Was ist der Unterschied zwischen der kompensierten und der dekompensierten Herzinsuffizienz?
Sind die Symptome unter Kontrolle (beispielsweise durch richtige Medikamente), ist die Herzinsuffizienz kompensiert. Läuft dieser Zustand aber aus dem Ruder (etwa durch akut hinzukommende Krankheiten oder fehlende Tabletteneinnahme), gilt die Herzinsuffizienz als dekompensiert.
Was ist das Herzinsuffizienz?
Bei einer Herzinsuffizienz ist die Funktion des Herzens gestört. Entweder ist die Pumpleistung geschwächt, und das Herz kann nicht ausreichend Blut in den Körper pumpen, oder das Herz kann sich nicht ausreichend dehnen und entspannen.
Was tun bei dekompensierte Herzinsuffizienz?
Patienten mit akut dekompensierter Herzinsuffizienz und Zeichen der Volumenbelastung sollen initial Schleifendiuretika erhalten. Bei Patienten mit akut dekompensierter Herzinsuffizienz und Zeichen der Volumenbelastung sollten Schleifendiuretika bevorzugt intravenös verabreicht werden.
Wie kommt es zu einer kardialen Dekompensation?
Ursachen für eine solche akute Dekompensation sind meist Faktoren, die das bereits geschwächte Herz zusätzlich belasten. Hierzu zählen zum Beispiel: Entzündungen oder Infekte. größere chirurgische Eingriffe.
Welche Erkrankungen führen zu Herzinsuffizienz?
Zu den Risikofaktoren für eine Herzinsuffizienz gehören:
- Hoher Blutdruck (Hypertonie)
- Koronare Herzkrankheit.
- Herzinfarkt (Myokardinfarkt)
- Herzklappenfehler.
- Angeborener Herzfehler.
- Kardiomyopathie (Herzmuskelerkrankung)
- Endokarditis (Entzündung der Herzinnenhaut)
- Myokarditis (Entzündung des Herzmuskels)
Ist eine akute Herzinsuffizienz heilbar?
Nach derzeitigem Stand der Medizin ist die Herzinsuffizienz noch nicht heilbar, aber gut behandelbar. Das tückische an der Erkrankung ist, dass sie bei vielen Patienten zu Beginn nicht bemerkt wird und ungehindert fortschreitet, sich also im Laufe der Zeit verschlechtern kann.