Was ist der Magen-Bypass?

Was ist der Magen-Bypass?

Der Magen-Bypass ist einer der am häufigsten durchgeführten bari- atrischen Eingriffe. Er beruht auf dem Prinzip, dass aus dem Magen- fundus, unmittelbar nach dem Übergang der Speiseröhre in den Magen, durch eine Klammernaht ein Reservoir von ca. 30 ml (Pouch) gebildet wird.

Welche Evidenz gibt es für den proximalen Magenbypass?

Die meiste Evidenz liegt für den proximalen Roux-en-Y-Magenbypass (pRYGB) und für die Schlauchgastrektomie (SG) vor. Weiterhin kommt z.B. der Omega-Loop-Magenbypass und die biliopankreatische Diversion (BPD) mit/ohne Duodenal-Switch (BPD-DS) und die Magenband-Implantation ( gastric banding) in Frage.

Wie oft werden bariatrische Operationen durchgeführt?

Weltweit werden über 300.000 Eingriffe pro Jahr durchgeführt, insbesondere in Schweden, Belgien und den USA. In Deutschland sind bariatrische Operationen mit einer Frequenz von 11/100.000 Einwohner selten.

Was ist wichtig nach einer bariatrischen Chirurgie?

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Nach einer bariatrischen Chirurgie ist die Nachsorge wichtig und sollte regelmäßig wahrgenommen werden. Dazu zählen die regelmäßige Gewichtsdokumentation und das Erheben relevanter Laborwerte (Blutbild, Elektrolyte, Blutzucker, Lipidstatus, Vitamin B12, Folsäure).

Der Magen-Bypass ist eine der weltweit am häufigsten durchgeführten chirurgischen Maßnahmen. Dabei wird ein Teil des Dünndarmabschnittes umgangen, um so die Resorptionsfläche zu verkleinern. Diese Operation wird mit einer gleichzeitig durchgeführten Magenverkleinerung kombiniert.

Was ist der Nachteil von Magenbypass?

Ein großer Nachteil des Magenbypass ist, dass dem Körper auch lebenswichtige Vitamine fortan nicht mehr zur Verfügung stehen und dem Körper außerhalb des Verdauungstrakts zugeführt werden müssen: Nach einem Magenbypass sind die Patienten darauf angewiesen, sich Vitamin B12 lebenslang selbst durch Injektion zu verabreichen.

Warum ist ein Magenbypass unwahrscheinlich?

Bei einem Magenbypass sind Folgen wie diese jedoch eher unwahrscheinlich. Der Grund: Nach dem Magenbypass-Eingriff führt das Naschen von Süßigkeiten in der Regel zum sogenannten Dumping-Syndrom. Typisch hierfür sind: plötzliche Darmentleerung.

Was gehören zu den Nährstoffen nach einem Magenbypass?

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Zu den Nährstoffen, die nach einem Magenbypass gar nicht oder nicht mehr vollständig verwertet werden, gehören nicht nur die unerwünschten Kalorien. Ein großer Nachteil des Magenbypass ist, dass dem Körper auch lebenswichtige Vitamine fortan nicht mehr zur Verfügung stehen und dem Körper außerhalb des Verdauungstrakts zugeführt werden müssen: