Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist der normale zuckerwert in der SS?
- 2 Was passiert wenn man in der Schwangerschaft Diabetes?
- 3 Wie hoch darf der HbA1c Wert in der Schwangerschaft sein?
- 4 Was tun bei erhöhten Zuckerwerten in der Schwangerschaft?
- 5 Kann man durch Diabetes unfruchtbar werden?
- 6 Kann man mit Diabetes Kinder zeugen?
- 7 Was ist für Frauen mit Typ-1-Diabetes wichtig?
- 8 Wie verändert sich der Insulinbedarf während der Schwangerschaft?
Was ist der normale zuckerwert in der SS?
Als optimale Blutzuckerwerte in der Schwangerschaft nennt die Deutsche Diabetes Gesellschaft: vor dem Essen: 60 bis 90 mg/dl (3,3 bis 5,0 mmol/l) eine Stunde nach dem Essen: weniger als 140 mg/dl (7,7 mmol/l) zwei Stunden nach dem Essen: weniger als 120 mg/dl (6,6 mmol/l)
Was passiert wenn man in der Schwangerschaft Diabetes?
Schwangerschaftsdiabetes, auch Gestationsdiabetes genannt, ist eine Stoffwechselerkrankung in der Schwangerschaft. Die Diagnose wird gestellt, wenn der Blutzuckerspiegel während der Schwangerschaft zu hoch ist. Man nimmt an, dass der Stoffwechsel entgleist, weil der Hormonhaushalt umgebaut wird.
Ist Schwangerschaftsdiabetes Typ 1 oder 2?
Der Schwangerschaftsdiabetes ist eine Form der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), die erstmals während der Schwangerschaft diagnostiziert wird. Er wird manchmal auch als Typ-4-Diabetes bezeichnet.
Kann man mit Diabetes Typ 2 schwanger werden?
Frauen mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes können heute im Normalfall problemlos schwanger werden. Zwar gibt es bestimmte Risiken für Mutter und Kind. Sie lassen sich jedoch bei guter Planung und optimaler Betreuung durch Diabetes-Spezialisten und ärztliche Fachkräfte vor und während der Schwangerschaft stark reduzieren.
Wie hoch darf der HbA1c Wert in der Schwangerschaft sein?
Die Ergebnisse unterstreichen die Forderung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, den HbA1c-Wert bei diabetischen Frauen über die ganze Schwangerschaft hinweg alle 4-6 Wochen zu messen und in den Referenzbereich bei Schwangeren von unter 6\% einzustellen.
Was tun bei erhöhten Zuckerwerten in der Schwangerschaft?
Meist lässt sich der erhöhte Blutzucker allein durch eine Umstellung der Ernährung ausreichend senken. Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes können sich dazu ärztlich beraten lassen. Zusätzlich kann eine spezielle Ernährungsberatung sinnvoll sein. Auch mehr Bewegung kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu senken.
Welche Fehlbildungen durch Schwangerschaftsdiabetes?
Komplikationen für das Kind Ein schlecht eingestellter Blutzuckerspiegel während der ersten Schwangerschaftswochen erhöht das Risiko für Fehlbildungen, u. a. am Herzen, am zentralen Nervensystem, an den Nieren und Harnwegen. Bei einem erhöhten Blutzuckerspiegel in der 2.
Wie erkenne ich Diabetes Typ 2?
Weitere Anzeichen von fortgeschrittenem Typ-2-Diabetes:
- Durst.
- häufiges Wasserlassen.
- Wachstumsstörung, Bettnässen, Gewichtsabnahme (bei Kindern)
- Müdigkeit, Schwäche, Schwindel.
- Sehverschlechterung, wechselnde Sehstärke.
- trockene Haut, Juckreiz.
- abwechselnd Appetitlosigkeit und Hungerattacken.
- Potenzstörungen/Libidoverlust.
Kann man durch Diabetes unfruchtbar werden?
Sicherlich ist es bedenklich, wenn Diabeteserkrankungen Schäden am Erbgut der Spermien hervorrufen können und die Qualität der Spermien beeinflussen. Dennoch gibt es noch keine eindeutigen Beweise, dass Diabetes unfruchtbar macht oder das Risiko von Missbildungen und Fehlgeburten erhöht.
Kann man mit Diabetes Kinder zeugen?
Diabetes als Ursache für Unfruchtbarkeit bei Frau und Mann Internistische Erkrankungen wie Diabetes (Zuckerkrankheit) und Vorstufen, wie die Insulinresistenz, können die Chancen auf ein eigenes Kind deutlich verringern.
Was ist ein Langzeit Blutzucker?
Der HbA1c-Wert wird auch als Langzeitblutzucker bezeichnet. Er gibt Aufschluss darüber, wie hoch der Blutzucker durchschnittlich in den letzten drei Monaten war. Im deutschsprachigen Raum wird der HbA1c-Wert meist als Prozentwert angegeben, international auch in Millimol pro Mol (mmol/mol).
Was sollten Frauen mit Diabetes beachten während der Schwangerschaft?
Während der Schwangerschaft sollten Frauen mit Diabetes wichtige Untersuchungen wahrnehmen und besonders auf ihre Blutzuckerwerte achten. Die Hormonschwankungen erschweren ein gutes Management. Frauen mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes sollten die Geburt in einem Perinatalzentrum planen.
Was ist für Frauen mit Typ-1-Diabetes wichtig?
Vor Beginn der Schwangerschaft kann es sein, dass die Diabetes-Therapie angepasst werden muss. Das kann für Frauen mit Typ-1-Diabetes bedeuten, dass die Ärztin oder der Arzt eine Umstellung auf ein anderes Insulinpräparat empfiehlt. Bei Frauen mit Typ-2-Diabetes raten ärztliche Fachkräfte zu einem Umstieg auf eine Insulintherapie.
Wie verändert sich der Insulinbedarf während der Schwangerschaft?
Der Blutzucker und damit der Insulinbedarf ändern sich im Verlauf der Schwangerschaft bis zur Entbindung unter dem Einfluss der Schwangerschaftshormone. Im 1. Schwangerschaftsdrittel sinkt der Insulinbedarf ab. Die werdende Mutter muss zunächst weniger Insulin spritzen, um Unterzuckerungen zu vermeiden.
Ist der Blutzucker im Verlauf der Schwangerschaft zu hoch?
Ist der Blutzucker im Verlauf der Schwangerschaft zu hoch, kann das Kind zu groß und zu schwer (Geburtsgewicht über 4.500 Gramm) werden. Dies kann bei der Geburt zu Komplikationen oder Kaiserschnitt-Entbindungen führen.