Was ist der gesetzliche Anspruch auf eine arztliche Zweitmeinung?

Was ist der gesetzliche Anspruch auf eine ärztliche Zweitmeinung?

Gesetzlicher Anspruch auf eine ärztliche Zweitmeinung. Gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten haben einen Rechtsanspruch, vor bestimmten planbaren Operationen (OP) eine unabhängige ärztliche Zweitmeinung einzuholen.

Wie übernimmt die Krankenkasse die Zweitmeinung?

Bei privat Versicherten übernimmt die Kosten der Zweitmeinung in der Regel die Kasse. Falls Sie sich unsicher sind, können Sie sich vorab auch bei der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) informieren, Beratungstelefon: 0800 0 11 77 22 (aus dem Festnetz kostenlos).

Wie wird die Zweitmeinung mitgeteilt?

Das Ergebnis der Zweitmeinung wird dem Patienten mitgeteilt – auf Wunsch auch dem Arzt, der die Indikation zu dem Eingriff gestellt hat. Falls die Patientin oder der Patient dies möchte, erhält sie oder er auch einen zusammenfassenden schriftlichen Bericht.

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Was ist eine Zweitmeinung und was gehört dazu?

Was ist eine Zweitmeinung und was gehört dazu? Eine Zweitmeinung soll als unabhängige, neutrale ärztliche Meinung abgegeben werden. Sie soll sich auf die Beratung des Patienten zur Notwendigkeit des geplanten Eingriffs und zu möglichen eingriffsvermeidenden Behandlungsalternativen fokussieren.

Ist eine Zweitmeinung wichtig?

Eine Zweitmeinung ist Patienten wichtig: Beste Voraussetzung, um eine informierte Entscheidung treffen zu können, ist das offene Gespräch mit dem behandelnden Arzt. Fühlen sich Krebspatienten dennoch unsicher, haben sie angesichts der schweren Erkrankung häufig den Wunsch eine zweite ärztliche Meinung einzuholen.

Wie kann ich eine Zweitmeinung ersetzen?

Die eigene Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Therapie kann jedoch auch eine Zweitmeinung nicht ersetzen. Unterscheiden sich die Ansichten der beiden Ärzte, kann das Patienten durchaus verunsichern. Dann kann es helfen, die unterschiedlichen Behandlungsvorschläge offen mit dem Arzt zu besprechen.

Was sind die Beweggründe für die Zweitmeinung?

Beweggründe für die Zweitmeinung. Die Befragung hat gezeigt, dass sich Betroffene vor allem zu Fragen der Krebsbehandlung eine Zweitmeinung wünschen. Motive für Krebspatienten, eine zweite Meinung einzuholen, gibt es viele: so wünschen sie sich zum Beispiel Bestätigung oder sie zweifeln eine Arztempfehlung an.

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Ist es möglich eine zweite Meinung von einem anderen Arzt einzuholen?

Bei bestimmten Diagnosen hat der Patient das Recht, sich eine zweite Meinung von einem anderen Arzt einzuholen. Besonders dann ist dies anzuraten, wenn es um Zahlungen eines Eigenanteils geht, wie beispielsweise bei einem angedachten Zahnersatz.

Ist das Einholen einer ärztlichen Zweitmeinung sinnvoll?

Das Einholen einer ärztlichen Zweitmeinung ist selbstverständlich nur sinnvoll, wenn der zweite Arzt über große Erfahrung auf dem relevanten Fachgebiet verfügt. Dabei können Patienten abwägen: Vertraut man auf den Tipp, den der behandelnde Arzt gibt?

Welche ärztliche Zweitmeinung ist gesetzlich geregelt?

Die gesetzlichen Krankenkassen müssen dafür die Kosten übernehmen. Gesetzlicher Anspruch auf ärztliche Zweitmeinung besteht nur bei planbaren Eingriffen (z.B. OP). Welche Eingriffe konkret zweitmeinungsfähig sind ist bisher nicht geregelt, da eine verbindliche Richtlinie auf sich warten lässt.