Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist der physiologische Tremor?
- 2 Warum entsteht ein Tremor bei Erschöpfung?
- 3 Was ist das charakteristische Merkmal des essentiellen Tremors?
- 4 Was ist der Tremor mit dem Alter?
- 5 Wie behandelt der Arzt den Tremor?
- 6 Was ist der Tremor für den Kopf?
- 7 Ist der Tremor ein eigenständiges Krankheitsbild?
Was ist der physiologische Tremor?
Der physiologische Tremor ist der normale Tremor, den jeder zu einem gewissen Grad aufweist. So zittert z. B. eine ausgestreckte Hand bei den meisten Menschen leicht. Ein derartiger leichter, rascher Tremor spiegelt die präzise, von Sekunde zu Sekunde erfolgende Kontrolle der Muskeln durch die Nerven wider.
Warum entsteht ein Tremor bei Erschöpfung?
Bei Erschöpfung entsteht ein Tremor, weil die Muskulatur überanstrengt ist und die Spannung nicht durchgängig halten kann. Das Zittern ist jedoch häufig auch eine Begleiterscheinung psychischer Ausnahmezustände. Stress, Anspannung und Furcht sorgen dafür, dass sich die psychische Belastung in einem körperlichen Symptom niederschlägt.
Welche Tremorformen unterscheidet man?
Man unterscheidet verschiedene Tremor-Formen: Ein Mensch, der an Parkinson erkrankt ist, zittert, wenn er oder sie in Ruhe ist. Deswegen nennt man das Ruhe-Tremor. Ein essentieller Tremor tritt hingegen dann auf, wenn man etwas tut: Typisch ist zum Beispiel, dass die Hand zittert, wenn man etwas unterschreiben,…
Ist der Tremor erblich bedingt?
Die Ursache ist unklar, doch oft ist der Tremor erblich bedingt. Der essentielle Tremor setzt normalerweise im frühen Erwachsenenalter ein, kann aber auch in jedem Alter beginnen. Der Tremor wird mit dem Alter immer offensichtlicher. Daher wird er manchmal unrichtigerweise als „seniler Tremor“ bezeichnet.
Was ist das charakteristische Merkmal des essentiellen Tremors?
Das charakteristische klinische Merkmal des essentiellen Tremors ist auch der bilaterale Tremor mit niedriger Amplitude, der prominent in den oberen Gliedmaßen auftritt. Die Parkinson-Krankheit ist jedoch eine Bewegungsstörung. Im späten Stadium kann der Patient auch kognitive Störungen entwickeln.
Was ist der Tremor mit dem Alter?
Der Tremor wird mit dem Alter immer offensichtlicher. Daher wird er manchmal unrichtigerweise als „seniler Tremor“ bezeichnet. Der Tremor betrifft normalerweise die Arme und Hände und manchmal den Kopf.
Was ist die häufigste Tremor-Diagnose?
Doch die häufigste Tremor-Diagnose ist mit Abstand der essenzielle Tremor. Erste Wahl sind dabei Propranolol und Primidon, deren Wirksamkeit in vielen Studien belegt ist. Menschen mit einem essenziellen Tremor sind im Alltag oft massiv behindert.
Wie kann ein Tremor klassifiziert werden?
Ein Tremor kann auch nach seinen Ursachen klassifiziert werden: Essentiell (eine häufige angeborene Störung, die selten irgendwelche anderen Symptome verursacht) Zerebellär (verursacht durch Schädigung des Hirnbereichs, der bezeichnet wird als Cerebellum) Der physiologische Tremor ist der normale Tremor, den jeder zu einem gewissen Grad aufweist.
Wie behandelt der Arzt den Tremor?
Der Arzt behandelt den Tremor je nach Diagnose verschieden. Bei essenziellen Tremores kommen Betablocker und Antikonvulsiva zum Einsatz, die die Stärke des Zitterns verringern. Bei psychogenen Tremores können für den akuten Fall Antidepressiva, Anxiolytika oder Benzodiazepine verschrieben werden.
Was ist der Tremor für den Kopf?
Wenn er den Kopf betrifft, kann es so aussehen, als ob die Leute mit dem Kopf nicken oder den Kopf schütteln. Dieser Tremor verschlimmert sich gewöhnlich, wenn eine Gliedmaße (entgegen der Schwerkraft) ausgestreckt gehalten wird oder wenn eine Gliedmaße bewegt wird. Gewöhnlich bleibt der essentielle Tremor leicht.
Wie behandelt man den essenziellen Tremor?
Der essenzielle Tremor wird mit Betablockern (z.B. Propanolol) oder Antiepileptika (z.B. Gabapentin) behandelt. Bei schweren Formen kommen neue Therapiemethoden wie die tiefe Hirnstimulation zum Einsatz. Wenn Erkrankungen wie Parkinson oder MS den Tremor verursachen, werden diese entsprechend behandelt.
Was liegt dem Tremor zugrunde?
Manchmal liegt dem Tremor jedoch auch ein Krankheitsbild zugrunde. Im Normalfall lässt sich das Zittern auf eine akute Ursache zurückführen und ist nicht weiter bedenklich. Sollte es jedoch über einen längeren Zeitraum anhalten oder in unüblichen Situationen immer wieder auftreten, ist ein Arztbesuch dringend zu empfehlen.
Ist der Tremor ein eigenständiges Krankheitsbild?
Der Tremor kann auch ein eigenständiges Krankheitsbild sein. Dann steht das Zittern nicht in Zusammenhang mit Erkrankungen, der Einnahme von Medikamenten oder anderen Faktoren. Ärzte nennen diese Form des Zitterns essentieller Tremor. Die Ursachen dieser Erkrankung sind noch weitgehend unklar.
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