Was ist der Tumormarker bei Eierstockkrebs?

Was ist der Tumormarker bei Eierstockkrebs?

Daher wird er als Tumormarker oder „Krebsmarker“ bezeichnet. Häufig bestimmt ihn der Arzt bei Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom). Lesen Sie hier, welche anderen Erkrankungen erhöhte Werte mit sich bringen und wie zuverlässig der CA-125-Wert in der Diagnostik solcher Krankheiten ist.

Warum gibt es eine Eierstockkrebs-Früherkennung?

Eine Eierstockkrebs-Früherkennung gibt es in Deutschland nicht. Der Grund: Es gibt keine Belege dafür, dass Früherkennungsuntersuchungen die Sterblichkeit senken würden. Dazu gehören der vaginale Ultraschall oder bestimmte Eierstockkrebs-Blutwerte, der Tumormarker CA 125.

Kann der Eierstockkrebs befallen sein?

Auch die Harnblase, Milz, Leber oder der Darm können befallen sein. Manchmal schickt der Eierstockkrebs Tumorzellen über die Blut- und Lymphbahnen in die Lymphnoten des Bauchraums. Seltener bilden sich Krebsabsiedlungen (Metastasen) in anderen Organen, etwa der Leber, Lunge oder im Gehirn.

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Ist die Lebenserwartung bei Eierstockkrebs vermindert?

Die Lebenserwartung bei Eierstockkrebs ist also vermindert. Der Grund ist, dass Eierstockkrebs lange Zeit keine Beschwerden verursacht und Ärzte ihn deshalb oft erst sehr spät finden. Oft hat der Eierstockkrebs Metastasen gebildet und er lässt sich nicht mehr heilen.

Ist es für Eierstockkrebs eine Früherkennung möglich?

Es gibt für Eierstockkrebs keine gesetzlich vorgesehene Untersuchung zur Früherkennung. Bisher konnte nicht nachgewiesen werden, dass durch eine jährliche Ultraschalluntersuchung oder durch die jährliche Bestimmung des Tumormarkers CA125 eine Früherkennung des Eierstockkrebses möglich ist.

Warum ist ein Eierstocktumor unbemerkt?

Ein Eierstocktumor (Ovarialkarzinom) kann lange unbemerkt bleiben, da er sich zunächst in die freie Bauchhöhle ausbreiten kann. Daher gibt es derzeit noch keine funktionierende „echte“ Früherkennung.

Was sind die Symptome des Eierstockkrebs?

Erste Symptome des Eierstockkrebs können Blähungen, Unwohlsein und unspezifische Bauchschmerzen sein. Im fortgeschrittenen Stadium breitet sich der Tumor aus, wodurch es zu einem grösseren Bauchumfang und Blutungen kommen kann. Verschiedene Diagnoseverfahren bieten sich an, um den Verdachtsfall zu untersuchen.

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Wie wird eine Operation am Eierstockkrebs durchgeführt?

Eine Operation am Eileiter- oder Eierstockkrebs wird in Vollnarkose durchgeführt. In der Regel wird ein größerer Schnitt am Bauch als Zugangsweg genommen ( Laparotomie ). Bisweilen kann es ausreichen, eine Bauchspiegelung ( Laparoskopie) vorzunehmen.

Was kann eine Gewichtsabnahme auf Eierstockkrebs deuten?

Ansonsten kann eher eine Gewichtsabnahme auf einen bösartigen Tumor wie den Eierstockkrebs deuten. Später können sich unter anderem Bauchschmerzen, Harn- und Stuhlprobleme sowie durch eventuelle Hormonbildung Änderungen von Geschlechtsmerkmalen, z. B. Zeichen einer Vermännlichung, ausbilden. Manchmal besteht Fieber.

Wie viele Frauen erkranken an Eierstockkrebs?

Jährlich erkranken mehr als 9.000 Frauen an Eierstockkrebs, davon sind viele über 65 Jahre alt. Bei mehr als zwei Dritteln erkennen die Ärzte den Tumor erst im späten Stadium, wodurch sich die Heilungschancen minimieren. Das Risiko steigt bei Spätgebärenden und kinderlosen Frauen auf das Doppelte.

Warum gibt es kein gesetzliches Angebot zur Früherkennung von Eierstockkrebs?

In Deutschland gibt es kein gesetzliches Angebot zur Früherkennung von Eierstockkrebs. Denn: Bisher konnte nicht gezeigt werden, dass Früherkennungsuntersuchungen die Sterblichkeitsrate von Patientinnen mit Eierstockkrebs senken – weder eine Ultraschalluntersuchung der Eierstöcke durch die Scheide noch die Bestimmung spezieller Tumormarker.

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Was sind die Eierstöcke?

Die Eierstöcke (Ovarien) sind Teil der weiblichen Geschlechtsorgane. Sie bestehen aus verschiedenen Gewebe- und Zellarten, aus denen sich Krebszellen entwickeln können. Daher gibt es unterschiedliche Arten von Eierstockkrebs: Epitheliale Tumoren gehen von der obersten Zellschicht aus.