Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist der Ferritin-Wert?
- 2 Wie gut ist die Ferritinkonzentration?
- 3 Wie viel Ferritin braucht man für eine Blutbildung?
- 4 Wie wird die Konzentration des Ferritins gemessen?
- 5 Wie hoch sind die Serumkonzentrationen von Ferritin?
- 6 Wie hoch ist der Ferritinwert bei Männern und Frauen?
- 7 Was sind Ursachen für niedrige Ferritinwerte?
- 8 Wie hoch ist die Ferritin-Konzentration im Blutserum?
- 9 Was sind die Symptome für einen ferritinmangel?
- 10 Sind erhöhte Ferritin-Werte mit einer Lebererkrankung verbunden?
- 11 Wie hoch ist die Konzentration von Ferritin bei Männern und Frauen?
Was ist der Ferritin-Wert?
Letzte Aktualisierung: 27. Ferritin ist ein Eiweiß, das Eisen speichert. An der Ferritinkonzentration kann der Arzt ablesen, wie gut es um die Eisenversorgung des Organismus bestellt ist und ob ein Eisenmangel vorliegt. Ob der Ferritin-Wert zu hoch, zu niedrig oder normal ist, wird anhand einer Blutprobe bestimmt.
Wie hoch ist der Ferritinspiegel im Blut?
Die Höhe des Blutspiegels gibt Auskunft über die Eisenreserven, die normal, zu niedrig oder auch zu hoch sein können. Der normale Ferritinwert im Blut liegt zwischen 12 und 300 Nanogramm/Milliliter bei Männern. Bei Frauen beträgt der Normalwert zwischen 12 und 150 ng/mL.
Wie gut ist die Ferritinkonzentration?
An der Ferritinkonzentration kann der Arzt ablesen, wie gut es um die Eisenversorgung des Organismus bestellt ist und ob ein Eisenmangel vorliegt. Ferritin ist das Eisenspeicherprotein der Gewebe. Mit der Aufnahme des Eisen schützt Ferritin den Körper vor freiem Eisen, das giftig ist.
Warum kommt es zu einem niedrigen Ferritinwert?
Bei zu niedrigen Ferritinwerten kommt es zunächst zu einem latenten Eisenmangel. Dabei bewegt sich der Blutwert des Hämoglobins an seine Untergrenze. Der MCV-Blutwert bleibt noch normal, während Transferrin- und Ferritinwert absinken. In der weiteren Folge tritt eine Blutarmut (Anämie) ein.
Wie viel Ferritin braucht man für eine Blutbildung?
Offenbar war es auch denjenigen, die Referenzberieche festgelegt haben, nicht ganz klar. Denn eine ausreichende Blutbildung braucht mindestens Ferritinwerte von 15 µg/l. Besser ist natürlich mehr. Wir wissen doch aber längst, dass die aussetzende Blutbildung das letzte Symptom des Eisenmangels ist.
Was bedeuten zu hohe Ferritin-Werte in der Schwangerschaft?
In der Schwangerschaft ist der Eisenbedarf höher als normal, so dass die Ferritin-Werte erniedrigt sein können. Was bedeuten zu hohe Werte? Zu hohe Ferritin-Werte können auf eine Eisenspeicherkrankheit ( Hämochromatose ), Leberentzündung (Hepatitis), Blutarmut (Anämie), Infektionen oder Tumore hindeuten.
Wie wird die Konzentration des Ferritins gemessen?
Die Konzentration des Ferritins im Blut wird vor allem dann gemessen, wenn der Arzt eine spezielle Blutuntersuchung des Patienten für notwendig hält. In den frühen Phasen bleiben die Symptome bei erhöhten Ferritinwerten unbemerkt, doch zeigen sich im Verlaufe der Zeit einige Symptome.
Wie kann man die Ferritin-Konzentration angeben?
Hungerperioden können ebenfalls die Ferritin-Konzentration angeben. Hier vermutet man Zusammenhänge zwischen abnehmender Erythrozytenzahl und der Notwendigkeit, das dort freigewordene Eisen sicher zu binden. Liegt bei der Leber eine Infektion vor (das Gleiche gilt aber auch für die Milz), kommt es häufig zu einer Erhöhung der Ferritin-Werte.
Wie hoch sind die Serumkonzentrationen von Ferritin?
Die normalen Serumkonzentrationen von Ferritin sind abhängig von Geschlecht und Alter: Kinder (6 Monate bis 15 Jahre) – 7 bis 140 Nanogramm pro Milliliter Säuglinge (bis 5 Monate) – 50 bis 200 Nanogramm pro Milliliter.
Was verursacht ein zu niedriger Ferritin-Wert?
Ein zu niedriger Ferritin-Wert deutet auf einen Eisenmangel hin. Dieser kann verursacht werden durch: Patienten, die sich einer regelmäßigen Blutreinigung ( Hämodialyse) unterziehen müssen, sind besonders gefährdet für Eisenverluste. Die Ferritin-Menge ist bei ihnen stets niedriger als bei einer gesunden Vergleichsgruppe.
Wie hoch ist der Ferritinwert bei Männern und Frauen?
Als erhöht gelten Ferritinkonzentrationen von über 300 μg/l bei Männern bzw. über 200 μg/l bei Frauen. Bei der Ursachenfindung gilt es, sorgfältig zu differenzieren. Ein erhöhter Ferritinwert kann Folge einer Eisenüberladung sein. Diese kann sekundär infolge einer dauerhaften Eisen-Supplementation oder nach wiederholten Transfusionen auftreten.
Ist Ferritin giftig für den Körper?
In ungebundener Form ist Eisen giftig für den Körper. Durch die Bindung des Stoffes stellt Ferritin einen wichtigen Schutz für den Körper dar und ist zugleich ein wichtiger Parameter in der Blutdiagnostik.
Das mit dem Schwermetall beladene Ferritin befindet sich dabei innerhalb von Zellen. Der Ferritin-Wert ist die wichtigste Messgröße, um sich einen Eindruck über den Eisenstoffwechsel zu verschaffen.
Dabei ist das Ferritin das Speicherprotein des Eisens. Eisen ist, wenn es als freies Molekül im Blut schwimmt giftig für den Körper, daher muss es an verschiedene Strukturen gebunden werden. Funktionell wird Eisen im Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff gebunden, dort ist es wichtig für den Sauerstofftransport.
Was sind Ursachen für niedrige Ferritinwerte?
Ursachen für niedrige Ferritinwerte. Eisenmangel führt zu niedrigen Ferritinwerten. So können Erkrankungen des Verdauungstraktes, bei denen die Eisenaufnahme des Körpers gestört ist (z.B. Morbus Crohn oder Zöliakie ), Ursache sein. Auch bei Eisenverlust durch Blutungen (z.B. Magengeschwüre) sinkt die Konzentration.
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Was sind die Werte von Hämoglobin und Ferritin?
Eisenhaltige Enzyme: 0,2\% – entspricht 10 mg Hämoglobin Wert: 66,1\% – entspricht 2800 mg Nichthämenzym-Eisen Wert: 10\% – entspricht 420 mg Depot-Eisen Wert, also Hämosiderin, Ferritin: 18,8\% – entspricht 800 mg Transport-Eisen beziehungsweise Transferrin Wert: 0,2\% – entspricht 10 mg Myoglobin Wert: 4,7\% – entspricht 200 mg
Wie hoch ist die Ferritin-Konzentration im Blutserum?
Die Ferritin-Konzentration im Blutserum ist in der Praxis das beste Maß für das Speichereisen. Sinkt es unter den Normwert – nach deutscher Leitlinie bei Männern <30 μg/l und bei Frauen unter <15μg/l – spricht man von einem Speichereisenmangel (Stadium I). 9
Wie lange dauert es um einen ferritinmangel zu beheben?
Wie lange es dauert um einen Ferritinmangel zu beheben, ist von der Art der Eisenaufnahme abhängig. Bei intravenöser oder intramuskulärer Gabe sind die Eisenspeicher meist innerhalb von wenigen Wochen wieder aufgefüllt, bei der Gabe von Eisen in Form von Tabletten benötigt der Körper mehrere Monate, bis der Ferritinmangel behoben ist.
Was sind die Symptome für einen ferritinmangel?
Die Symptome für einen Ferritinmangel sind die gleichen wie bei einem Eisenmangel, nur sind die Symptome meist stärker ausgeprägt als bei einer isolierten Eisenmangelanämie. Es kommt durch den Mangel an Ferritin und Eisen zu Beschwerden wie Kopfschmerzen und Schwindel, außerdem treten vermehrt Konzentrationsstörungen und Leistungsschwäche auf.
Wie erhöht sich die Ferritinkonzentration bei Tumorerkrankungen?
Ferritin ist bei chronischem Eisenüberschuss, besonders bei der Hämochromatose, erhöht. Bei einer ganzen Reihe von Tumorerkrankungen und bei chronischen Entzündungen kann die Ferritinkonzentration mitunter auch sehr stark erhöht sein.
Sind erhöhte Ferritin-Werte mit einer Lebererkrankung verbunden?
Ferner sind erhöhte Ferritin-Werte im Blut nicht notwendigerweise mit einer Lebererkrankung verbunden. Auch hier gibt es eine Reihe von anderen Erkrankungen, die ebenfalls einen Einfluss auf die Ferritin-Konzentrationen im Blut ausüben.
Wie bestimmt der Mediziner die Konzentration von Ferritin im Blut?
Transferrin transportiert das Eisen im Blut. Außerdem bestimmt der Mediziner die Konzentration des Eisenspeichers Ferritin (Serumferritinkonzentration).
Wie hoch ist die Konzentration von Ferritin bei Männern und Frauen?
Außerdem bestimmt der Mediziner die Konzentration des Eisenspeichers Ferritin (Serumferritinkonzentration). Ist die Transferrinsättigung über 45 Prozent und die Serumferritinkonzentration gleichzeitig über 200 µg/l (Mikrogramm pro Liter) bei Männern und über 150 µg/l bei Frauen, so spricht das mit hoher Wahrscheinlichkeit für eine Hämochromatose.