionen Menschen an der Krankheit. 1993 erklärte die Weltgesundheitsbehörde die Tuberkulose zum weltweiten Notfall.

Wann verfolgt die Menschheit die Tuberkulose?

Die Tuberkulose verfolgt die Menschheit wahrscheinlich schon seit rund 3000 Jahren. Während dieser Zeit konnten die Mediziner viele Erfolge beim Erforschen und Bekämpfen der bakteriellen Infektion verzeichnen, mussten aber auch viele Rückschritte hinnehmen. Glaubte man Mitte des 20.