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Was ist der Unterschied zwischen Mord und Tötung?
Der Mord sieht zwingend eine lebenslängliche Freiheitsstrafe vor. Auch kann ein Mord nicht verjähren. Der Totschlag wird dagegen mit einer Freiheitsstrafe zwischen fünf und fünfzehn Jahren bestraft. Nur im Falle eines besonders schweren Totschlags kann eine lebenslängliche Freiheitsstrafe verhängt werden.
Was bezeichnet man als Mord?
Mord steht allgemein für ein vorsätzliches Tötungsdelikt, dem gesellschaftlich ein besonderer Unwert zugeschrieben wird. Die Häufigkeit von Morden sank in westlichen Ländern vom späten Mittelalter bis zur Gegenwart von 20 bis 70 pro 100.000 Einwohner und Jahr auf zirka einen Fall.
Wann handelt es sich um eine vorsätzliche Tötung?
Dieser Artikel zeigt auf, wann es sich bei einer Tötung eines Menschen um eine vorsätzliche Tötung handelt, d.h. was sowohl der objektive Tatbestand (Taterfolg, Tathandlung und Kausalität), als auch der subjektive Tatbestand (Wissen und Willen) sind und welche Strafe die Folge ist.
Ist eine versuchte Tötung eine Körperverletzung?
Liegt jedoch „nur“ eine versuchte Tötung vor und geht dies einher mit einer vollendeten einfachen oder schweren Körperverletzung, so konsumiert die vorsätzliche Tötung ( Art. 111 StGB) die Körperverletzungsdelikte, d.h. die Bestrafung erfolgt nur für den Tatbestand der vorsätzlichen Tötung ( BGE 137 IV 113 ).
Was ist eine fahrlässige Tötung?
Die Tötung auf Verlangen ( Art. 114 StGB) hingegen ist eine vorsätzliche Tötung ( Art. 111 StGB ), welche auf ein ernsthaftes und eindringliches Verlangen des Getöteten erfolgt. Die fahrlässige Tötung ( Art. 117 StGB )ist von der vorsätzlichen Tötung ( Art. 111 StGB) durch den fehlenden Vorsatz des Täters abzugrenzen.
Wie lange wird eine vorsätzliche Tötung bestraft?
Eine vorsätzliche Tötung wird mit einer Freiheitsstrafe von mindestens 5 Jahren bestraft (Art. 111 StGB).